Zu zweit verträumt

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Chiko traf sich mit Gylfie in der Mitternachtspause und erklärte ihr das Vorhaben. Gylfie: "Und warum kann ich nicht mit?" Chiko: "Im end Effeckt ist dies nur ein Staatsessen wenn du es so nennen willst." Gylfie: "Und was genau willst du mit ihr besprechen?" Chiko: "Gylfie.... du weist worauf du dich eingelassen hast als du mich ausgesucht hast. Ich mein, du hängst auch viel mit Soren, Morgengrau und Digger rum. Es wird sogar sein, dass du bei solchen Sachen mal dabei bist, und dich mit vielen anderen fremden Männchen unterhalten musst. Ich muss dabei auch Vertrauen in dich haben. Denkst du ich fände es toll, wenn du bei einem solchen Fest von mehreren angetrunkenen Eulenmännchen umringt wirst? Das gehört nunmal zum 'Job'." Gylfie: "Und du versprichst mir, dass du nur mit ihr essen wirst und danach wieder zurückkommst?" Chiko: "Ich werde nur schnell mit ihr was essen und dann komme ich geschwind in unsere neue Höhle. Und dann werden wir alles tun was du möchtest. Verprochen." Gylfie: "Danke."

Chiko sah sich noch etwas in seiner alten neuen Höhle um. Bubo hatte ganze Arbeit geleistet, als er die Höhle auf Vordermann gebracht hat. Synpa: "Mein Prinz? Sind sie in der Höhle?" Chiko trat hinaus und begrüßte Synpa. Gemeinsam flogen sie zu den entlegenen Gesteinsformationen, wo auch einst Chiko mit Gylfie ein Picknick veranstaltet hatte. Die Sterne verabschiedeten sich und am Horizont stachen die ersten Sonnenstrahlen empor. Synpa: "Es ist wirklich ein Traum hier." Chiko: "Es ist wirklich schön hier." Synpa: "Und ich wollte mich nochmal entschuldigen, dass sie solche Probleme mit uns allen hatten. Doch ihre Leute lieben sie. Sie müssen ein unglaublicher Anführer sein." Chiko: "Ich versuche meine Leute mit Ruhe und Vernunft zu führen. Wie machen sie das? Es ist eher selten, dass ein Weibchen alleine die Führung hat." Synpa: "Ich regiere mit Vernunft." Chiko: "Wirklich? Es tut mir leid ihnen da nicht glauben zu können. Doch ihre Begleiterinen waren, naja wie soll ich es sagen, sie waren zu hart bei der Unterhaltung. Solch ein Verhalten zeugt von einem strammen Regiment." sie blinzelte mehrere male verdutzt. Snypa: "Sie haben recht. Wir sind in der Gruppe nur Weibchen. Die Männchen haben uns damals unterschätzt. Sie haben dafür gebüßt. Wissen sie? Einst regierten die Männchen über das Land. Für die wir waren nichts weiter als ein Objekt der Begierde. Dies wollte ich nicht länger gut heißen, genau so wenig wie die anderen. Daher haben wir uns aufgelehnt. Ich sage es mal so. Die Männchen wollten nicht anders als Kämpfen. Jetzt sind wir ganz allein." Chiko: "Verständlich. Jeder muss gleich behandelt werden. Jetzt frage ich mich nur eins." Synpa: "Und das wäre?" sprach sie mit verführerischer Stimme und blinzelte ihn dabei an. Chiko: "Ich dachte wir kommen ohne Begleitung. Ich hab schließlich meine Gefährtin zurück gelassen. Doch sie trauen mir anscheinend nicht und haben ihre Begleiterinnen dabei. Gut nach der Geschichte, kann ich mir vorstellen, dass sie Männchen gegenüber misstrauisch sind." Synpa: "Sie haben die beiden bemerkt?" Chiko: "Jup. ihr könnt raus kommen." dies taten sie auch unter größter Vorsicht. Chiko: "Also, was genau wollen sie von mir?" Synpa: "Nun, da sie mich jetzt so erwischt haben denke ich, dass ich nicht Lügen sollte und direkt zur Wahrheit kommen. Ich möchte ihnen ein nunja unwiederstehliches Angebot machen." die beiden Damen fingen an sich an ihm zu schmiegen. Die eine zupfte sein Rückengefieder und die andere schmiegte ihren Kopf an seine Brust. Chiko: "Ich bin ganz Ohr?" Synpa: "Wir sind schrecklich an das Land der Reinsten interessiert. Die beiden Damen hatten bis jetzt nur einmal Kontakt mit zwei Reisenden gehabt. Nunja die sind auch nicht mehr. Und sie mein Prinz, sehen noch sehr jung aus. Vielleicht fehlt ihnen ja in der Hinsicht Erfahrung. Diese beiden würden sich dafür bereit erklären, sie den ganzen Tag über zu verwöhnen und dafür hilft uns der Baum bei der Übernahme." Chiko: "Hm... verlockendes Angebot. Doch was ist mit ihnen?" Synpa: "Was soll mit mir sein?" Chiko: "Was wenn ich die beiden hier links liegen lassen wollen würde und sie stattdessen haben möchte?" Synpa sah ihn prüfend an. Sie umkreiste ihn, stellte sich vor ihm und verkündete Synpa: "Wissen sie mein Prinz? Mir gefällt was ich sehe. Ich erkläre mich einverstanden." Chiko: "Dann drehen sie sich um und schon können sie ihren Teil der Abmachung einhalten." Sie tat wie gehießen und wunderte sich, dass nichts passierte. Synpa: "Mein Prinz? Ich war..." sie drehte sich um und ihr blieben die Worte im Hals stecken. Chiko hielt beide Begleiterinnen in dem linken und rechten Flügel. Nun drehte sie sich komplett rum. Synpa: "Was haben sie gemacht?" Chiko: "Keine Sorge. Die beiden sind nur Bewusstlos." Synpa: "Sie haben einen großen Fehler gemacht. ICH VERLANGE WIEDERGUTMACHUNG!" Chiko: "Warum sollte ich?" Synpa: "Sonst werde ich ihrem Baum davon berichten, was hier vorgefallen ist!" Chiko: "Wie ich schon gesagt habe, führe ich meine Leute mit Respekt. Dazu gehört auch, dass ich sie nicht anlüge. Des weiteren habe ich eine Dame bei mir in der Höhle liegen. Ich brauche sowas also nicht." Snypa: "Ich bitte sie. Sowas kleines kann sie doch nicht zufrieden stellen!" Chiko: "Das weis ich nicht. Doch ich denke ich sollte es langsam mal herrausfinden. Und wissen sie was? Ich kann jetzt schon sagen das ich volkommen zufrieden sein kann. Ich liebe Gylfie! Also. Sobald die beiden hier wach sein sollten, will ich keinen mehr hier sehen! Habe ich mich klahr und deutlich ausgedrückt?" Synpa: "Aber hier gibt es keine Höhle. Wo sollen wir uns verstecken?" Chiko: "Naja. Sie können auch die beiden hier im stich lassen. Ansonsten werden sie diese hier vor Raaben beschützen müssen. Aber ich glaube ich kann sie beruhigen. Hier gibt es keine Raaben oder der gleichen. Also. Gut Licht wünsch ich dann mal." mit diesem Satz machte er sich auf.

Aufgeregt wartete eine kleine Eule auf ihren Freund. Sie horchte auf, als sie vor dem Eingang Flügelschläge vernahm. Gylfie: "Chiko?" sie bekam keine Antwort. Sie legte den Kopf wieder ins Gefieder und in dem Moment trat Chiko ein. Chiko: "Hey kleines. Bist ja wirklich noch wach." Gylfie: "Natürlich. Du hast mir ja immerhin was verprochen. Außerdem muss ich dich was Fragen." Chiko: "Ja ich erzähl dir ja schon alles.... tja und so kam es, dass sie sich an mich rann geschmissen hat." Gylfie: "Und was hast du gemacht?!" sprach sie völlig entgeistert. Chiko: "Was hätte ich denn anderes machen sollen. Ich hab geschrien komm her Baby und lass dich durchnageln!" Gylfie: "Tschuldige. Aber weist du, dass war nicht was ich dich fragen wollte." Chiko: "Was dann?" Chiko legte sich vor das Nest hin um mit Gylfie, die auf dem Nestrand stand, auf Augenhöhe zu sein. Gylfie: "Das was du uns am frühen Abend erzählt hast, dass mit Jura. Sie ist deine eine Freundin gewesen richtig?" dies war eher eine Aussage als eine Frage. Chiko: "Wieso willst du das Wissen?" Gylfie: "Weil sie anscheinend der Grund ist, dass du mir nicht weh tun willst. Daher interessiert es mich." Chiko: "Ok, ich erzähle es dir. Also wir waren gerade frisch am großen Baum angekommen. Man organisierte ihr sofort einen Eulerich, der sie überall hintragen sollte. Ihr Vater und sie integrierten sich schnell bei uns ein und daher wurde diese Bitte auch schnell angenommen. Ich unternahm viel mit ihr. Wir aßen zusammen, wir feierten zusammen und wir lernten zusammen bei Ezylrib. Ein Jahr verging und ich und Jura schliefen bei ihrer eigenen Höhle. Nunja wir kuschelten und ohne uns ab zu sprechen wussten wir... naja, dass es diesen Tag soweit sein würde. Ich stellte mich also.... reupser.... hinter ihr. Doch bevor es dazu kam nunja zuckte sie ganz leicht zurück." Gylfie: "Ok? Und weiter?" Gylfie war nicht eiversüchtig. Sie erkannte das er kurz vor einem Kollaps stand und hörte daher einfach nur zu Chiko: "Ich fragte sie ob es noch einen anderen gibt. Sie nickte nur. Ich stellte mich an den Ausgang und erfragte ob es der Transportjunge ist. Sie nickte wieder. Tja ab da fingen wir an uns zu konkurrieren. Und sie konnte sich einfach nicht entscheiden. Eines Tages dann bekam ich eine Nachricht. Ich solle mich zur Gut-Lichstunde zu den westlichen Berghängen begeben. Dort stand ich nun und das Schleiereulenmännchen Namens Taku, der sie immer überall hin brachte stand dort. Er meinte, dass sie unter uns einfach nur Leiden würde. Du musst wissen, dass man ihn in keine Brigade gesteckt hat. Er war einfach in allem Schlecht. Auser in der Psychologie. Er kann sich in Wesen hineinversetzten die er noch nie gesehen hatte. Daher bot man ihm an für die Krankenstation zu arbeiten. Tja. Dann sagte er etwas, was ich niemals vergessen werde. Er sagte, Wir beide müssen es ein für alle male klären. Jura leidet unter unser kindlichen Streitereien. Doch sie wird sich niemals für einen entscheiden können. Ich wollte wissen was er vorschlug. Ein Duell. Der Verlierer musste Jura aufgeben. Wir sahen sie nicht als Trophäe, doch er hatte recht. Sie würde es nicht schaffen." Gylfie: "Du hast verloren?" Chiko: "Hahahaha nein, dass hab ich nicht. Er stellte sich in eine Kampfposition doch ich drehte mich um und sprach zu ihm, er solle in den nächsten paar Tagen gut für sie Sorgen. Sie würde eine Schulter gebrauchen können und zog ab." Gylfie: "Wieso hast du nicht gkämpft?" Chiko: "So jemand wie er würde sich mit jemanden wie mich anlegen um seine Gefährtin zu schützen. Er war derjenige, der sie am meisten geliebt hat." Gylfie: "Und warum... warum habe ich dich nicht einmal mit ihr gesehen? Ich mein ihr müsst doch gute Freunde geblieben sein." Chiko: "Ich sah leider keine andere Möglichkeit. Ich fing an sie zu beleidigen, versäumte unsere Verabredungen und so weiter. Ich... ich tat ihr sehr weh und darauf bin ich nicht stolz. Und daher kommt meine Angst dir eines Tages auf irgendeine andere Art und Weise weh zu tun." Gylfie: "Das ist wirklich tragisch. Aber was bedeutet das jetzt für uns?" Chiko: "Weist du Gylfie. Ich glaube ich hab mich entschieden." gab er immer noch betrübt wieder. Gylfie bekam es schier mit der Angst. Immer noch mit der gleichen Miene sprach er weiter. Chiko: "So wie mir einst meine Adoptiveltern mir einen neuen Anfang verschafften, kannst nur du mir diesen neuen Anfang verschaffen. Gylfie?" beiden flossen die Tränen Gylfie schluchzte Gylfie: "Ja?" und Chiko antwortete bibbernd Chiko: "Ich möchte dich an diesem Tag zu meiner Gefährtin erklären!" Gylfie: "Und...und ich...ich will dich zu meinem Gefährten erwählen!" sie schmiegten sich unter Strömen von Freudentränen aneinander. Und der Rest des Tages, gehörte ganz alleine ihnen!


Die Legende der Wächter:                        Das Kreischen des PrinzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt