Kapitel 9

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Dum, dum das nächste ist da :) Die Widmung ist an Scarlett_13 weil sie mit eine der ersten war die meine Gesichte gelesen hat und mir immer ihre Meinung sagt. Danke ♥

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Ich öffne die Augen und vor mir steht mein großer Bruder James.

“Ich hätte nicht gehen sollen…“ Oh nein, bitte nicht schon wieder. Er soll sich keine Vorwürfe machen.

“James du kannst da nichts für immer noch. Wann verstehst du es endlich? Es war meine Entscheidung und es war die richtige.“

“Ja es war deine Endscheidung aber ich sollte dich beschützen das habe ich unseren Vater versprochen.“ Was? Unseren Vater, etwas versprochen?

“Wie du hast es ihm versprochen? Er hatte sich nie um mich gekümmert, aber…“ Er ließ mich nicht ausreden.

“Doch das hat er. Seine Stumme Warnung an dich, sein ewiges Vertrauen in dir. Er liebt dich, weißt du? Du warst immer sein Liebling.“

“Nein das war ich nicht er hat mich ignoriert.“

“Nein hat er nicht. Er hat es bewundert wie du dich immer für Emily eingesetzt hast und wie du es immer wieder geschafft hasst die Aufforderungen unserer Mutter zu ignorieren und deine eigenen Sachen zu machen. Du bist wirklich etwas Besonderes Camile, das sollst du nie vergessen. Wir alle, Emily, Mila, Leon und ich werden immer hinter dir stehen egal was passiert.“

Egal was passiert… Das geht nicht. Genau das gleiche Problem hatte ich Emily zu beschützen. Die Spiele. Und das Kapitol. Doch ich wollte es jetzt nicht ansprechen, jetzt nicht.

“Gut zu wissen. Ach ja ich soll dir von unserem Vater noch sagen dass er dich liebt, genau wie Emily.“

Er schaute mich an. Verwirrt. War ja klar, mein Vater und ich hatten vor unserem letzten Gespräch nicht viel miteinander geredet.

“Du hast mit ihm geredet, wie? Ihr habt nie geredet.“

“Dad hat mich aus dem Haus geholt. Vor unserer Mutter sozusagen gerettet. Sie hatte mich nach der Peitschung eingeschlossen und wollte mich nicht mehr gehen lassen. Er hat die Tür aufgemacht und sich gegen sie gestellt. Das erste Mal weil er es jetzt konnte. Sie war gerade nicht da also haben wir noch ein bisschen geredet. Das muss ich dir auch noch sagen. Aber sag es nicht, Emily oke sie muss das über unsere Mutter nicht wissen.“

“Was soll sie über unsere Mutter nicht wissen?“ Er hörte gespannt und aufmerksam zu als ich ihm alles erzählte. Das unsere Mutter aus dem Kapitol stammt verbannt wurde, hierhin kam, unseren Vater kennenlernte, das seine Familie gestohlen hatte und unsere Mutter da wusste und ihn damit erpresste, er dürfte uns bei den Strafen nicht helfen. Das hätte das Leben seiner Familie gekostet. Er beschützte sie.

So wie ich meine.

“Er hat uns also die ganze Zeit als er uns nicht geholfen hatte, eigentlich doch geholfen, und nicht nur uns sondert auch seine eigene Familie. Wo sind seine Geschwister jetzt eigentlich?“ Keine Ahnung, das einzige was ich noch wusste ist das seine Geschwister wussten was unsere Mutter uns antat. Mein Vater hatte es ihnen gesagt. Wir kannten sie nicht, aber vielleicht konnten sie es nicht ertragen das ihre Neven und Nichten Misshandelt wurden. Vielleicht waren sie deswegen geflüchtet und haben damit ihr Leben auf

“Ich weiß es nicht und er auch nicht. Sie sind wahrscheinlich in den Wald geflüchtet und Leben bestimmt nicht mehr, oder sie sind vom Kapitol gefangen genommen worden uns sind jetzt Diener. Es ist vieles möglich… Doch sie haben unseren Vater von einem großen Schmerz befreit, sie haben sich für ihn geopfert.“

73 HungerspieleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt