Ich hatte nicht vorgehabt sie schwer zu verletzten. Schon ein bisschen einfach nur weil ich voller Wut war, weil sie meine Schwester und meinen Bruder wehgetan hatte.
Ich war total erschrocken als ich merkte dass ich getroffen hatte. Es dauerte etwas bis ich es genau sah, denn ihr Peitschenschlag ging genau in mein Gesicht und ich merkte wie mir das Blut in die Augen und den Mund floss. Hätte ich gewollt hätte ich sie töten können, vielleicht wär es mir in dem Moment auch egal gewesen doch ich hatte jemanden verletzt. Das hatte ich noch nie getan und dann direkt meine Mutter? Ja es war komisch aber, sie hatte es verdient.
Sie war total geschockt gewesen als sie merkte dass ich ein Messer nach ihr warf.
Damit hatte sie nicht gerechnet.
Das Messer steckte immer noch in ihrem Körper. Ich hatte keine Lebenswichtigen Organe verletzt und keine Hauptschlagader sondern nur ihren Oberarm. Zum Glück traf mich in dem Moment als ich das Messer warf die Peitsche sonst wäre das Messer direkt ins Herz gegangen denn es war exakt auf dessen Höhe nur eben im Arm.
Dies bemerkte glaube ich auch gerade meine Mutter sie nahm den Griff des Messers und zog es heraus. Sie schaute erschrocken auf ihre Wunde.
Ich saß auf dem Boden sie stand noch und schaute nur auf ihren Arm.
Ich nutzte die Gelegenheit und tastete nach meiner Wunde am Kopf sie Blutete noch aber auch nicht mehr so stark das einzige was bleiben würde wäre vielleicht eine kleine Narbe.
Ich schaute wieder meine Mutter an und sie starrte zurück.
“Beeindruckend… Aber denkst du allen Ernstes das du mich wegen diesen kleinen Kratzer aus der Fassung bringen kannst, Fräulein?“
Das hatte ich schon, dachte ich mir, sonst hättest du viel früher reagiert. Ich antwortete ihr nicht und erwiderte nur starr ihren Blick ich würde keine Schwäche zeigen nicht ihr gegenüber.
“Nicht mehr in der Laune zu sprechen was? Dann sag ich dir jetzt was!“
Da war sie wieder nicht die erschrockende Mutter die gerade erfahren hatte das ihre Tochter Messer werfen konnte, sondern wieder sie, die Mutter die uns verachtete weil wir nicht so waren wie sie wollte und die uns Schlug.
“du wirst jetzt bestraft für das was du mir angetan hasst! Und ich werde keine Rücksicht nehmen!“
Ich stand still da bewegte mich keinen Zentimeter mehr. Ich ahnte was kommen würde.
“Du wirst es dich nicht mehr wagen dich gegen jemanden zu stellen. Glaube mir mein Kind!“
Darauf konnte ich nur eins erwidern.
“Ich bin nicht mehr dein Kind“ war das einzige was ich rausbrachte bevor ich die Schläge spürte.
Ich glaube sie probierte alles an mir aus was sie hatte. Doch ich regte mich nicht ich lag irgendwann auf den Boden, hoffte das es endlich aushörte, doch ich zeigte keinerlei Emotionen.
Es mussten mehr als zwanzig Schläge gewesen sein. Nach einer Weile zählte ich nicht mehr.
Sie schob mich zurück in mein Zimmer und ich wollte mich nur kurz ausruhen als mir einfiel das ich nach Mila und Leon denn dort waren Emily und James.
Ich dachte ich hätte nur kurz auf meinen Bett die Augen zu gehabt doch es musste länger gewesen sein. Denn als ich Aufstand und zu Tür ging war sie verschlossen.
Ich rüttelte so fest an ihr wie ich konnte und soweit ich nicht unter Schmerzen zusammenbrach.
Meine Mutter musste sie verschlossen haben. Ich ließ mich wieder auf mein Bett fallen. Und schaute das erste Mal nach meiner Bestrafung an mir herab. Meine Kleidung war zerrissen und voller schon getrocknetem Blut. Eigentlich sollte ich mich jetzt umziehen aber ich wollte nicht ich legte mich zurück aufs Bett und hoffte das James und Emi nicht kommen würden mich holen.

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73 Hungerspiele
FanfictionSneak Peak: Erinnerungen. Sie sind das was uns ausmachen, was wäre ein leben ohne Erinnerungen oder Gefühlen. Sie sind das was uns am leben hält. Ich sollte doch dafür kämpfen, ich sollte für Emily kämpfen, James, Leon, Mila ja selbst Luce und f...