OMG!!! Danke für die 2Tsd. Reads!!! Das ist einfach nur der Hammer! Vielen vielen Dank an euch!❤️
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Meine Mum weckte mich irgendwann um 9 Uhr. Ich sollte aufstehe und mich fertig machen, da mein Dad mich in einer Stunde abholen würde. Müde quälte ich mich aus dem Bett und ging duschen. Danach zog ich mir eine schwarze Hose, ein weißes top mit Peace Zeichen und meine schwarzen Stiefeletten an. Dazu mein Bettelarmband und mein schwarzer Ring. [Bild 🔝]
Als ich meine Handtasche öffnete, sah ich die Holzbox von meinem Dad, die ich darin vergessen hatte. Erst jetzt fiel mir auf, das der Deckel mit einem Wolf und einem Adler geschmückt war. Ich nahm sie raus und stellte sie auf meinen Schreibtisch. Darin waren Bilder von meinem Dad und mir, seine Geburtstagskarten und die Kette die er mir geschenkt hatte, als ich ein kleines Kind war. Ich wandte mich von dem Kästchen ab und packte meine Handtasche. Mein Handy, meine Schulbücher, Titanic und Grey's Anatomy, Staffel 1-12!!! Danach packte ich meinen Schminkbeutel auch noch rein, wie auch meine Bürste. Ich holte unter meinem Bett den Koffer hervor und begann alles mögliche einzupacken. Meinen PC, meine Klamotten, meine Kulturtasche, meine Kissen, meine Schuhe und meine Party Klamotten. Ich schloss meinen Koffer, zog meine schwarze Lederjacke an, hing mir meine Handtasche über die Schulter und ging mit meinem Koffer in der Hand nach unten um zu frühstücken. Nachdem ich meinen Koffer im Eingangsbereich abgestellt hatte, ging ich in die Küche und nahm mir eine Schale Cornflakes. Ich setzte mich auf einen der Barhocker und aß. Irgendwann tauchte auch John auf und setzte sich neben mich.
"Hey, also ich frag Dad gleich noch, aber eigentlich dürfte es kein Problem sein heute mit auf das Konzert zu kommen. Nur ich werde keinen finden der noch mit möchte, da ich heute ja bei Dad bin. Vielleicht findest du ja jemanden." Wandte ich mich an ihn und stocherte in den Cornflakes herum.
"Klar. Mach ich." Lächelte er in meine Richtung.
"Sag mal, muss ich dich jetzt irgendwie anders behandeln oder anders ansprechen? Ich weiß irgendwie nicht wie ich jetzt mit dir umgehen soll." Leicht beschämt schaute ich auf meine Füße.
"Jap. Du musst mich jetzt eure Königliche Hoheit nennen und dich immer vor mir verneigen." Wir mussten beide lachen.
"Ernsthaft?" Fragte ich nach und er lachte nur noch mehr.
"Nein. Das war nur ein Witz. Du musst mich nicht anders behandeln als zuvor. Nur wenn du in wolfsgestallt bist, musst du quasi meinen Befehlen folgen, aber nur wenn ich auch Wolf bin. So hab ich dich auch zurückgehalten als du deinen Dad angreifen wolltest." Erklärte er es mir und ich nickte. Danach aß ich meine Cornflakes zu Ende, verabschiedete ich mich von John und ging zurück in die Eingangshalle. Mein Dad war schon da und diskutierte angeregt mit meiner Mum über irgendetwas.
"Hey Dad. Warum habt ihr mir nicht gesagt das du schon da bist?" Fragte ich , während ich ihn umarmte.
"Hey. Ich wollte dich grade holen, aber deine Mum und ich mussten noch etwas besprechen. Aber wir können los. Hast du alles?" Während er mich das fragte nahm er meinen Koffer. Ich nickte und verabschiedete mich von meiner Mum. Da Lewis schon zur Arbeit war konnte ich mich von ihm nicht verabschieden und bei Rey wollte ich es einfach nicht. Ich schob meine Handtasche wieder auf meine Schulter und folgte meinem Dad nach draußen. Er saß schon in seinem Auto und wartete auf mich. Nachdem ich eingestiegen war und meiner Mum noch einmal gewunken hatte fuhr er los.
"Wohin geht's eigentlich?" Fragte ich Dad und holte mein Handy raus.
"Las Vegas." Gab er unbeeindruckt zurück, während mir die Kinnlade runterklappte.
"Las Vegas?!?! Du meinst das Las Vegas?" Fragte ich noch einmal nach um mich zu vergewissern, dass ich das richtig verstanden hatte.
"Ja. Das Las Vegas. Nevada ist unser Bezirk." Jetzt verstand ich nur noch weniger.
"Wie meinst du Bezirk?" Hakte ich nach.
"Vor einiger Zeit, na ja einiger Zeit ist gut, vor 16 Jahren, haben sich die Wölfe und Jäger auf Bezirke geeinigt, da wir der Meinung waren man müsse sein Glück ja nicht heraus fordern in dem man so nah aufeinander hockt. An uns Jäger ging eben unteranderem Nevada, während die Wölfe Kalifornien bekommen haben." Erklärte er mir.
"Schlechter Deal. Ich hätte Kalifornien nie aufgegeben!" Scherzte ich.
"Immerhin haben wir dafür New York!" Antwortete mir mein Dad.
"Na gut. Das geht noch." Auf mein Kommentar folgte erst mal eine kurze Zeit des peinlichen Schweigens.
"Ähm... Dad? Ich hab ne frage an dich?" Meldete ich mich irgendwann zu Wort.
"Was denn?" Fragte er und schaute mich an.
"John hat Karten für Fall out Boy. Heute Abend. Ich würde da gerne hin gehen? Darf ich?" Ich spielte mit meinem Handy zwischen meinen Händen.
"Wieso nicht. Dein Training beginnt eh erst morgen. Ich würde sagen dann fahren wir heute noch nicht zu mir, sondern machen hier was." Sagte er und ich begann zu lächeln.
"Danke! Danke!! Das ist super! Danke!" Kreischte ich.
"Jaja. Ich weiß." Erwiderte er mit einem Lächeln. Ich machte mein Handy an und rief Kathy an.
"Kathy! Ich kann mit! Dad hat ja gesagt!" Schrie ich noch bevor sie überhaupt die Chance hätte Hallo zu sagen.
"Das ist der Hammer! Das freut mich so!" Kreischte sie mir ins Ohr.
"Mich auch!" Meine Stimme war wieder normal.
"Ok. Ich würde sagen dann kommst du heute Abend so um 5 zu mir und wir machen uns fertig. John holt uns um halb 8 ab." Klärte sie mich auf.
"Ok. Dann bis nachher!" Und damit legte ich auf. Nach kurzer Zeit brach Dad das schweigen.
"Du und John? Läuft da was zwischen euch!" Fragte er und ich begann nur lautstark zu lachen.
"Nein! Absolut nicht! Wie kommst du nur darauf?" Ich musste immer noch lachen. Irgendwie war diese Vorstellung echt witzig.
"Du meintest John hat Karten für das Konzert." Antwortete er auf meine Frage.
"Ja. Es hat 4 Karten. Er geht mit Kathy dahin und die hat mich gefragt ob ich nicht auch mit möchte. John nimmt auch noch jemanden mit. John ist so gut wie mit Kathy zusammen." Erklärte ich ihm.
"Oh..." War seine einzige Reaktion.
"Jap. Wo fahren wir jetzt eigentlich hin?" Wollte ich wissen.
"Ich dachte mir wir besuchen mal deine Großmutter." Sagte er und schaute mich an. Meine Großmutter. Die hatte ich ja seid 3 Jahren nicht mehr gesehen.
"Warte mal. Weiß sie das alles mit den Wölfen und so?" Das war alles einfach noch viel zu neu für mich.
"Natürlich. Sie ist eine Wölfin. Und die weibliche Anführerin eures Rudels." Er sagte es als wäre es selbstverständlich, dass ich das wusste.
"Wenn sie eine Wölfin ist, du aber ein Jäger wie kommst es, dass ihr euch nicht töten wollt? Und was ist bitte eine weibliche Anführerin?" Ich verstand momentan einfach gar nichts mehr.
"Sie hat sich sehr gut unter Kontrolle. Ich mich so halb. Aber eigentlich geht es eher darum das du dich mit ihr unterhältst. Ich glaube sie hat dir noch ein paar wichtige Dinge zu sagen." Ok mittlerweile reichte es mir endgültig!
"Stopp! Ich verstehe ja jetzt schon fast gar nichts und jede Sekunde kommt jemand an und packt noch etwas drauf, dass alles nur noch komplizierter macht! Ich kann nicht mehr! Ich muss erst mal alles andere verstehen bevor der nächste ankommt und noch mehr erzählt. Können wir nicht einfach einen ganz normalen Tag miteinander verbringen und wenigstens für heute so tun, als wäre mein Leben nicht komplett auf den Kopf gestellt worden?" Ich redete mich immer weiter in Rage und mittlerweile schrie ich schon.
"Ok. Wie du willst. Aber irgendwann musst du alles erfahren. Aber ok. Für heute bin ich einfach nur dein Dad und du einfach nur meine Tochter. Keine Wölfe und keine Jäger. Versprochen." Er lächelte mich aufmunternd an und ich entspannte mich.
"Danke Dad." An der nächsten Ampel drehte er und für wieder Richtung Beverly Hills.
"Wohin fahren wir jetzt?" Ich hoffte inständig, dass ich nicht noch eine andere Verwandte hatte die er jetzt aufsuchen wollte.
"Du geht's heute Abend auf ein Konzert. Du brauchst ein Kleid." Und schon strahlte ich über beide Ohren.
"Wirklich! OMG! Danke Dad!" Ich sprang im Sitz auf und ab.
"Ja wirklich." Mit einem Lächeln parkte er irgendwo und wir stiegen aus.
"Ich dachte mir mal wir gehen in den Landen in dem ich zusammen mit deiner Mum Ihr Abschussball Kleid gekauft habe, falls der Laden noch existiert." Der letzte Teil war eher an ihn selbst gerichtet. Mir war eigentlich egal in welchen laden wir gingen, Hauptsache die hatten schöne Kleider!4 Einhalb Stunden und 16 Geschäfte weiter hatten wir endlich alles. Der Laden zu dem Dad mit mir wollte hatte leider geschlossen, also waren wir weiter gegangen. Nach dem schwarzen Kleid folgten noch Schuhe, Schmuck und Schminke. Dafür hatte ich für Dad eine neue Hose gekauft und ihm ein Eis spendiert. Ein fettes Danke kam natürlich auch noch dazu. Mittlerweile hatten wir schon 14:30 Uhr und ich freute mich immer mehr auf das Konzert. Wir verstauten die Taschen im Auto und gingen danach in der Stadt spazieren. Dad fragte mich ganz normale Sachen. Welche Fächer ich nach den Ferien hatte, worauf ich mich in der Schule freute, wann ich meinen Geburtstag feiern würde und was ich mir von ihm noch zum Geburtstag wünschte. Ich hätte ihm geantwortet, das dieser Tag zusammen und die neuen Sachen, Geschenk genug waren. Und er hatte sich dran gehalten. Kein einziges Mal wurde über etwas nicht normales geredet. Irgendwann hatten wir uns bei Starbucks noch eine Kaffee geholt und in einem Park auf eine Bank gesetzt. Es war schön mal so einen völlig normalen Tag zu haben. Ich schließ die Augen und genoss die Sonne auf meinem Gesicht.
"Kennt man die Band eigentlich?" Fragte mich Dad.
"Solltest du. Die sind super! Aber ich denke die Generation von dir und Mum wird sie eher weniger kennen." Erklärte ich ihm.
"Na ok. Wette ist eh nicht meine Musik Richtung." Gab er dann zu.
"Das denke ich auch."Mittlerweile war es viertel vor 5 und Dad ließ mich bei Kathy raus.
"Danke noch mal. Wann holst du mich ab?" Frage ich noch schnell.
"Schlaf heute Nacht einfach bei Kathy und ich hole dich dann morgen früh bei ihr ab." Sagte er mit einem Lächeln.
"Ok. Bis morgen." Damit machte ich die Autotür zu und er fuhr weg. Ich nahm meine Sachen und klingelte. Eine strahlenden Kathy öffnete mir die Tür.
"Hi." Ihr Lächeln war so ansteckend das auch ich anfing über beide Ohren zu strahlen.
"Hi." Antwortete ich und ging dann rein. Wir gingen hoch in ihr Zimmer und fingen an uns fertig zu machen. Man merkte ihr ihre Nervosität an.
"Ganz ruhig. Es wird schön. Glaub mir." Versuchet ich sie aufzumuntern, doch es funktionierte nicht.
"Ok. Dann machen wir es so. Wenn du weg willst, wenn du verschwinden willst, sag mir Bescheid und ich sorge dafür, dass es klappt." Jetzt lächelte sie.
"Danke Hayley. Du bist süß. Aber ich denke das wird nicht nötig sein." Sagte sie und wandte sich wieder ihrem Kleiderschrank zu.
Irgendwann waren wir beide dann fertig angezogen und gestylte. Sie hatte ein dunkelrotes, kurzes Kleid an, dazu schwarze Ballerina und ihre Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden und leicht gelockt. Ich trug mein neues, kurzes, schwarzes Kleid, mit schwarzen High Heels und meine Haare waren zu einem Bauernkranz zusammengeflochten. Am Handgelenkt glänzte das Armband von Rey und John. Wir hatten 7 Uhr, also noch eine halbe Stunde bis John da war. Als wir beide in die Küche gingen erwartete uns Kathys Mum. Sie hatte uns ein kleines Abendessen gemacht. Wir hatten grade aufgegessen, schon klingelte es an der Tür. Freudig strahlend sprang Kathy auf und öffnete John die Tür. Ich nahm meine und ihre Handtasche und folge ihr. Aber als ich sah wer neben John stand ließ ich vor Schock alles fallen...----------------
Puh.... Endlich ein neues Kapitel fertig.
Na? Wer denkt ihr steht neben John?LG Black
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Liebe und Hass sind sich so ähnlich
LobisomemEigentlich hatte Hayley ein ganz normales Leben, bis ihre Mutter einen neuen Freund gefunden hat und sie mit ihm und seinen beiden Söhnen Rey und John zusammen zieht. Durch die Begegnung der beiden Familien wird Hayley in eine Welt hineingezogen vo...