3. Kapitel

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Pov. Tim

Am nächsten Morgen weckt mich die Sonne schon sehr früh. Mein erster Blick ging zu Stegi. Er liegt in seinem Bett, hat die Decke bis über sein Kopf gezogen und murmelt was im Schlaf. Man kann aber nichts verstehen. Schnell ziehe ich mir eine Jeans und ein T-Shirt an und verlasse das Zimmer. Erneut wirre ich in den Gängen umher und suche diesmal den Essensraum. Ich folge, so unauffällig wie möglich, einer kleiner Gruppe 14- jährigen Mädchen. Sie laufen den direkten Weg zum Essensraum. Ich schnappe mir ein Tablet und laufe an der Theke vorbei. Ich fülle in eine Schüssel Cornflakes und Milch. Nun sitze ich an einem Tisch, ganz alleine. Traurig fange ich an zu essen. Es schmeckt gut. >Klong!< Stegi lässt sein Tablet scheppernd los. Er setzt sich gegenüber und schaut mich mit einem Blick an der mir sagte: "Keine Fragen!" Ich bin schon fertig und räume mein Tablet weg. Nun sitzt er dort, ganz alleine. Am liebsten würde ich zu ihm gehen und ihn umarmen. Aber ich will nicht wissen was er dann mit mir machen würde. Also schlurfe ich zu unserem Zimmer zurück. Aus dem Fenster kann ich Ari mit ihren Freunden sehen. Sie sitzen lachend im Park. Auf einmal fängt mein Handy an zu klingeln. Es ist Lukas, mein bester Freund auf der alten Schule. Er und Ari sind die einzigsten die wissen das ich schwul bin. Ich drücke auf den grünen Hörer.
"Hi Lukas", begrüße ich ihn.
"Hi wie geht's dir?"
"Ganz gut dir?"
"Mir geht es super. Ich habe eine neue Freundin. Sie heißt Mia und ist richtig nett", an seiner Stimme kann man erkennen wie glücklich er ist. Er beginnt von ihr zu erzählen. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat sie braune Haare, dunkelbraune bis schwarze Augen und viele Sommersprossen. Ich freue mich für ihn, wirklich, aber wenn ich dann an mich denken muss ich aufpassen nicht los zuweinen. Ich dachte an Stegi, der Junge mit den blonden, verwuschelten Haaren, der blassen Haut und diesen wunderschönen Augen. Wie gern ich durch seine Haare fahren würde und seine Lippen auf meinen spüren. Aber von sowas kann ich nur träumen. Es knackt an der anderen Seite der Leitung. "Tim hörst du überhaupt noch zu?" "N-Natürlich, um was geht's nochmal?"
Ich kann sein grinsen warnehmen. "Ich habe gefragt was bei dir so läuft" "Ach nichts besonderes", log ich. In diesem Moment klingelt es an der Tür von Lukas. "Sorry Tim ich muss auflegen. Mia kommt jetzt" "Ok, bye" Er verabschiedet sich und legt auf. Ich werfe nochmal ein Blick aus dem Fenster. Ari ist weg. Wo sie wohl ist? Ich erkennen ganz am Rand des Parks Stegi er redet mit ihr. Über was wohl? Ich sehe wie er rot wird und Ari ihn stürmisch umarmt. Sie setzen sich auf eine Bank und verschwinden aus meinem Blickfeld...

Hiii, das Kapitel ist diesmal etwas kürzer dafür kommt heute noch eins. Wird zwar nicht arg viel länger sein aber ich finde es so besser, denn das nächste kommt aus Stegi's Sicht und dann finde ich das so besser.

Bye, M3

Stexpert~ Ich Liebe IhnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt