35. Kapitel

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Pov. Stegi

Tim's Hände sind warm und sanft, als sie auf meiner Brust liegen. "Tim, bist du noch wach?", flüstere ich in den stillen Raum hinein. Seine Antwort ist eindeutig, da nichts zurück kommt. Also probiere ich wieder einzuschlafen. Ich wälze mich ewig im Bett rum und stehe schließlich auf. So leise wie möglich schleiche ich durch das Zimmer zu dem Fenster. Ich öffne dieses, klettere über den Tisch, der davor steht und lasse meine Beine raushängen. Es ist etwas kalt, weshalb ich mir die Jacke schnappe, die über dem Stuhl vor de Tisch hängt und ziehe sie an. Etwas zu groß, da es Tim's Jacke ist aber passt schon. Mein Blick wandert über den Himmel. Es sind nur ein paar einzelne Wolken zu sehen, zwischen diesen blinken kleine und große Sterne auf. Obwohl ich mir bei manchen nicht sicher bin ob das Sterne sind oder doch einfach nur Helikopter. Das bewundern des Himmels erinnert mich immer an die Zeit mit meinem Vater, nächtelang haben wir den Sternenhimmel beobachtet... Plötzlich legt jemand seine Hand auf meine Schulter. "Stegi, was machst du da?", brummt Tim total verschlafen. Ich drehe mich zu ihm um. Seine Haare sind verwuschelt und unter seinen Augen bilden sich leichte Augenringe. "Ich hab den Himmel beobachtet, willst du zu mir kommen?" Er krabbelt über den Tisch und hängt ebenfalls seine Beine zum Fenster raus. Müde legt er seinen Kopf auf meine Schulter. Niemand von uns sagt etwas, wir beobachten einfach nur die Sterne und die Mondsichel, welche hoch über uns steht. Vorsichtig lege ich meinen Arm um seine Hüfte und ziehe ihn etwas näher an mich. "Ich hab dich lieb, Timi..." "Ich dich auch, Kleiner"

"Stegi, ich bin müde... Können wir wieder ins Bett gehen?", fragt Tim nach einiger Zeit. "Ja, können wir", meine ich und probiere ein Gähnen zu unterdrücken. Vorsichtig lasse ich mich rückwärts auf den Tisch plumpsen und klettere dann von diesem runter. Tim tut es mir gleich und schließt dann das Fenster, während ich seine Jacke auf den Boden schmiss und mich in der Decke einkuschel. "Hey, gib mir auch etwas von der Decke!", beschwert er sich. "Nimm doch die aus meinem Bett" Gernevt seufzt er, holt dann aber doch die Decke. "Rutsch, du Fettsack" "Pf... Bin nicht fett", entgegne ich, rutsche aber trotzdem zur Seite. Er legt sich neben mich und lässt die Decke über sich fallen. "Schlag gut, kleiner" "Du auch, Großer" Wieder brauchte es nicht lang bis Tim eingeschlafen ist, aber diesmal schlief auch ich schnell ein.

"Stegi, wach auf!", ruft Tim. Ich blinzel und muss mich zuerst an die Helligkeit in Zimmer gewöhnen. "Lass mich schlafen" Mit einem schnellen Ruck zieht er mir einfach die Decke weg. "Man Tim! Nur noch einen halbe Stunde" "Es ist aber schon halb zwölf" "Was?!" Auf einmal bin ich hell wach. "Schon so spät?!" Schnell stehe ich auf. Und gehe zu meinem Schrank. Tim grinst nur belustigt. "Was ist, Tim! Beeil dich lieber! Wir kommen schon zu spät" Er beginnt leise zu lachen. "Was ist so lustig, Tim!" "Es ist Samstag, Stegobert", lacht er. "Wir haben keine Schule"
"Ups, bin halt ganz schlau"

Hiii, ich mal wieder. Hier das Kapitel. Hoffe es gefällt euch. Ich bin nicht ganz überzeugt...
Bye, M3

Stexpert~ Ich Liebe IhnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt