Kapitel 18

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Danke an Besiktasgirl für ihre Hilfe. Außerdem möchte ich noch mal allen danken die für meine Geschichte gestimmt haben. Danke!!
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Zuerst spürte ich nichts. Alles war dunkel. Ich sah nichts und ich hörte nichts. Es war leise und ich wusste grade war ich gestorben. Wenn auch nur für weniger als 2 Sekunden. Im nächsten Moment öffnete ich die Augen und sah alles, doch eines lenkte meine ganze Aufmerksamkeit auf sich. Ein großer schwarzer Wolf, mit glänzendem Fell und strahlend gelben Augen stand mir gegenüber. Er war kleiner als ich und das ein gutes Stück. Aber dennoch wirkte er sehr gefährlich auf mich. In seinen Augen spiegelte sich ein majestätischer weißer Wolf, mit einem blauen fast weißen Auge und einem rot-orangenen Auge. All das fiel mir innerhalb von einer Sekunde auf. Denn sofort darauf sah ich ihn nicht mehr. Ich wollte nur noch schmerzen fühlen. Ich biss mir in die rechte Pfote, bis Blut kam. Ich rammte meinen Kopf an einen Baum, immer wieder und immer stärker. Mit meiner linken Pfote kratze ich mir übers Gesicht und versuchte meine Augen auszukratzen. Ich warf mich in einen Dornbusch und versuchte gleichzeitig meinen Körper aufzukratzen. Ich stand wieder auf und sah einen Abhang. Darauf rannte ich zu, doch bevor ich mich hinabstürzen konnte, rammte mich ein schwarzer Wolf beiseite. Auch wenn ich diesen Wolf grade hasste, hasste ich mich mehr. Also ließ ich ihn stehen und warf meinen Körper gegen einen der dicken, spitzen Äste. Dieser rammte sich tief in meine Seite. Ich heulte auf, doch es war egal. Ich zog meinen Körper zurück und warf mich wieder dagegen. Und wieder und wieder. Immer mehr Blut färbte den Schnee unter mir rot, genau wie mein Fell. Wieder rammte ich mich dagegen, doch dieses Mal blieb der Ast stecken und brach ab. Er war keine 7cm drinnen. Ich stand wieder auf und sprang mit dem Gesicht nach vorne wieder in die Dornen. Ich sprang wieder auf, biss mir mein rechtes Vorderbein blutig und rammte meine Kopf auf einen ab Boden liegenden Stein. Blut lief mir über das Gesicht. Langsam verlor ich das bewusst sein, ich wurde immer schwächer aber versuchte immer noch mich zu verletzen. Meine Beine gaben nach und ich fiel in den Schnee. Und dann war alles schwarz.

Schwach öffnete ich die Augen. Einzelne Sonnen strahlen drangen durch die Baumkronen und ließen die Schnee orange leuchten. Ich lag nackt, nur eingehüllt in eine dünnen Wolldecke im Schnee. Alles schmerzte, alles brannte. Aus der Ferne hörte ich Schritte die langsam auf mich zu kamen. Ich wollte nach Hilfe schreien, doch meine Stimme war weg. Die Schritte kamen näher. Ich erkannte nur die Umrisse eines Mannes und seine schwarzen Stiefel direkt vor meinem Gesicht, kurz bevor ich wieder das bewusst sein verlor.
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Hoffe es gefällt euch.
LG Black

Liebe und Hass sind sich so ähnlich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt