Liebe und Hass sind sich so ähnlich

Kapitel 29

Hab mein Handy jetzt schon ein bisschen länger wieder, hatte nur voll keinen Plan wie es weiter gehe sollte.... zudem hab ich momentan echt viel mit der Schule um die Ohren, also werde ich weniger oft updaten... tut mir echt leid aber ich möchte halt auch, dass da irgendwo ein Sinn in der Story steckt und das nicht nur so hingerotzt wird....
Aufhören werde ich mit der Story in absehbarer Zeit jedoch nicht!!❤ Hoffe euch gefällt das nächste Kapitel! ❤
------------------------------------------

Als ich fertig war ging ich, mit einem Handtuch umschlungen, wieder in mein Zimmer. Ich suchte mir passende Klamotten aus meinem Schrank raus und zog diese an. (Bild🔝) Danach ging ich wieder ins Bad und föhnte mir die Haare. Diese Band ich dann in einem hohen Zopf zusammen. Nachdem ich einigermaßen mit mir zufrieden war suchte ich wieder nach Dad und fand ihn im Wohnzimmer.
"Ich bin fertig. Wir können. Wo hin genau können wir eigentlich?" Fragte ich ihn als wir zusammen richtung Haustür gingen. Ich schnappte mir meine Handtasche, die neben der Tür auf einem Tisch lag.
"Wohin wohl? Du bist doch hier um deine Jägerseite zu kontrollieren. Also fahren wir jetzt zum Hauptquartier. Dann lernst du das Team kennen und wir fangen an dir Dinge bei zubringen." Sagte er als wir ins Auto stiegen.
"Ah. Ok." Damit nahm ich mein Handy raus. 3 verpasste Anrufe von Mum. Seufzend entsperrte ich mein Handy und rief sie zurück. Es klingelte nur ein mal, bevor sie abnahm.
"Hayley Elisabeth Bloom! Ich erfahre von Kathy's Mum, dass du nicht bei ihr geschlafen hast und dein Dad dich nicht gefunden hat!!! Wo zur Hölle steckst du?" Brüllte sie mich am Telefon an.
"Beruhige dich Mum. Ich sitze bei Dad im Auto. Er hat mich am Morgen nach dem Konzert bei uns zuhause abgeholt. Ich war bei ihm zuhause. Alles gut." Ich hörte wie sie am Telefon erleichtert ausatmete.
"Mach das nie wieder! Du sagst mir ab jetzt Bescheid, ok?" Sagte sie.
"Ich dachte John sagt dir Bescheid. Er wusste es." Meinte ich.
"Ich hab John seid dem Abend des Konzertes nicht gesehen. Er ist mit Rey und einigen anderen Rudel Mitglieder nach Europa. Es gab einen Notfall." Erklärte sie mir.
"Oh... ok. Also ich dachte John sagt dir Bescheid. Aber dann. Weißt du wann John wieder da ist?" Fragte ich. Ich musste ihr ja nicht sagen, dass ich eigentlich wissen wollte wann Rey wieder da sein würde. Denn wohl oder übel wären wir nächsten Samstag auf der selben Party.
"Ich glaube am Freitag. Zumindest meinte Lewis das. Aber da jetzt weder die Jungs noch du da sind haben wir mal Zeit für uns. Vielleicht fangen wir mit den Hochzeitsplanungen an." den letzten Teil sagte sie eher zu sich selber und ich wollte auch eigentlich nicht genau wissen was sie machten wenn wir nicht da waren.
"Ok Mum. Ich lege jetzt auf. Wir sehen uns." ich hatte so schnell aufgelegt, dass sie nicht mal die Möglichkeit hatte etwas zu sagen.
"Und was sagt deine Mum?" fragte Dad.
"Lassen wir das, ok?" war meine einzige Antwort.
"In Ordnung." sagte er. Ich wandte mich wieder meinem Handy zu. Nach ungefähr 10 Minuten erreichten wir ein Casino.
"Dad? Warum hältst du vor einem Casino?" fragte ich etwas verwirrt, doch er lächelte nur.
"Die Jäger sind doch in Las Vegas ansässig, was denkst du wo unser Hauptquartier ist?" sagte er und stieg aus. Ich schnallte mich ab und folgte ihm. Am Eingang stand ein Wächter, der mich von oben bis unten musterte.
"Du bist doch höchstens 17. Sorry, aber erst ab 21 darfst du rein." meinte er zu mir.
"Keine Sorge Keith. Sie ist nicht zum spielen da. Wir wollen nur zu Mark." sagte Dad und Keith nickte. Dieser öffnete uns dann die Tür und ließ und herein. Drinnen wurden wir von einer wohligen Lautstärke empfangen, vermischt mit den leisen Klängen von Elvis. Uns kam eine blonde Bedienung entgegen und bot uns Getränke an. Ich lehnte danken ab und folgte meinem Dad. Noch vor der Spielhallen bog er rechts in einen Gang ab. Dort kamen wir zur Rezeption.
"Guten Morgen Florian. Ihr wollt zu Mark?" Fragte uns eine freundlich aussehende Frau.
"Guten Morgen Rebecca. Natürlich wollen wir das." Antwortete Dad ihr. Sie gab ihm eine Karte und verabschiedete sich dann. Dad ging zu einem der Aufzüge und steckte die Karte in den dazugehörigen Schlitz. Der Aufzug ging auf und wir gingen rein. Es gab nur einen Knopf, Penthouse Etage. Dad drückte und wir fuhren los.
"Alles top Secret hier?" Fragte ich ihn und er lächelte.
"Wenn du wüsstest..." sagte er. Der Aufzug hielt und wir stiegen aus. Wir standen in einem riesigen Raum. Die Außenwände waren komplett verglast und es gab kaum andere Wände. In der Mitte war eine Vertiefung im Boden. Da drin lagen einige Matten und ein paar Geräte standen in einer der ecken. Neben uns war eine gigantische Küche hinter der ein Flur lang ging. Noch bevor ich mich weiter umschauen konnte wurden wir von einem Mann Mitte 20 begrüßt.
"Na du alter Gauner. Wo hast du dich denn wieder rumgetrieben? Und wer ist dieses hinreißende Wesen neben dir?" Wandte er sich an mich.
"Hey, Finger weg! Das ist Hayley. Meine Tochter. Hayley, das ist Jack. Der Sohn von Mark." Stellte er mir ihn vor. Ich hielt ihm die Hand hin und erwartete, dass er sie ergriff, doch er drehte sie um 90 Grad und gab mir einen Handkuss. Leute ich wiederhole das noch mal: einen HANDKUSS!!!
"Nett dich kennen zu lernen Hayley." Sagte Jack, nachdem er meine Hand losgelassen hatte, mit einem sehr zweideutigen Lächeln auf den Lippen. Ich stand nur völlig perplex da. Mein Dad warf Jack einen warnenden Block zu.
"Ok, bevor du weiter mit meiner MINDERJÄHRIGEN Tochter flirtest, hol doch bitte einfach mal deinen Dad." Sagte er dann.
"Ach komm schon Florian. Nach unseren Gesetzen ist sie jetzt volljährig. Außerdem kenne ich dich schon viel zu lange als das ich ernsthaft eine Beziehung mit deiner Tochter im Betracht ziehen würde." Sagte und, warf mich aber im letzten Teil deines Satzes einen entschuldigenden Blick zu.
"Ich mach mir auch keine Sorgen, dass du eine Beziehung mit ihr eingehst." Sagte mein Dad und seine Wut war raus zu hören.
"Ok. Alles gut Dad. Normalerweise gehören zu so einer Entscheidung immer 2. Und, nimms mir nicht übel Jack, aber du bist nicht mein Typ. Außerdem hab ich einen Freund." Kaum war dieser Satz aus meinem Mund raus hätte ich mir dafür eine scheuern können. Ich wusste nicht mal was Rey und ich wirklich waren. Und jetzt betitelte ich ihn als meinen festen Freund. Na super Hayley. Das war mal wieder eine absolute Glanz Leistung! Mit einem Seitenblick zu meinen Dad wurde mir klar, dass ich ihm eine Erklärung schuldig war und wenn es nach ihm ging, am besten jetzt sofort. Weil ich aber selber nicht wusste was zu Hölle ich eigentlich sagen sollte, wechselte ich das Thema.
"Wie wärs, Dad? Du unterhältst dich mit Mark über alles und Jack zeigt mir in der Zwischenzeit das Hauptquartier." Sagte ich und noch bevor einer der beiden mir widersprechen konnte zog ich Jack am Arm mit, einfach weg von meinem Dad.
"Tut mir leid. Kaum kennen gelernt und schon mitten im Familien Drama." Sagte ich und musste leicht Lächeln.
"Alles gut. Ich kenne deinen Dad schon Ewigkeiten. Aber glaub mir mal eins, er war noch nie so beschützend wie bei dir." Erwiderte Jack. Er führte mich die drei Stufen runter, die zur Vertiefung im Boden führten. Es sah aus wie ein Übungsplatz.
"Ich weiß. Auch wenn ich ihn kaum gesehen habe war er immer sehr, naja sehr über be..." weiter kam ich nicht, denn irgendjemand trat mir die Beine weg und ich landete auf dem Rücken.
"Was zu Hölle?" Rief ich und schaute mich nach dem Übeltäter um. Irgendsoein Jäger stand lachend neben mir und schaute mich belustigt an. Noch bevor ich wirklich wusste was ich tat, hatte ich nach seinem Arm gegriffen und mit meinem Bein seine weggetreten, so das er neben mir lag. Jetzt lachte ich.
"Nicht schlecht kleine." Sagte er und half mir hoch.
"Danke. Aber was sollte das?" Fragte ich ihn etwas verwirrt.
"Ach, dass war nur so." Sagte er und ging.
"Ok... das war irgendwie komisch." Wandte ich mich an Jack.
"Das war Luke. Du musst ihn nicht verstehen." Erklärte mir dieser dann.
"Ah... ok." Das alles hier ergab vorne und hinten keinen Sinn.
"Hayley." Rief mein Vater und rettete mich somit aus dieser sehr merkwürdigen Lage. Er kam zusammen mit einem Mann wieder. Dieser war kleiner als er aber wirkte dennoch genau so einschüchternd, jedoch hatte er ein breites, einladendes Lächeln aufgesetzt. Er war älter als Dad und hatte kurzes Blondes Haar.
"Hallo Hayley. Es freut mich dich kennen zu lernen."  Sagte Mark und reichte mir die Hand. Ich ergriff diese.
"Es freut mich auch." Erwiderte ich und ergriff seine Hand.
Das weitere treffen verlief sehr freundlich und Mark versuchte mir jede Frage zu beantworten. Mein Dad begleitete uns über all hin, hielt sich jedoch im Hintergrund. Nachdem ich mich bedankt hatte für seine Zeit und gesagt hatte, dass ich morgen zum Training erscheinen würde ging ich mit Dad zurück zum Auto.
"Ich bin so erledigt. Wir waren sicher 8 Stunden da." Sagte ich und ließ mich auf den Beifahrersitz fallen.
"Du hast das gut gemacht. Die nächsten Tage werden entspannter. Morgen wirst du erstmal mit unserer Geschichte anfangen und dann schauen wir weiter." Erwiderte er und fuhr los. Ich griff nach meinem Handy und schaltete es ein. Kathy hatte nur geschrieben und Mum hatte mir mehrere Bilder zum Thema Hochzeit geschickt. Aber eine Nachricht schockte mich. Es war Reys Nummer.
Hey. Wenn ich wieder da bin müssen wir reden.
Nicht mehr und nicht weniger. War es eine positive oder eine negative Nachricht? Ich hatte keine Ahnung und um ehrlich zu sein war ich viel zu müde um darüber nach zu denken.