Unknown feelings {p.j.m}

Luck

Heute begann die Woche, wie im Plan beschrieben war. Ich suchte nach dem Vorlesungsraum, der auf dem Plan stand. Ich war gerade dabei beschäftigt mit meinem Chef zu schreiben, um ihr zu sagen, dass ich heute nicht arbeiten kommen kann und bemerkte dabei erst, dass ich auf eine Person zugelaufen bin, als ich den festen kalten Boden spürte. Der Typ, den ich beim laufen nicht sah, reichte mir seine Hand rüber, um beim aufstehen zu helfen, doch als ich dankend annehmen wollte, zog er sie wieder zu sich. Ich schaute verwirrt in sein Gesicht, welches ein typisches macho Lachen trug. 

"Erst deinen Namen und Handynummer, dann helfe ich dir hoch."

"Ein scheiß ! Auf deine Hilfe kann ich verzischten." gab ich genervt von mir, während ich den Boden nach meinem Handy absuchte. 

"Suchst du das hier ? Ich heiße übrigens Taehyung, kannst mich aber Tae nennen." sprach er voller Freude und Stolz. Solche Menschen am Morgen vermiesen mir meinen Tag.

"Ach wirklich ? Passt dir auch Dreckskerl ?" fragte ich ihn rhetorisch. "Jetzt gib mir das verdammte Ding" brüllte ich fast.

"Wenn du so redest, bekommst du ganz sicher nichts, süße" fing er an mich zu provozieren.

Ich war am ende mit meinen nerven. Alle Männer sind doch gleich. Die denken die Welt gehört denen und können deshalb alles machen was die wollen. Ich verabscheue solche Menschen. Doch am meisten verabscheue ich die, weil mein Vater genauso einer war. Ich versuchte mich zu beruhigen, setzte ein fake lächeln auf, welches auch gleichzeitig immer provokant rüber kommt.

"Lieber Tae, wenn du mir jetzt nicht mein Handy gibst, wirst du es bereuen."

"Aha klingt interessant. Das würde ich gerne mal sehen. Außerdem kannst du nichts gegen einen super coolen, gut aussehenden Typen wie mir machen. Mädels wie du fallen mir unter die Füßen also wer bist du, dass du denkst mir etwas antun zu können" provozierte er weiter. 

"Es ist egal wie cool, gut aussehend, erfolgreich oder reich du denkst du bist, wie du die Menschen behandelst sagt alles!." damit zerrte ich mein Handy aus seiner Hand und lief weiter. 

Nach  der Vorlesung hatten wir Pause, so entschied ich mich nach draußen  zu gehen und dort zu essen. Ich dachte wieder an meiner Familie nach. Immer wenn ich an ihnen denke fühle ich mich nicht glücklich und auch nicht traurig, sondern einfach nur leer. Daher schaue ich auch oft in die Leere, denke an nichts und fühle mich auch so. Gefühle wie Glück oder Liebe waren nie ein Bestandteil meines Lebens.

"Hey was ist denn los ? Du schaust traurig aus?!" entriss mich die Person aus meinem Element.

"Was meinst du ?" 

"Na deine Augenlider hängen eher bzw. liegen weiter runter, dein Fokus in den Augen war fast verloren und die Ecken deiner Lippen waren auch nach unten gezogen. Hahah Jetzt sag mir nicht ich würde falsch liegen und du bist nicht traurig." lächelte Jungkook mich an während seine Augen mich analysierten. Er lag mit dem was er sagte nicht falsch.

"Habe ich jetzt etwa eine Konkurrenz ?" fing ich gespielt an zu reden.

"Vielleicht ? Vielleicht, aber auch nicht und das war nur Glück." antwortete er mir.

"Aha, Glück also ? Wie ist das so ? Glück zu haben ? Hast du das immer ? Sowas existierst doch nicht, also bist du wohl meine Konkurrenz" er schaute mich leicht verwirrt an, erst dachte er ich würde mit ihm scherzen, aber sicher wurde er, als seine Miene ernster wurde. 

"Also..-" dem Anschein nach hatte er wirklich vor mir zu antworten, doch leider wurden wir gestört.

"YAAH JUNGKOOK" schrie der unerträgliche Typ. Aber er kam nicht alleine. Ein Mädchen hielt seine Hand. "Was macht ihr hier ?"

"Nichts Jimin. Wir waren dabei uns zu unterhalten, bis du uns gestört hast. Hey Eunhee. Kann ich dir Haemin vorstellen. Haemin das ist Eunhee die Freundin von Jimin. Eunhee das ist Haemin. Habe ich vor kurzem kennengelernt." stellte uns Kookie vor.

Ehrlich gesagt hatte ich keine Lust auf neue Freundschaften oder jemand neues kennen zu lernen. Leider ging es in dem Fall nicht anders. Ich wunderte mich sehr wie eine, wie Eunhee, mit diesem möchte-gern Kerl zusammen sein kann. Kann man das überhaupt ? Ist das dann wirklich liebe ? 

"Freut mich. Bist du glücklich mit ihm ?" hackte ich nach. Ich wollte das wirklich wissen, denn für mich war dies ein Fremdwort. Ich zweifelte ehrlich, ob  überhaupt jemand glücklich ist oder ob es auch einmal mich treffen wird. 

Kann ich, denn jemals glücklich werden ?

"Jaa ich bin ziemlich glücklich mit ihm" sagte sie und setzt dabei ein lächeln auf die Lippen.

"Ach ja ? Sieht nicht ganz danach aus. Dein Lachen ist kein echtes. Die Seiten deines Auges, da sind keine Falten. Das deutet meistens, dass das Lachen kein echtes ist." und so bekam ich meine Bestätigung.

Selbst Menschen, die von sich behaupten Glücklich zu sein, sind es im Endeffekt auch nicht. Also wo liegt dann der unterschied zwischen uns ? An der Vergangenheit ? An den Menschen um uns ? An uns selbst ? Zu viele Fragen und nie eine richtige Antwort.

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very deep das letzte

nichts desto trotz i hope u enjoyed it