Naughty Teacher (Harry Styles FF)

Discussion and Escape Plans

»Wieso hast du das getan?« Harry ging nervös auf und ab. Ich saß nur auf einem der Stühle in seiner Küche und sah ihm wortlos dabei zu. Ja, wieso hatte ich das getan? Jetzt saßen wir schon fast zwei ganze Stunden hier und diskutierten permanent. Naja, eher regte sich Harry auf, war verzweifelt und ich warf ab und zu ein paar Wörter ein. Also gab ich nicht wirklich etwas Besonderes von mir.
»Weil ich nicht will, dass sie es jemandem sagt.« Ich sah ihm direkt in die Augen.
Laut seufzte er auf. »Baby! Das hätte man auch anders regeln können!« Seufzend sah er mich an und fuhr sich durch die Haare. Erst vor kurzem hatte er sie sich kurz schneiden lassen. Von lang und lockig auf kurz mit Scheitel. Es sah verdammt sexy aus, aber auch ungewohnt. Seine festen Locken fehlten mir. Man konnte früher so schön rein fassen und sanft daran ziehen..
Kurz schüttelte ich mich und fuhr mir durchs Gesicht. Ich kam viel zu sehr vom Thema ab!
»Süße..« Seufzend hockte er sich vor mir hin und nahm sanft meine Hände. »Du bist schon wieder nicht ganz bei der Sache.«
Seufzend sah ich zu ihm runter und strich liebevoll durch seine Haare. »Am liebsten würde ich mich jetzt einfach mit dir irgendwo verstecken gehen.« Meine Stimme war leise.
»Einfach abtauchen.« Er murmelte und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. »Ganz weit weg.« Seine großen langen Finger umfassten sanft mein Handgelenk. Sanft führte er meine Hand zu seinem Mund und küsste liebevoll jeden einzelnen meiner Fingerknöchel. Ein prickelnder, aber auch sanfter, Schauer fuhr über meine Haut. »Baby.« Er raunte es mir zu und sah mir tief in die Augen. Sie waren dunkel und funkelten verräterisch. »Was würdest du dazu sagen, wenn wir beide wirk-« Seine Frage wurde von einem lauten Hämmern an der Tür unterbrochen. Wild und rücksichtslos wurde auf die Haustür eingeschlagen. Harry runzelte die Stirn und stand auf.
»Du widerlicher Bastard!« Eine mir allzu bekannte Stimme brüllte vor sich hin. »Rück sofort meine Tochter raus oder dein letztes Stündchen hat geschlagen!«
Zum zweiten Mal an diesem Tag wurden wir kreidebleich und sahen uns geschockt an. Sie hatte ihr Wort nicht gehalten. Miss Valentine wollte nur, dass wir uns in Sicherheit wiegten, um dann die Bombe mit noch größerem Effekt platzen zu lassen. Gott behüte! In diesem Moment war mir egal, dass es mein Dad wusste. Dafür, aber, fragte ich mich wem sie das noch erzählt hatte. Jetzt blieb uns nichts anderes mehr als zu hoffen.