Naughty Teacher (Harry Styles FF)

Miss Valentine

Kaum in der Klasse angekommen, sah ich sie schon. Enger Bleistiftrock in schwarz, eine enge weiße Bluse unter der man problemlos ihren schwarzen Spitzen-BH sah und, meiner Meinung nach, viel zu hohe Schuhe für eine Lehrerin. Im Gesicht hatte sie so viel Makeup, das es mich wunderte, dass sie überhaupt noch sehen konnte. Die Haare zu einem ordentlichen Dutt zusammengebunden und riesige Kreol-Ohrringe. Miss Valentine. Gott, wie ich diese Frau jetzt schon hasste!
Genau in dem Moment, als ich sie abschätzend musterte, sah sie mich an und lächelte aufgesetzt freundlich. »Guten Morgen, Miss..?« Fragend blickte sie mich an. Sollte ich ihr meinen Namen nennen oder mich vielleicht einfach hinsetzen und sie ignorieren? Ich entschied mich dazu freundlich zu sein.
»Preston. Nicole Preston.« Ich begab mich auf meinen Platz.
Abschätzend musterte mich dieses schwarzhaarige Monster mit ihren strahlend blauen Augen. Beneidenswert. Sagte ich doch schon mal.
»Mr. Styles redet oft über dich.« Ich sah sie sofort aufmerksam an. »Er hat mir erzählt das er oft dein Babysitter ist.« Ein ziemlich boshaftes Grinsen bildete sich auf ihren knallroten Lippen. Oh, ich wusste jetzt schon das ich sie hasste und sie mich - aus welchen Grund auch immer.
»Ja, und?« Trotzig hob ich mein Kinn und sah ihr genau in die Augen. »Eifersüchtig?«
Ihr Grinsen und ihr belustigtes Gesicht verschwanden und wurde durch einen verärgerten Blick ersetzt. Doch anstatt etwas zu sagen, hielt sie den Mund und beschäftigte sich wieder mit ihren Unterlagen.
Ich hatte es doch gewusst! Dieses billige Flittchen hatte es auf meinen Harry abgesehen! Die sollte sich nur an ihn ran wagen. So schnell würde sie nicht mal Harry sagen können, da hätte ich ihr schon den Kopf abgerissen! Aber es stand schon eines fest: Ich musste mich für Harry mehr ins Zeug legen, denn leider musste ich zugeben, dass sie eine wahrhaftige Konkurrentin war - wenn auch nur von ihrem Körper her. Charakteristisch war sie nun mal keine eins Plus mit Sternchen. Glücklicherweise hatte ich einen großen Vorteil gegenüber ihr: Harry schlief mit mir, nicht mit ihr. Vielleicht konnte ich ihn so, mit ein paar lieben Worten und ein paar Abendessen noch mehr um meine Finger wickeln.
Kurz bemerkte ich wie sie mich anstarrte, quittierte den Blick mit einem warnenden Meinerseits. Wir werden ja sehen wer hier die bessere war.