Micheal und ich redeten nicht mehr miteinander schauten uns nur ab und zu mal an er fing nicht an wie Hillary zu reden ließ mich einfach in Ruhe.
Er verlangte etwas zu trinken und bekam Wasser von dem hübschen Mädchen mit den schwarzen Haaren. Ich nahm mir dann auch ein Wasser. Es war schön kühl, erfrischend, rein, in der Arena werde ich froh sein wenn ich überhaupt Wasser habe.
“So Micheal, Felix und ich sind dann auch fertig. Und wie ich sehe du auch mit Camille.“ Hillary kam rein und stellte sich in die Lücke unserer beiden Sessel.
“Ich habe gerade Bescheid gekriegt dass wir früher beim Kapitol ankommen nämlich schon morgen Nachmittag is das nicht großartig?“
“Ja richtig toll“ gab Micheal sarkastisch zurück anscheinend hatte er auch keine große Lust wieder im Kapitol zu sein.
Schon Morgen. Ich hatte ganz vergessen das ich mich immer weiter entfernte es fühlte sich an als sei mein erstes treffen mit Luce und die anderen Sachen die ich in Distrikt 10 gemacht habe schon eine ganze Weile her mehr als nur über einen Tag.
“Ich würde dann mal sagen es wird langsam spät. Wie wäre es mit dem Abend essen? Ihr beide müsst noch einiges für die Arena zulegen. Aber zu mindestens seht ihr nicht so abgemagert aus wie die Tribute aus Distrikt 12, ach wie mir Effie immer leid tut weil sie noch so einen armen Distrikt hat mit aussichtslosen nicht gewinn gierigen Tributen. Ich weiß noch meine Zeit in Distrikt 12. Ich…“
“Hillary wir alle hier haben keine Lust uns ihre Lebensgeschichte anzuhören wir haben besseres zu tun und jetzt sagen sie schon bescheid das wir essen möchten.“ Innerlich war ich Micheal wirklich dankbar das er Hillary unterbrochen hat und sie jetzt gegangen ist aber dann tut sie mi auch irgendwie leid weil ich mir denke sie hat sonst vielleicht niemanden… Ach natürlich hat sie jemanden die Frau wohnt im Kapitol sie wird schon jemanden zum reden haben. Wenn nicht dann hat sie halt eben pech gehabt. Ich meine wir gehen zum töten in die Arena und sie macht sich Sorgen wegen irgendwelcher anderen Betreuerinnen. Sie wird schon zurechtkommen verrückt ist sie eh. Ich vermute einfach mal das mein Gesicht meine Gedanken gut wiedergespiegelt hatte denn Felix stand grinsend vor mir.
Ich stand von meinem Sessel auf und stand jetzt ganz nah vor Felix.
“Du findest sie immer noch verrückt stimmts?“ fragte er mich.
“Ja genau das finde ich“
Ich hörte noch wie Micheal lachend das Abteil verließ dann waren Felix und ich alleine. Ich ging an das Zugfenster und erkannte schon wieder nichts. Der Zug war einfach zu schnell ich erkannte nur eine unscharfe Konturen mehr als beim letzen mal er war etwas langsamer geworden aber nicht viel.
“Schon morgen sind wir dort. Ging ganz schön schnell was?“ Felix ist zu mir ans Fenster gekommen und schaute jetzt auch heraus.
“Ja ganz schön schnell, ich weiß noch vor ein paar Tagen da hätte ich nicht gedacht das ich hier im Zug auf den weg zu den Spielen sein würde.“
“Ganz ehrlich ich auch nicht nächstes Jahr da hätte ich es gedacht weil ich da ja freiwillig gegangen wäre aber jetzt. Es ging echt schnell.“
Ich drehte mich vom Fenster weg und merkte wie falsch sich das hier alles anfühlte.
Felix der entschlossen war mich zu beschützen obwohl ich doch selber auch nicht wirklich die große Chance habe zu gewinnen. Ich wurde nicht von klein auf dafür ausgebildet einmal bei den Hungerspielen zu sein. Nicht so wie zum Beispiel Distrikt 2.
Er wollte alles dafür geben um mich zum Sieg zu führen und wollte dafür sterben. Für mich.
Doch er hatte ein wirklich großes Hindernis 22 andere Tribute die wahrscheinlich alle meinen und seinen Tod wollten.
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73 Hungerspiele
FanfictionSneak Peak: Erinnerungen. Sie sind das was uns ausmachen, was wäre ein leben ohne Erinnerungen oder Gefühlen. Sie sind das was uns am leben hält. Ich sollte doch dafür kämpfen, ich sollte für Emily kämpfen, James, Leon, Mila ja selbst Luce und f...