"Ich verwandle mich in einen Werwolf?"brachte ich unter Schmerzen vor. Weitere Knochen in meinem linken Arm brachen. Rey setzte sich neben mich.
"Ja. Die Anzeichen sind klar. Aber es gibt auch Sachen die dagegen sprechen. Es ist komisch das du zitterst. Es ist komisch das du Blut spuckst und es ist komisch das du den Spiegel im Aufzug zerschlagen hast. Und was am komischsten ist, ist das heute kein Vollmond ist." Noch während er redete brachen die
letzten noch heilen Knochen meines linken Armes. Meine Atmung ging schneller, ein Schrei entwich meiner Kehle.
"Konzentriere dich auf etwas was dich glücklich macht. Das hilft. Dann sind die Schmerzen nicht mehr so schlimm." Ich hörte auf Reys Rat und dachte an meine Mum und meinen Dad. Daran wie es war eine Familie zu sein. Daran das wir jedes Jahr an Weihnachten zusammen Kekse gebacken hatten. An all dies kleinen Dinge die mich damals glücklich gemacht haben. Es funktionierte. Die Schmerzen ließen ein kleines Stück nach. Mir ging es etwas besser.
"Danke." Ich lächelte ihn schwach an. Er nickte nur stumm. Ein erneuter Schmerz. Ein Schrei von mir. Meine gesunde Hand die an mein linkes Bein fasste. Mein Oberschenkelknochen war gebrochen. Ich hatte keine Zeit um Lift zuholen, da brach auch schon der nächste und der nächste und der nächste. Ich schrie und weinte nur noch. Weitere Knochen brachen und ich konnte nichts tun um das zu stoppen. Irgendwann flog die Tür zum Bad auf und meine Mum und John kamen rein.
"Hayley? Was ist passiert?" Fragte sie Rey.
"Die Verwandlung." Sagte Rey nur kurz angebunden.
"Ok. Du musst sie aus dem Hotel schaffen, Rey!" Meldete sich John.
"Und wie soll ich das anstellen. Alle zwei Minuten schreit sie, weil ein Knochen bricht. Denkst du nicht, dass das auffallen würde?" Ich bekam ihre Diskussion nur am Rande mit. Langsam begann ich aufzuhören mich wie mich zu fühlen. Es war als würde etwas anderes die Kraft über meinen Körper bekommen. Es war als würde mir mein Körper entrissen werden. Ich bekam eingelocht gar nichts mehr mit, der Schmerz und diese neuen unheimlichen Gefühle überdeckten alles. Dennoch spürte ich wie mich jemand hochheben wollte. Es war John. Doch ich wehrte mich, fauchte ihn an und schnappte nach ihm. Ja, ich schnappte nach ihm. Das zum Thema mein Körper. John wich zurück und schaute in die Gesichter der anderen, die ziemlich erstaunt und verwundert aus der Wäsche schauten.
"Sie lässt es nicht zu. Aber wir müssen sie raus bekommen. Rey, Versuch du es." Meine Mum stand hilflos da und konnte nichts machen. Wie gerne hätte ich ihr doch gesagt das alles gut war. Doch jedes Mal wenn ich meinen Mund öffnete kam nur ein Knurren heraus. Die nächsten Knochen brachen und ich schrie nicht mehr, sonder ich heulte. Ich spürte wie Rey sich neben mich kniete und mit seinen Händen unter meine Schulterblätter und unter meinen Po griff und mich hoch hob. Sein Körper beruhigte mich, auch wenn ich das niemals zugegen hätte. Ich hörte nicht wirklich was die anderen sagten, sondern sah nur, wie Rey mit mir in den Aufzug ging. Meine Mum und John waren mit dabei, aber als wir das Hotel verließen blieben sie zurück. Draußen war es dunkel, doch ich sah alles. Rey trug mich tief in den Wald hinein und immer höher. Auf einer kleinen Lichtung setzte er mich in den Schnee. Mittlerweile waren Knochen gebrochen von deren Existenz ich keine Ahnung gehabt hatte. Auf einmal begannen meine gebrochenen Gliedmaßen sich zu versehen und in einer sehr schmerzhaften Position zu bleiben. Die letzten Knochen brachen, unter anderem mein Genick und ich verlor das Bewusst sein, wohl wissend das Rey noch da war.-----------------------
Danke für 625 Reads!! Und danke an alle die für meine Geschichte gestimmt haben!!!
Momentan hängt es bei mir mit dieser Geschichte, komme irgendwie nicht voran. Weiß nicht wann es weiter geht. Aber falls jemand ne Idee hat kann der mir die gerne schicken. Schaue was ich draus machen kann...
Black
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Liebe und Hass sind sich so ähnlich
WerewolfEigentlich hatte Hayley ein ganz normales Leben, bis ihre Mutter einen neuen Freund gefunden hat und sie mit ihm und seinen beiden Söhnen Rey und John zusammen zieht. Durch die Begegnung der beiden Familien wird Hayley in eine Welt hineingezogen vo...