Entsetzt riss ich die Augen auf, als seine Hand fest gegen meine Wange sauste. Hinter mir hörte ich Harry geschockt den Atem anhalten. Ich hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit.
»Nenn' mich ja nicht mehr so!« Er knurrte verletzt und sah mich mit purer Enttäuschung in den Augen an. »Du hast es dir mehr als nur wenig bei mir verschissen! Du bist immer noch meine Tochter und im Haus Willkommen, ja. Aber ich akzeptiere das hier nicht!« Energisch deutete er zwischen mir und Harry hin und her. Es passte ihm wirklich nicht. Überhaupt nicht. Und das zu sehen und zu hören, es tat weh. Genauso wie es meine Wange tat. Dad hatte mich noch nie geschlagen oder irgendwie anders angerührt. Aber dieser Schlag war hart und die betroffene Stelle pochte jetzt wie wild. Tränen kullerten wie wild über meine Wangen und ich schluchzte ungewollt laut auf. Ja, ich hatte es wahrscheinlich verdient. Mehr als verdient. Aber es tat weh. Nicht nur, weil es mein eigener Dad war. Meine einzige Familie, die ich noch hatte, hatte mir damit den Rücken zugedreht hatte. Nein. Der Schlag war gewollt fest. Es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn man eine Woche oder länger noch seinen Handabdruck sehen könnte.
Harry und ich sahen zu wie die Tür zu ging. Kurz blieb er stehen und sah dann zu uns. »Sie wird niemandem was sagen, sie hat genug Geld von mir dafür bekommen.« Er seufzte tief auf und fuhr sich durch die Haare. »Und wenn du dich wirklich für ihn entscheidest, dann..« Kurz stockte er, sah mich aber dann genau an. So viel Schmerz lag das letzte Mal in seinen Augen, als er erfuhr was Mum mir angetan hatte. »Dann hol dir deine Sachen von drüben.« Damit ging er aus dem Haus und ich brach heulend zusammen. Sagte ich nicht schon mal, dass dieses Miststück mein ganzes Leben zerstören würde?
Harry schlang fest und beschützend seine Arme um mich. Nicht einmal seine sonst so beruhigende und sanfte Stimme schaffte es, dass ich aufhörte. »Baby..« Er murmelte es leise in meinen Nacken und zog mich noch näher an sich. »Es tut mir so leid. Ich habe dir alles kaputt gemacht.« Schuldbewusst sah er mich an, doch ich schüttelte energisch den Kopf.
»Nein! Dieses.. Dieses.. Miststück von Lehrerin hat alles kaputt gemacht! Du bist an nichts Schuld!«
Sanft strich er mir die Tränen weg und küsste sanft meine Hand. »Wir machen sie fertig.« Es klang bedrohlich. Und es gefiel mir. »Wir beide schaffen das, Baby.«
»Zusammen?« Ich murmelte es unsicher.
Harry nickte lächelnd und küsste mich kurz. »Zusammen.« Und jetzt musste ich meine Sachen von zu Hause holen. Mein Dad würde mich bestimmt noch mehr hassen.
DU LIEST GERADE
Naughty Teacher (Harry Styles FF)
FanfictionIm Sommer ist die 18-jährige Nicole Preston von Bradford nach Holmes Chapel Cheshire gezogen. Ihre Eltern ließen sich scheiden und sie ging mit ihrem Vater. Die Beziehung zwischen ihrer Mutter und ihr selbst war schwer zu beschreiben. Es Bestand sog...