Eigene Höhle

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Gylfie: "Du bist so ein dummer Junge!" Gylfie war gerade als Besucherin bei Chiko. Dieser wurde mit einem Eulerich zusammengesetzt der am nächsten Abend auch von der Schnabelfäule als Befreit erklährt werden sollte. Er hätte sich lieber zu Pura hingelegt. Doch diese war so entkräftet, dass sie jegliche Ruhe gebrauchen konnte. Chiko: "Tut mir Leid..." Gylfie: "Das bringt mir jetzt leider auch nicht viel!" der Anwesende lies sich nichts anmerken, doch er fand es ziemlich belustigend wie so ein großer Eulerich sich von einer kleinen Elfenkäuzin anmeckern lies. Chiko: "Ja tut es mir. Hör zu.... ich konnte nicht anders. Ihr ganzer Körper schrie nach einer zärtlichen Berührung sie ist gerade erst Flügge geworden. Sie ist noch ein Kind." Gylfie: "Ja ich kann dich verstehen. Ach man ey!" Pina: "Gylfie? Sie müssen jetzt leider gehen." Gylfie: "Verstanden. Fühl dich gedrückt mein Großer." sie wollte sich an ihn schmiegen, doch Körperkontakt war strengstens verboten. Das Eulenmännchen sprach zu ihm Eule: "Weibchen hä?" Chiko: "Man kann nicht mit ihnen und ohne erst recht nicht." Eine Schwester kam hinein und schmierte beide Anwesenden die Salbe um die Nüstern. Schwester: "Und das gab mir Herr Bubo mit mein Prinz. Er meinte sie hätten danach gefragt." Chiko: "Vielen dank, dass habe ich tatsächlich." Die Schwester ging raus und der andere Eulerich fing an zu reden. Eule: "Also, wenn diese Dame einen versorgt ist man doch gleich viel Lieber krank." Chiko: "Sie hat auch ein Auge auf sie geworfen. Wenn ich das mal so sagen darf." Eule: "Wie kommen sie darauf?" Chiko: "Naja. Zum einen hat sie die Beerensalbe bei ihnen viel länger aufgeschmiert. Desweiteren noch zärtlicher dazu. Ihre Augen haben sie die ganze Zeit fixiert. Dazu kam noch ihr Herz. Es hat schneller gepocht als sonst. Und als sie raus ging hat sie groß darauf geachtet das sie ihre Schwanzfedern sehen. Also, sobald sie die Erlaubnis haben hier raus zu gehen, dann sollten sie die Dame direkt mal ansprechen." Eule: "Naja, sie hat einiges zu tun." Chiko: "Das lässt sich Regeln. Jungem Glück soll man nicht im Wege stehen." Eule: "Vielen Dank! Dann werde ich das mal machen. Danke mein Prinz!" Chiko: "Keine Ursache." Bubo hatte ihm eine Liste mit potentiellen Höhlen gegeben. Bei der einen ging das Paar auseinander und beim anderen wollten welche eine etwas größeres haben. Andere wiederum wollten zusammen ziehen. Doch eine Höhle stach extrem hervor. Eine Höhle, die in einem Seitenarm nach Süden eingebaut wurde. Diese hing direkt über Wasser, war aber bestens vor allem geschützt. Das wusste Chiko sofort. Er las nach, warum dieser frei wurde. Eine ältere Dame schrieb, dass ihr Gatte verstorben sei und das die Höhle nun zu groß ist. Sie möchte das ein junges Paar diese große Höhle bekommen sollte, die noch am Anfang ihrer Liebe standen. Desweiteren stand da, das vor ihr nur ein anderes Paar dort gewohnt hat. Chiko: "Schwester?" eine Stimme ertönte von draußen Schwester: "Ja?" Chiko: "Senden sie mir bitte jemanden hier rein, der etwas von mir entnehmen darf." Schwester: "Wird erledigt mein Prinz." Paar Minuten später kam auch schon eine. Schließlich hatten diese beiden freiwillige Schwestern nicht viel zu tun. Schwester: "Ich solle etwas entgegen nehmen?" Chiko: "Ja. Bitte lassen sie das schnellsten zu Bubo bringen. Er soll sie mir Reservieren. Unter jeden Umständen!" Schwester: "Wie sie wünschen mein Prinz." Er hoffte inständig, dass diese noch zu haben war. Der Morgen brach an. Die beiden Innsassen schliefen seelenruhig. Und schon war der Tag auch wieder vorbei. Der Zimmergenosse verabschiedete sich und nun war er alleine. Erneut kam eine Schwester hinein schmierte ihm die Beerensalbe um die Nüstern und sprach dabei. Schwester: "Im übrigen, soll ich ihnen von Bubo ausrichten lassen, dass sie sich, sobald sie entlassen sind, bei ihm melden sollen. Die Höhle wartet auf die Unterschrift ihres neuen Besitzers." Chiko war guter Laune auf einmal. Er vergas, dass zwei Zimmern weiter rechts von ihm, eine kleine Eule um ihr Leben kämpfte. Er konnte es nicht mehr Abwarten. Es vergingen Sekunden. Es vergingen Minuten. Es vergingen Stunden. Dann kam endlich Pina herrein, sah sich seinen Schnabel an und zog sich die Maske herrunter. Darauf hatte Chiko gewartet. Er wollte sofort rausstürmen doch Pina wollte ihm noch ein bis zwei Sachen erzählen. Pina: "Gut soweit ist alles in Ordnung. Dennoch erwarten wir, dass sie sich die nächsten drei Nächte und Tage bei uns blicken lassen. Außerdem gebe ich ihnen eine Schale mit Salbe mit, mit dem sie sich von ihrer Dame um die Nüstern schmieren lassen sollen. Verstanden?" Chiko: "Klipp und klar. Darf ich jetzt gehen?" Pina: "Meine güte sind sie aufgeregt. Es ist dann doch nur ihre erste Höhle." Chiko: "Glauben sie mir. Es ist mehr als nur das!" und schon war er davon. Bubo wartete auf eine Lieferung heißer Kohlen als Chiko eintraf. Chiko: "Wo ist das gute Stück?" Bubo: "Ah da bist du ja. Ich krame es mal eben raus. Wo ist es.... wo hab ichs denn... ah da ist es ja! Also, dann Unterschreiben sie mir bitte diesen Zettel unten links." Chiko: "Ist es sofort beziehbar?" Bubo: "Jup. Wenn du willst, kann ich mir die Höhle auch erst mal anschaun, um zu sehen was gemacht werden müsste." Chiko: "Gerne doch. Dennoch unterschreibe ich dir das schonmal." Bubo: "Wie du wünschst."

Gylfie hatte gerade Feierabend und wurde von Chiko direkt mitgenommen. Soren befand sich in der Pause und dachte sich, dass er die erste eigene Höhle von ihm sehen wollte. Er hat von Gylfie gehört, dass Bubo gesagt habe, dass eine Schwester meinte, dass Chiko energisch diese Höhle haben wollte. Alle standen sie nun davor. Eine kleine Landeplatform wurde davor montiert. Chiko stand in der ersten Reihe. Alle liesen ihm Zeit. Doch sie wussten nicht, was so spektakulär an dieser Höhle war. Gut es befand sich zu einem super Ausblick, von wo aus man Morgensfrüh einen Regenbogen sehen konnte. Das Wellenrauschen war auch schön zu hören. Doch das er so außer Rand und Band war konnte keiner Nachvollziehen. Chiko ging hinein. Die Vorderhöhle war geräumig genug um Gäste zu empfangen. Es war etwas muffelig und ein 'Fenster' wurde noch von einem alten Vorhang bedeckt. Geradeaus und rechts befanden sich noch zwei weitere Kuhlen, die dem Vorraum nichts Nachstellten. Er legte einen Flügel vorsichtig an einer Wand der rechten Kuhle und streichte vorsichtig darüber. Er ging wieder raus wo immer noch alle warteten. Chiko: "Ok Bubo. Dann schau mal ob man noch was verbessern kann." Bubo: "Gerne doch. Doch erlaub mir die eine Frage Chiko. Sowas wie dich habe ich noch nicht erlebt. Warum bist du so fixirt auf diese Höhle?" Soren: "Das wollte ich dich auch gerade Fragen. Ich mein, ich habe auch eine eigene, doch ich bin nicht gerade so extrem euphorisch da hineingezogen." Chiko: "Das ist leicht gesagt." er senkte den Kopf und wischte eine Träne beiseite. Chiko: "Das ist meine Bruthöhle. Das..... das ist die Höhle meiner Eltern gewesen."


Die Legende der Wächter:                        Das Kreischen des PrinzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt