73 Hungerspiele

Kapitel 3

Er erschrak.

“Woahh, es wäre nett wenn du mich nicht erstechen würdest.“ Er ging einige Schritte zurück die Hände hoch erhoben.

Hatte er… Ja er hatte Angst… und er hatte allen erstens Angst vor mir!

“Entschuldige.“ War das einzige was ich rausbekam. Und zog mein gezogenes Messer zurück und legte es hin als Zeichen das ich nicht auf einen Kampf aus war.

“Du weißt das es verboten ist mit Waffen herum zulaufen. Und damit zu trainieren ist noch viel gefährlicher.“ Erst jetzt sah ich das er an seinem Gurt selber Messer hängen hatte.

“Das sagt ja genau der richtige“ sagte ich und zeigte auf seine Messer.

“Tja man weiß ja nie wer einem hier so begegnet“ Ich lächelte.

“Das stimmt allerdings“ Er erwiderte mein lächeln.

“Ich bin Luce. Und wer bist du?“ Er ging auf mich zu und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie an

“Ich bin Camile.“ Wir schüttelten unsere Hände nur kurz den ich zog sie schnell wieder zurück.

“Wie kommst das ich dich noch nie gesehen habe?“ Er blieb vor mir stehen.

Luce war größer als ich aber nicht viel den ich war auch groß über 1,70 er war höchstens acht bis zehn cm größer als ich. Er hatte kurze dunkelbraune Haare wenn er sie länger tragen würde hätte er bestimmt leichte locken. Er hatte große ebenfalls dunkelbraune Augen. Er war gut gebaut. Muskulös breite Schultern. Er sah gut aus.

“Keine Ahnung vielleicht übersehen wir uns gegenseitig.“ Sein lächeln wurde Breiter.

“Ab jetzt werde ich besser aufpassen damit ich dich nicht mehr übersehen werde“

“Ja ich auch“ sagte ich “Bist du gut im Werfen?“ fragte ich

“Etwas aber ich bin bestimmt nich besser als du. Deine Würfe waren unglaublich“ Ich schaute verlegen zur Seite.

“Danke“ sagte ich

Dann hörte ich schritte nur eine Person machte beim Gehen so viel Lärm. Und nur eine Person fing beim Laufen noch glücklich an zu Pfeifen.

Meine kleine Schwester Emily.

“Du solltest gehen es kommt jemand“ Luce horchte

“Also ich höre noch nichts wirklich was aber ich vertraue dir. Wenn du meinst das jemand kommt. Gut. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.“

“Ja vielleicht“ sagte ich und er verschwand.

Ich versuchte so zu tun als wäre nichts Besonderes passiert. Aber ich wusste dass ich mich anders verhielt.

Warum hatte ich mich mit ihm unterhalten. Klar wir haben nicht viel miteinander geredet aber trotzdem. Mehr als ein Hallo sagte ich sonst nie zu jemand außer meiner Familie aufgenommen meine Mutter. Gut eine Person gab es noch aber wir trafen uns selten meine Freundin Mila und ihr großer Bruder Leon. Es war komisch warum war es so normal sich mit ihm unterhalten zu haben.

Ich atmete tief durch. Schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben. Ich nahm mir mein Messer und warf.

Daneben. Das Messer steckte zwar im Baum aber nicht da wo ich es haben wollte.

“Cami es war mir klar dass ich dich hier finden würde.“ Sie kam um die Ecke des Felsen und sah fröhlich aus.

“ Ja ein Wunder ist es nich das stimmt. Geht’s dir besser?“