Danke für die 1,67 Tsd. reads!!! ❤️
Es tut mir so so leid das ich sooo lange nicht geschrieben habe! Versuche ab jetzt ein bisschen schneller wieder hochzuladen!!!
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"Warte was?" Meine beste Freundin schaute mich vollkommen perplex an. Nachdem ich mich bei ihr erstmal abreagiert hatte, musste ich ihr natürlich erzählen was los war. Jetzt saßen wir hier, na gut ich saß und sie stampfte durchs Zimmer, weil ich ihr grade einfach alles erzählt hatte.
"Ja! Genau! Ich kann das auch nicht glauben." Ich ließ mich auf ihrem Bett zurück fallen.
"Nein, ich meine nicht das Wolfs-Jägerinnen Ding. Irgendwie wusste ich schon immer, dass du anders bist. Ich meine, dass Rey dich nackt gesehen hat!!!" Beim letzten Satz wurde ihre Stimme echt schrill. Das konnte jetzt nicht ihr Ernst sein!
"Wirklich? Ernsthaft? Wieso überrascht dich sowas immer mehr? Und das ich irgendeine schräge Mischung zwischen zwei sich hassenden Sachen bin, ist nicht so schlimm?" Genervt setzte ich mich auf. Kathy kam auf mich zu und setzte sich neben mich. "Doch! Natürlich ist das schlimm, dass du dich jedes mal selber verletzt oder jemanden in deiner Umgebung, wenn du dich verwandelst. Aber nein, es überrascht mich nicht, dass du anders bist. Du warst immer viel zu gut in allem um normal zu sein. Glaub mir, du wirst das hinbekommen und ich denke, dass sie dir alle helfen werden, selbst Rey. Ich weiß nicht wie das alles funktioniert und ich weiß auch nicht wie lange es dauern wird, aber ich weiß, dass du eine starke Person bist und auch, dass du es schaffen wirst." Sie lächelte mich aufmunternd an und wieder bewunderte ich sie dafür, dass sie so eine Optimistin war.
"Warum glaubst du mir eigentlich? Ich meine ich bin froh, dass du es tust, aber ich habe es ja selber nicht geglaubt. Also warum?" Ich schaute sie fragend an und wartete auf ihre Antwort.
"Weil ich nicht denke, dass du mich anlügen würdest. Außerdem glaube ich dir, weil du meine beste Freundin bist! Es ist schwer zu verstehen, aber ich habe das verstanden was für mich wichtig ist." Irgendwas war anders als sonst. Sie wirkte anders.
"Kathy? Was verheimlichst du mir?" Ihr Blick ging von überrascht über verwundert bis hin zu beschämt.
"Es tut mir so leid! Ich wollte dich nicht anlügen! Aber ich musste es ihm versprechen." Sie verbarg ihr Gesicht in ihren Händen.
"Wem? Kathy, wem musstest du was versprechen?" Ich versuchte ihren Kopf anzuheben, um ihr in die Augen schauen zu können, doch sie wehrte sich.
"John. Ich musste John versprechen dir nicht zu sagen, dass ich es weiß, das mit den Wölfen und den Jägern, bis du es mir selber erzählt hast." Jetzt blickte sie freiwillig auf. Ich schaute sie nur geschockt an.
"Wieso hat John dir das überhaupt erzählt?" Fragte ich sie verwundert.
"An dem Abend als du wieder aus dem Krankenhaus gekommen bist - also gestern Abend.... Das kommt mir jetzt viel länger vor. Egal. Also gestern Abend hatte John ja Spätschicht und ich habe ihn besucht. Auf jeden Fall durfte er früher gehen als sonst und dann sind wir beide ins Kino. Und im Kino saß neben mir halt so ein ekeliger Typ, der die ganze Zeit seine Finger immer wieder auf mir hatte. Ich hab versucht ihn zurück zu drücken, aber der war stärker als ich. Irgendwann haben John und ich dann die Plätze getauscht und John hat diesen Typen dann ziemlich zusammen gefaltet und als er sich wieder umgedreht hat, waren seine Augen blutrot. Mein erster Gedanke war: "Oh mein Gott!!! Er ist ein Vampir!" Naja. Ich bin dann geflohen und er mir hinterher. Draußen habe ich ihn darauf angesprochen, also ich habe eher geschrien, aber das ist unwichtig. Nun dann hat er mir alles erzählt und weil ich ihm nicht geglaubt habe, hat er sich auch noch verwandelt. Danach habe ich ihn wieder angeschrien und gefragt ob du das weißt. Dann hat er mir das alles erklärt." Jetzt saßen wir beide da und ich starrte sie nur fassungslos an.
"Oh..." War meine einzige Reaktion.
"Und warum hast du mir das nicht gleich erzählt? Also ich meinte nachdem ich dir gesagt habe, dass ich halb-halb und so bin?" fragte ich Kathy, doch sie zuckte nur mit den Schultern.
"Keine Ahnung. Ich glaube, ich wollte nicht, dass du wütend auf mich bist, wenn du weißt, dass ich es schon vorher wusste." Ich schüttelte lächelnd den Kopf.
"Nein. Ich bin doch nicht wütend. Ich freue mich für dich, dass John dir so sehr vertraut. Außerdem erspart es mir, dass du ausrastest und mich in eine Irrenanstalt stecken willst." Sie lachte mit und ihre Stimmung wurde wieder besser.
"Vor allem wenn man bedenkt das John der Alpha ist! Ich finde das so süß von ihm, dass er mir so vertraut, dass er es mir sagt. Auch wenn das nicht ganz freiwillig war." Ich wurde schlagartig leise.
"Warte! Was? John ist der Alpha? Also so richtig? Er leitet ein Rudel und so?" Hackte ich bei Kathy nach.
"Also ich weiß jetzt auch nicht alles. Er hat mir nur erklärt warum seine Augen rot sind und das liegt daran, dass er der Alpha ist. Das er dann ein Rudel leitet, kann ich mir vorstellen, weiß es aber nicht." Redete sie mit beruhigender Stimme auf mich ein.
"Nächstes Thema. Ich weiß das mit den Wölfen jetzt also und denke mir, dass dich das bestimmt echt fertig macht, deswegen denke ich tut dir eine Ablenkung gut. John hat 4 Karten für "Fall out Boy" bekommen und will da mit mir hin. Nun und ich möchte dich auch mitnehmen und du kannst dir noch eine Begleitung suchen. Dann gehen wir zu viert aus. Na was hältst du davon?" Sie strahlte mich an wie ein kleines Kind das grade erfahren hatte, dass Weihnachten vorverlegt wurde.
"Aber Fall out Boy war doch nie deine Musik. Wie kommt es, dass du da hin gehst? Ach ja und... OMG!! Er hat Karten für Fall out Boy! Ich dreh gleich durch! Das ist der Hammer!" Ich schrie den letzten Teil schon fast.
"Na ja. Es ist seine Musik und wahrscheinlich knutschen wir am Ende doch den Abend durch." Gab sie zu und wurde leicht rot.
"Hab ihr euch denn schon mal geküsst?" Fragte ich nach, eigentlich nur um sie zu ärgern, denn sie wurde noch roter.
"Nach dem Kino gestern Abend," gestand sie und mein Lächeln wurde breiter.
"Ok. Ich komm mit. Wann ist das Konzert?" Ich ließ mich wieder in ihre Kissen sinken und sie legte sich neben mich.
"Morgen Abend." In den Moment kam Kathy's Mum ins Zimmer.
"Hayley. Du wirst abgeholt." Sagte sie und ging wieder nach unten.
"Tja. Ab geht's zurück in die Realität in der meine Familie ein Haufen von Wölfen ist. Ich freue mich auf das Konzert morgen und ich finde jemanden der mit kommt." Seufzend stand ich auf und wollte sie umarmen.
"Ich komm noch mit runter." Und damit gingen wir beide nach unten. Da wartete schon John auf mich, mit zwei Helmen in den Händen. Ein warmes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht als er Kathy sah. Als wir unten waren nahm ich John einen Helm ab, so das er Kathy umarmen konnte. Kathys Mum schaute etwas überrascht in deren Richtung, während ich anfing zu lächeln. Nachdem sich Kathy und John von einander gelöst hatten, steckte John Kathys Mum seine Hand entgegen.
"Hi. Ich bin John." Sie ergriff seine Hand.
"Hallo. Shannon McKenzie. Freut mich Sie kennen zu lernen." Sie lächelte ihn freundlich an.
"Also Hayley. Wir müssen los. Deine Mum macht sich Sorgen und mein Dad ist Rey und mich am Anbrüllen wie wir zulassen konnten, dass du abhaust. Also bevor die beiden gleich das Haus auseinander nehmen, sollten wir wieder nach Hause," wandte John sich an mich. Ich nickte und wollte schon nach draußen gehen als er mich aufhielt.
"Deine Schuhe?" Fragte er mich und deutete auf meine Füße.
"Ich hab keine angezogen, als ich los bin." Sagte ich und zuckte gelangweilt mit den Schultern. Danach umarmte ich noch Kathy und ihre Mutter und ging dann nach draußen, John folgte mir. Ich setzte mir den Helm auf und wartete, dass John sich zuerst auf das Motorrad setze, danach setzte ich mich hinter ihn und hielt mich an seinen Schultern fest. Er startete das Motorrad und fuhr los.
"War das wirklich so schlimm, dass ich abgehauen bin?" fragte ich John und war mir im selben Moment sicher, dass er mich gar nicht gehört haben konnte.
"Naja. Wir wissen nicht wirklich was du bist. Aber wir wissen, dass neue Wölfe aber auch neue Jäger sehr wild sind. Sie handeln nach Instinkt und denken nicht wirklich. Du warst sehr wütend als du los bist und deshalb haben wir befürchtet, dass du dich nicht unter Kontrolle hast und vielleicht jemanden angreifen würdest," antwortete er mir und seltsamerweise verstand ich alles, sogar seinen Atem.
"Oh... Sag mal warum verstehe ich dich eigentlich. Müsste der Motor dich nicht übertönen?" Ich krallte mich an Johns Schultern fest, als er eine Kurve so scharf nahm, dass mein Bein fast den Boden berührt hätte und kreischte auf.
"John! Mach das nie wieder!" Doch er lachte nur auf mein besorgtes Kreischen hin.
"Da du eine Wölfin bist sind deine Sinne auch als Mensch gestärkt. Zwar nicht so extrem aber schon etwas." Wir erreichten das Haus und ich stieg ab.
"Danke fürs Abholen." Sagte ich noch mit einem Lächeln und ging dann ins Haus. Dort würde ich sofort von meiner Mum und Lewis überfallen.
"Wo warst du? Kannst du mir mal sagen warum zur Hölle du abgehauen bist? Du hättest sonst was anrichten können!" Schrie mich meine Mum an.
"Ich war doch nur bei Kathy. Und ich musste hier weg! Es war nicht mehr zum Aushalten. Wo ist Dad? Ich muss mich bei ihm entschuldigen." Und damit wollte ich an ihnen vorbei gehen, doch Mum hielt mich auf.
"Dein Dad ist schon wieder weg. Er holt dich morgen ab. Und er weiß, dass du es nicht böse gemeint hast. Er liebt dich." Sie lächelte mir aufmunternd zu und ihre gesamte Wut war wie weggewischt.
"Gut. Kann ich jetzt in mein Zimmer?"fragte ich sie gelangweilt.
"Nein. Wir müssen reden! Und zwar alle." Und damit zog sie mich ins Wohnzimmer. Ich schmiss mich aufs Sofa und wartete auf das was folgte. Irgendwann saßen dann auch John und Rey neben mir und Lewis saß auf dem Sessel mir gegenüber, Mum stand vor uns.
"Also. Ich weiß selber nicht wirklich was hier grade los ist. Aber dein Dad und ich haben uns auf etwas geeinigt. Es wird so sein, dass du für unbestimmte Zeit abwechselnd die eine Woche bei uns und die nächste bei deinem Dad leben wirst. In diesen Woche wirst du dort wie hier quasi trainiert, damit du dich besser kontrollieren kannst, hoffen wir zumindest. Das Ganze beschränkt sich aber nur auf 5 Tage. Nachdem wir vorhin gesehen haben, dass du dich nicht zurück halten konntest, als du deinen Dad gesehen hast, gehen wir davon aus, dass du... Das ist schwer zu erklären... Ich meine, dass du dich irgendwie..." Mum kam nicht weiter und Rey half ihr aus.
"Wenn du dich grade erst in einen Wolf verwandelt hast und danach wieder zum Menschen wirst ist alles ok, aber sobald du einen Jäger siehst übernehmen deine wölfischen Urinstinkte und du verwandelst dich. Zumindest gehen wir davon aus. Und wir glauben auch, dass das andersherum auch so ist. Also wollen wir versuchen, dass du zwischen dem Training Pausen hast, damit du weder uns noch deinen Dad umbringst. Deshalb ist dein Training immer nur 5 Tage lang, damit du dich danach wieder normalisieren kannst." Beendete er für meine Mum.
"Normalisieren? Starkes Wort Shakespeare." Warf ich ihm ironisch an den Kopf.
"Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage." Gab er zurück und der Unterton in seiner Stimme war kaum zu überhören.
"Klärt eure Differenzen wann anders. Also, Hayley. Du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder du gehst für die 2 Tage zu Kathy, da müssten wir Ihre Mum aber einweihen. Oder du bekommst irgendwo eine kleine Wohnung für die Zeit. Denn wir wollen das du in diesen 2 Tagen weder von Wölfen noch von Jägern umgeben bist," mischte Lewis sich jetzt auch ein.
"Eine Wohnung?" Fassungslos schaute ich von meiner Mum zu Lewis und wieder zurück.
"Du kannst kochen und da würde auch eine Spülmaschine sein. Und wenn du wieder bei uns bist oder bei deinem Dad wird deine Wäsche gewaschen und der andere geht in die Wohnung und schaut nach allem," versuchte meine Mum mir die Idee schmackhaft zu machen.
"Schau mal Hayley. Hier wird immer dein Zuhause sein. Aber wir wollen für dich und für uns das Beste. Leider ist das Beste in diesem Fall nicht, dass du bei uns bist, sondern das du lernst mit dem umgehen zu können was du bist. Aber ich bin immer für dich da, egal was ist und die anderen sicher auch." Mum griff nach meiner Hand während sie redete und lächelte mich aufmuntert an. Die andern 3 nickten auf ihre Aussage hin, sogar Rey.
"Gut. Ich nehme die Wohnung. Aber wehe ihr gebt zu viel Geld aus!" Sagte ich und sie fingen alle an zu lachen.
"Meine große Schwester Raven hat hier in der Umgebung eine Wohnung, die sie nie benutzt. Sie hat gesagt du kannst sie haben. Als Geburtstagsgeschenk." Lewis strahlte in meine Richtung und mir blieb der Mund offen stehen.
"Warte, was?!? Eine Frau die ich nicht kenne schenkt mir einfach so eine Wohnung zum Geburtstag?" Ich konnte es nicht fassen.
"Naja, sie hat viele Orte an denen sie wohnt, immerhin hat sie das Geld dazu. Glaub mir, das geht schon in Ordnung," nickte mir Lewis zu.
"Ok. Das ist zwar seltsam, aber gut." Sagte ich und lehnte mich zurück.
"Und wir müssen euch drei noch was sagen..." Ein kleines glückliches Lächeln breitete sich auf dem Gesicht meiner Mum aus, als sie nach Lewis Hand griff und dieser sich neben sie stellte.
"Wir wissen, dass es momentan eine seltsame und komplizierte Situation ist, aber wir haben uns dennoch darauf geeinigt das es gut ist. Vor allem jetzt." Meldete sich Lewis und ließ meine Mum dabei nicht aus den Augen.
"Wir werden heiraten!"--------------
Tja, ein Kapitel fertig hat ja bloß ne halbe Ewigkeit gebraucht...
Ich habe mich dazu entscheiden bei den Wattys2016 mit zu machen, also eigentlich hat mich ja Besiktasgirl darauf gebracht! Auf jeden Fall würde ich mich freuen wenn ihr für meine Geschichte stimmen würdet!
Und ich möchte mich auch ganz besonders bei
Besiktasgirl
@Cantea
bedanken, denn ihr beide habt bis jetzt für jedes meiner Kapitel gestimmt! Danke an euch❤️
LG Black
![](https://img.wattpad.com/cover/61852105-288-k420316.jpg)
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Liebe und Hass sind sich so ähnlich
WerewolfEigentlich hatte Hayley ein ganz normales Leben, bis ihre Mutter einen neuen Freund gefunden hat und sie mit ihm und seinen beiden Söhnen Rey und John zusammen zieht. Durch die Begegnung der beiden Familien wird Hayley in eine Welt hineingezogen vo...