Stexpert~ Ich Liebe Ihn

32. Kapitel

Pov. Tim

Wir sitzen da niemand sagt was. Nach einiger Zeit steht Marila auf und verlässt den Raum ohne etwas zu sagen. Mir wäre es so ziemlich egal wenn ich fliegen würde dann wäre ich Zak und Felix endlich los. Ich drehe mich zu Stegi, der mich beobachtet. Er ist der wichtigste Grund, weshalb ich doch nicht fliegen will. Am liebsten würde ich ihm sagen das ich ihn liebe, doch ich sage es nicht stadessen frage ich ihn ob wir zocken wollen, was er bejahte. Ich reiche ihm sein Laptop und lege meinen vor mich. Wir betreten den Gommeserver und ich lade ihn in eine Party ein. Danach joine ich in eine Runde Quicksurvivalgames. Das Zocken entspannt und lässt mich schließlich vergessen, was gerade passiert ist.

Nach drei Stunden schließe ich meinen Laptop. Ich habe einen rießen Hunger, weshalb Stegi und ich zusammen zur Cafeteria laufen. Da es noch recht früh für Abendessen ist, ist wenig los. Ich schnappe mir ein Tablet, nehme mir ein paar Brötchen und beschmier sie fett mit Nutella. Dann nehme ich mir wieder eine Flasche Sprudel und begebe mich zu unserem Stammtisch, der ganz hinten. Stegi hat sich dasselbe genommen, nur etwa mehr, und lässt sich gegenüber von mir nieder.
*Fresssack*
Sofort beginnt er wieder zu essen. "Hallu", flüstert mir jemand ins Ohr, es ist Ari. "Na, wie geht's dir Schwesterchen?", fragt Stegi zwischen mehreren Bissen. "Gut, Bruderherzchen und dir?" Dieses Gespräch trieft vor Sarkasmus, sodass ich probieren muss mich zusammen zu reißen. "Mir geht's überragend. Vielleicht fliege ich heute" Ari scheint verwirrt zu sein. "Hä? Wohin?" "Von der Schule" "What?!", entgeistert schaut Ari ihn an. "Jup, ich würde gerne weiter mit dir tratschen, aber ich und Timi müssen los. Wir haben ein Gespräch mit Herr Becker" Dann steht er auf und räumt sein Tablet weg. Ich tue es ihm gleich und folge ihm dann aus der Cafeteria. Draussen angekommen boxe ich ihm gegen den Oberarm. "Hey, wofür war das denn?" "Nenn mich nicht Timi!" "Du nennst mich doch auch oft Kleiner!" Damit endete die Diskussion und wir schlenderten den Gang entlang zum Büro von Herr Becker, wie Stegi ihn vorin genannt hat. Ich klopfe zaghaft an der Tür und warte auf das "Herein". Stegi öffnet die Tür und lässt mich vor. Im Zimmer sitzen noch andere. Es ist Zak, Felix, Marila, und der Rothaarige. Die drei Jungs sitzen auf Stühlen vor einem Tisch, während Marila ganz hinten in einer Ecke steht. "Schwester, willst du nicht zu mir kommen?", fragt Zak in dem Augenblick als wir reinkommen. "Nein, danke, ist sehr gemütlich hier hinten" Herr Becker räuspert sich. "Jetzt wo alle da sind, kann ich beginnen. Ich bin vom Direktor bestimmt zu klären was in dieser Klasse los ist. Also, wer will erklären?" Zuerst sagt niemand etwas, doch dann beginnt Marila: "Das ist etwas länger aber die kurz Fassung ist, dass mein Bruder und seine Freunde andere Mobben und Verprügeln" Ihre Stimme klingt gelassen, aber ihre Hand zerdrückt meine so arg dass ich mich zusammenreißen muss das ich nicht laut aufschreie. Herr Becker schaut erst verwirrt dann aber ernst. "Stimmt das?", fragt er in die Runde. Die drei Jungs in der ersten Reihe schütteln die Köpfe und tuen auf unschuldig. "Das stimmt! Schauen Sie sich doch mal die Wunden von Tim an!", beteuert Stegi. Herr Becker kommt um den Tisch herum und begutachtet die Blutergüsse und Blaue Flecken an. "Sie können es ruhig anfassen. Es tut nicht weh, nicht mehr" Ich schicke feindselige Blicke zu den drei Jungs vor uns. Er schaut entsetzt. "Woher wissen sie das er nicht lügt. Vielleicht will der kleine Wichser mir das nur rein drücken!", schreit Felix und schaut mich wutentbrannt an. "Vielleicht weil dieser 'kleine Wichser' ne Menge Zeugen hat die das bestätigen können?!", zischt Stegi. "Hey, ich bin größer ausserdem kein Wichser!", beschwere ich mich. "Aber...", will Felix einwenden wird aber von Herr Becker unterbrochen. "Jetzt haltet mal alle die Klappe! Ihr drei", er zeigt auf Stegi, Marila und mich, "raus! Ich rede später nochmal mit euch. Jetzt will ich erstmal mit diesen freundlichen Herren hier reden!" Mit diesen Worten schmeißt er uns aus dem Büro und schließt die Tür ab. Wir drei setzen uns nebeneinander auf den Boden, lauschen dem Gebrüll von Herr Becker und den Widersprüchen von den anderen drei.

Hiii, ich bin's nochmal.
Mal so als kleine Zwischenfrage... Was ist eure Lieblingssüßigkeit?
Freue mich auf eure Antworten😊
Bye, M3