You Smile? I Smile! (jdb♕)

8. How we start Project Jailey

*When I Look At You - Miley Cyrus*

»Ich- Also-«, er stammelte vor sich hin und ich war mir nicht sicher, ob ich ihn unterbrechen sollte oder nicht.

»Ich wollte dich fragen, ob du nicht zu einem Insider werden kannst und die Zeitungen dann auf Jailey bringst.«

»Hä?«

Ich war vollends verwirrt, was zur Hölle meinte er?

»Kannst du ein Interview für irgendeine Zeitschrift geben, in dem du andeutest, dass da mehr zwischen Hailey und mir als Freundschaft ist?«

Mir blieb die Spucke weg. Das war jetzt nicht sein Ernst!

»WAS willst du von mir? Hast du da nicht ein Management für?«

»Nein, man Stacy, das ist alles nicht so leicht, ich kann da niemanden mit reinziehen, ich vertraue nicht genügend Leuten!«

Ich schnaubte leicht angesäuert.

»Aber mir vertraust du? Du kennst mich erst seit zwei Tagen und verlangst sowas von mir. Gebe doch selber ein Interview!«

»Nein, das kann ich nicht und Hailey ebenso wenig. Es ist echt wichtig, es ist mir wichtig. Das ist alles noch frisch...«

Aha, daher wehte der Wind. Er wollte mit dem Interview von mir unser Gerücht aus der Welt schaffen und Hailey überzeugen. Anscheinend war da wirklich mehr als Freundschaft zwischen den beiden, doch ich würde mich hüten, etwas in die Richtung zu sagen.

»Justin, immer noch. Wir kennen uns nicht und es ist einfach nicht meine Aufgabe. Generell ist das gerade lächerlich, kein normaler Mensch bringt ein Gerücht freiwillig in Umlauf.«

»Du würdest dich wundern, wenn du die Wahrheit hinter all dem hier, all dem Glamour und der scheinbar perfekten Welt sehen könntest!«, murmelte Justin bloß.

Ich schluckte. Wusste Justin eigentlich, was er da von mir verlangte?

»Justin, nein. Ich kann das nicht. Und woher hast du eigentlich meine Nummer?«

Ich hörte ihn resigniert seufzen.

»Ich bin gestern an dein Handy gegangen und hab sie mir geschickt.«

Ich musste unwillkürlich grinsen.

»Stalker!«

»Schuldig im Sinne der Anklage.«

Ich brach in Lachen aus.

»Nein, ehrlich Justin. Warum willst du das von mir? Warum sollte ich dir helfen?«

»Ich will Hailey nicht verlieren. Sie ist mir wichtig und ich würde sie verlieren.«

Hoffnung schwang in seinen Worten mit.

»Bitte Stace! Ich hätte andere Leute gebeten, aber... Ach, was weiß ich, so verrückt es klingen mag, ich kenne dich erst seit zwei Tagen, vertraue dir aber mehr als den meisten anderen Personen auf der Welt. Du hast mich erst vor Paparazzi gerettet und danach unsere Begegnung nicht in den Medien ausgeschlachtet.«

Ich musste hart schlucken. Justin wusste, wie er bekam, was er wollte.

»Bitte, bitte, bitte, Stace.«

Stace. Er hatte einen Spitznamen für mich.

So idiotisch wie mein Herz war, machte es einen Hüpfer.

Er hatte mir gesagt, er vertraue mir.

Und mein Herz machte aus dem Hüpfer einen Sprung.

Vergessen, wie traurig ich zuvor über Hailey und ihn gewesen war, vergessen. Dummes Herz.