Chapter 6

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Ich hörte aus Petrits Zimmer wie er mit jemanden redete, daraus schloss ich das er aufnahm. Ich schaute zu Rotpilz. "Ich crash mal seine Aufnahme." sagte ich leise. "Er streamt." flüsterte Felix zurück. Ich nickte nur zu bestätigung das ich es zu Kenntnis genommen hatte, Öffnete die Tür leicht, schlich rein und rief dann einfach so aus dem nichts: "Ailien Apokalypse!" Petrit zuckte wie erwartet total zusammen und starrte mich an wie ein Auto. Sein Blick war gold wert! Ich hört Felix wie er anfing zu lachen und grinste Petrit weiter nur wie ein Welpe an. Er schaute zurück und schüttelte gespielt fassungslos den Kopf. "Wie kannst du nur?" fragte er mich vorwurfsvoll, was so real rüber kam das mir das Grinsen wich. Er lächelte mich an, zog seine Kopfhörer ab, stand auf und umarmte mich. "Ich mach doch nur spaß. " lachte er. Ich seufzte erleichtert und erwiederte die Umarmung. "Schön das du da bist." sagte er dann. Wir lösten uns aus der Umarmung. "Ich hab jetzt noch die Mission Rewi zu erschrecken." grinste ich ihn an und zwinkerte ihm zu. Petrit lachte und widmete sich nach dem er uns aus seinem Zimmer gescheucht hatte wieder seinem Stream. "Also gehen wir hoch zu Rewi?" fragte ich dann. Innerlich feierte ich eine Party Rewi endlich zu begenen, äußerlich wirkte ich total entspannt. "Klar." grinste Rotpilz und schob mich und Taddl wieder aus der Wohnung. Ich lief wie selbstverständlich zu Simons alten Wohnung, plötzlich fühlte ich mich wieder als 14 jähriges Mädchen das hunger hatte aber ihr quasi Bruder mal wieder nichts im Kühlschrank hatte. Ich fühlte mich so in die Zeit zurück verstzte das ich gar nicht mit bekam wie ich die Klingel betätigte, nach dem die Tür sich öffnete nur meinte:"Simon ich hab Hunger und Dner hat mal wieder nichts zu essen." Mich an der Person vorbei drängte und zum Kühlschrank marschierte, die Tür aufriss und rein schaute. Als mir allerdings die normale Milch darin auffiel, kam ich zurück in die Realität. Ich schloss den Kühlschrank, lehnte meinen Kopf dagegen und eine einsame Träne bahnte sich ihren Weg meine Wange hinab. Damals als alles noch gut war. Damals als alles noch gut war. Damals als sich noch auf eine normale Schule ging, damals als ich noch jede Ferien nach Köln fahren durfte. Damals als ich noch nicht wusste das ich wirklich noch eine richtige Familie hatte. Ich wischte die Träne weg und seufzte. Ich hörte aus dem Flur Stimmen und Schritte die in die Küche kamen. Ich atmete tief durch, als Felix durch die Tür kam und mich verwundert musterte, als ob er Gedanken lesen könnte, kam er auf mich zu und umarmte mich. Keiner sagte ein Ton, ich vergrub mein Kopf einfach an Felix Schulter.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, was vielleicht eine Minute war, löste ich mich aus der Umarmung und schaute zu Rewi. "Tut mir leid das ich einfach so rein bin, es war einfach..."an der Stelle verstagte meine Stimme und ich musste hart Schlucken um nicht wieder zu weinen. Rewi lächelte mich aufmunternd an: "Schon okay, du warst in der Vergangenheit." Ich lächelte auch ganz leicht. Plötzlich umarmte er mich einfach ohne Vorwarung.

Who I'm really?|| Rewi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt