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"Und was wenn ich dir sage du bist nicht der Vater ?" sagte ich zickig.

Es entsandt wieder eine angespannte stille. Ich blieb mit meinem Blick fest an seinem gebunden. Ich traute mich nicht als erste weg zusehen, denn ich sollte stark bleiben. Der Arzt machte sich unauffällig wieder auf dem Weg und Chow Stand still und hatte wahrscheinlich angst zu atmen, denn eine falsche Bewegung oder ein falsches Wort und alles würde eskalieren. Jimin musste sicher mit sich kämpfen. Es fixierte mich zwar mit seinem Blick doch sein Körper zitterte leicht. Doch dann wurde er locker.

"Das ist überhaupt nicht möglich." Zischte er

"Würde ich nicht sagen. Nachdem was ich heute mitbekam halte ich nichts mehr für unmöglich."

"Dann ist es wohl möglich das Kind zu behalten um dann zu testen ob ich auch wirklich der Vater bin."

"Muss man nicht. Ich sagte es dir gerade."

"Also willst du mir erzählen dass du mit jemand anderem geschlafen hast ?"

"Hey Leute das ist echt nicht der günstige Zeitpunkt und Ort um darüber zu diskutieren. Lasst uns erstmal heim und da könnt ihr weiter reden."

"Es gibt nichts zu bereden. Ich bleibe bei meiner Entscheidung."

"Nenne mir einen vernünftigen Grund"

"Jimin mach die Augen auf. Ich bin nicht mal 25, habe mein Studium nicht beendet geschweige richtig angefangen. Du genauso. Wir sind noch unerfahren. Ich bin unerfahren. Ich will nicht als Teenager parents enden. Du weißt dass ich recht habe.  Und ich weiß auch du hättest das selbe gewollt.  Dich stört nur dass ich die Entscheidung selbst getroffen habe ohne dich einzuweihen und du es so erfahren musstest. Wir haben noch ein ganzes leben vor uns. Ich wollte neu anfangen, ein ganz normales neues einfaches leben.  Ich lasse es mir ganz sicher nicht durch einen Fehler bzw einem Missverständnis kaputt machen. Außerdem haben wir ohnehin schon einige Probleme da möchte ich kein weiteres. Ende der Diskussion. Ihr wisst ich liege im recht. Und das ist das beste für uns."

Er verschwand einfach aus dem Zimmer. Ich blickte rüber zu Chow, aber sie zuckte ahnungslos mit den Schultern. Also entschied ich mich ihm hinter her zu laufen. Ich weiß nicht warum aber diesmal wollte ich alles richtig machen. Ich hörte mal nicht auf meinem Verstand sondern folgte meinem Herzen.

"Yaahh jimin warte." Doch er drehte sich nicht um sondern lief stur Richtung Ausgang. Als wir draußen ankam gab es eine Bank. Auf ihr hockte er sich hin, in der Position in der seine Ellenbogen auf seine Knie weilten und er den Kopf hängen ließ.

"Hey, glaub mir es ist das beste für uns. Für mich. Für dich."

"Was weißt du schon was das beste für mich ist?" lachte er leicht ironisch.

"Naja ich denke dass es so ist. Du willst ja nicht schon mit 21 Vater werden. "

"Wie kannst du so etwas einen Fehler nennen ?"

"Es war nicht gedacht. Gedacht war dass ich keine Kinder bekomme"

"Langsam Zweifel ich echt an dir." Es versetzte mir einen Stich im Herzen.  Wieso ? Ich versuche jetzt alles gerade zu biegen.
Aber diese Worte konnte ich nicht aussprechen.

"Min, du hast bzw ich dachte deine Anzeichen sprechen alle dafür dass du das selbe für mich empfindest wie ich für dich. Deine Art wie du mich manchmal ansiehst. Dein verstecktes lachen wenn ich was witziges sage. Als wir miteinander geschlafen haben und das nicht nur einmal. Deine ganzen küsse. Habe ich mir das alles nur eingebildet oder bist du nur eine so gute Schauspielerin? Dein Gesicht, als ich dich verlassen musste, ich habe gesehen wie es dich verletzt hat. Ich konnte förmlich spüren wie dein und mein Herz zerbrachen. Dein Gesicht hat mir deinen ganzen Schmerz verraten. Aber du versuchst immer die starke zu sein und genau das liebe ich so sehr. Und jetzt das heute. Ich dachte du würdest dich wenigstens freuen. Mich hättest du informieren sollen und wir hätten eine Lösung gefunden.  Warum ? Warum haemin? Ich habe dir viele versprechen gegeben und immer eingehalten. Selbst dann als du eine echte Zicke warst und du mich mächtig sauer gemacht hast, bin ich noch hier und kämpfe darum. Aber jetzt ... lohnt es sich zu kämpfen ? Ich habe keine kraft mehr.  Ich will nicht der einzige sein. Ein Baby zu bekommen ist wie ein Geschenk und du willst es einfach, auf eine höllische Art, abtreiben. Sag mir haemin was soll ich noch tun um dich zu öffnen?  Um dir die Welt in einer besseren Sicht zu zeigen ? Dich vergessen zu lassen was du je durch gemacht hast. Ich wollte dir helfen." er sammelte sich wieder nach einer kurzen Pause.

"Auf der Party, da konnten wir alles dein wahres ich sehen. Du warst traurig, zerbrochen und du hast uns leid getan. Du wolltest leben wie keine andere. Du wolltest Frieden. Du wolltest liebe.  Du wolltest Hoffnung. Du bist auf dem Tisch geklettert hattest die Flasche in der Hand und fingst an zu tanzen. Du warst glücklich wie noch nie. Du sagtest du willst Freunde,  eine Familie du willst dich geboren fühlen. Und wir waren bereit dir das alles zu geben. Ich War zu allem bereit.  Ich wollte dich lieben, dich begehren, dich schützen. Ich wollte dass du all das bekommst was du dir so sehnlichst erwünscht. An dem abend warst du ein ganz anderer Mensch. Der Mensch, zu dem du dich verändern möchtest aber angst hast. Jetzt weißt du was auf der Party passiert ist. Schade dass du dich nicht daran erinnern kannst.  Ich hoffe du wirst eines Tages zu diesem Menschen, denn dann wäre ich bereit dir all das zu geben."

"Was meinst du ? Was heißt das jetzt ?"

"Das heißt, dass ich es satt habe und erst mit dir zusammen sein will, wenn du dich verändert hast."

Unknown feelings {p.j.m}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt