Kapitel 5

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Kapitel 5 ist tralala !! :)) 

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Ich setzte mich auf. Erschrocken. So hatte ich ihn noch nie in meinem ganzen Leben gesehen. Weder als unser Bruder zu den Hungerspielen musste noch als er immer die Hiebe für mich in Kauf nahm um mich zu beschützen. Seine Augen waren gerötet eins war sehr angeschwollen und würde wahrscheinlich Blau werden seine Hellbraunen kurzen Haare waren total zerwühlt. Ich war total geschockt sodass ich ihn erst mal nur in die Augen schaute. Ich ahnte schon was mich erwarten würde wenn ich weiter nach unten schauen würde. Striemen.

Natürlich unsere Mutter hatte heute keine Ausnahme gemacht nur weil sie Geburtstag hatte. Sie würde uns die Schläge nie missen lassen. Das war klar.

Ich wurde nicht enttäuscht natürlich nicht es war sogar fast noch schlimmer als ich erwartet hatte.

Selbst in seinem Gesicht waren die Striemen von den Hieben zu sehen. Und sie würden an seinen ganzen Körper weiter zu sehen sein. Am schlimmsten würde es am Rücken sein so war es immer. Denn dort tat es am meisten weh.

Ich ließ mich auf den Hocker fallen der gerade glücklicherweise hinter mir stand sonst wäre ich wahrscheinlich auf den Boden gefallen.

Ich merkte wie sich Tränen in meinen Augen gesammelt hatten ich war total erschrocken so heftig hatte sie noch nie zugeschlagen. Und auf einmal überlief mich eine schreckliche Panik. Ich setzte mich Kerzengerade hin. Unfähig etwas zu sagen. Unfähig irgendetwas zu machen.

Bis die Panik durch Wut, Hass und Adrenalin eingetauscht wurde.

Ich weiß nicht ob ich wirklich drauf gewartet hatte doch ich erschrak nicht als ich den ersten Schrei hörte.

Emily. Noch nicht einmal heute ließ sie, sie in Ruhe.

Meine Wut stieg. Ich stand auf und setzte mich in Bewegung. Als ich gerade loslaufen wollte wurde ich festgehalten.

James hielt mich in einem festen Griff fest. E wollte nicht dass ich mich da einmischte.

Doch ich musste.

“James lass mich los! Sofort!“

Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien doch er hielt mich fest. Mit jedem meiner Schläge, mit jedem meiner Tritte wuchs die Wut auf meiner Mutter.

James lass mich los sofort!“ Ich schrie in richtig an und setzte meine ganze Kraft gegen seinen Griff an. Doch er würde nich locker lassen.

“Ich lass dich nicht da hoch gehen. Ich will es nicht und Emily würde es bestimmt auch nicht wollen wenn du für sie Bestraft wirst. Ich werde nicht loslassen“

Nein würde er nicht, eigentlich war es mir klar. Früher als ich noch kleiner war hatte er immer für mich die Hiebe in Kauf genommen bis ich es ihn irgendwann verbot mir zu helfen.

“Lass mich LOS! Ich muss ihr helfen ich habe ihr versprochen das ich sie immer beschützen werde! So wie es früher für dich eine Aufgabe war mich zu beschützen ist es jetzt meine sie zu beschützen. Also LASS MICH!!!“

Der zweite Schrei war zu hören.

Für einen Moment lockerte er seinen Griff und dieser eine Moment reicht mir um mich aus ihm zu lösen. Und in ihr Zimmer zu laufen.

Es war leer das Zimmer von Emily war leer.

Jetzt konnten sie nur noch in einem Zimmer sein. In ihren Schlafzimmer.

Die Tür war verschlossen sie wollte nicht gestört werden. Ich ging einige Schritte zurück. Nahm Anlauf und warf mich gegen die Tür.

Nichts. Sie hatte sie doppelt verriegelt.

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