your fault

390 21 4
                                    

Nach gefühlten Stunden traute sich Jimin mich anzuschauen.

Seine Augen waren dunkel, traurig, leblos...
Die Stille nagte an meinen Nerven. Ich hatte ziemliche schuldgefühle.

"Jimi-"

"Entschuldige mich bitte" er stand einfach auf, ließ meine Hand los und war weg.
Das verschlimmerte nur meine Schmerzen. Seelische als auch physische.

Ich fühlte mich alleine gelassen. Gefallen in ein großes schwarzes Loch,  dass mich mehr und mehr in die tiefe stützte.

Ich hatte Angst. Ich fühlte mich schwach. Ich ließ mich fallen, tiefer und tiefer. Ich wollte schlafen und nie mehr aufstehen.
Und tatsächlich wurde es schwarz. Ich schlief. Jedoch wie lange konnte ich nicht sagen...

Ich wachte auf wieder alleine. Doch nicht lange, es platzte jemand rein.

"Haemin, hey wie geht's dir ?"

"Yoongi! Freut mich dich zu sehen. Mir geht's besser. Hast du Jimin zufällig gesehen ?" fragte ich ihn besorgt.

"Nein habe ich nicht. War er denn nicht hier ?"

"Nein, leider nicht. Nicht nachdem der Arzt sagte, dass es die Fehlgeburt an meiner Sterilisation liegt. " sagte ich traurig.

Mein Herz zog sich wieder und ich fühlte einen schweren Druck und Schmerz.

"Es war nicht deine Schuld, sondern die des Arztes und der Situation. Du hattest keine Wahl" tröstete er mich.

"Versuch es nicht, yoongi. Es war meine Schuld. Man hat immer eine Wahl" sagte ich streng.

"Wann wirst du entlassen ?" Er wechselte das Thema.

"Ich denke morgen. Ist Mina bei euch ? Ich hoffe sie bereitet euch nicht viele Umstände."

"Nein gar nicht. Ihr gehört zur Familie"

"Danke, yoongi. Für alles" ich schaute ihm tief in die Augen und war sehr froh ihn hier zu haben. "Du bist und bleibst eine wichtige Person in meinem Leben"

Er umarmte mich und drückte meine Hände fest.

"Das bist du auch für mich Haemin"

Am nächsten Morgen freute ich mich auf zu Hause, leider war ich etwas enttäuscht, dass mich nicht alle besucht haben.

Ich öffnete die Tür und es war keiner da.
"Hallo ? Ist keiner da ?" Ich schaute mich weiter um. Ging ins Wohnzimmer, in die Küche. Keiner da.

"Erst holt mich keiner ab. Dann ist auch keiner hier. Sagt ma hasst ihr mich alle ?
Leute .... wo seid ihr? Ich schmollte und hatte das Gefühl weinen zu wollen.

Plötzlich hörte ich Gekicher. Ich drehte mich um.

"WILLKOMMEN ZU HAUSE " schrien alle. Mein Herz füllte sich mit Freude und ich hatte wirklich angefangen zu weinen.

"Mama warum weinst du?" Fragte mich Mina. Ich umarmte sie ganz fest.

"Ich habe dich soooo vermisst mein Schatz. Das glaubst du nicht." Sie entfernte paar Tränen aus meinem Gesicht und lächelte.

"Ich habe dich besucht, aber du hast geschlafen" erklärte sie.

"Aber ? Wann ? Du hättest mich aufwecken können." schmollte ich wieder 

Plötzlich kam Jin dazwischen und trug Mina weg von mir

"Heeyyy, ich rede noch mit ihr" schrie ich ihn an.

"Du musst erstmal essen. Wie siehst du denn aus. So blass, ohne Vitamine.  Ich habe gekocht. Lasst uns essen." Ich schaute wieder in die Runde und suchte ihn. Mein Herz, Seele und Verstand suchte nur nach ihn. Ich wollte ihn sehen. Ihn spüren. Ihn anfassen. Seinen Duft atmen. Seine Nähe. Seine Stimme hören.

"Warum schaust du denn so traurig." fragte mich Jungkook.

"Wo ist Jimin ?" antwortete ich ihm.

"Vergiss ihn doch mal" seufzte er. Perplex schaute ich ihn an.

"Er ist mein Mann. Wo ist denn deine Zukünftige?

"Du meinst deine Schwester? Ich weiß nicht.  Vielleicht wieder bei Jimin im Bett" ich wagte kaum was zu sagen. Ich war so schockiert.

"Leute kommt ihr noch ?" Fragte Namjoon. "Das essen wird kalt"

"Sag ma, wo sind die anderen ?" fragte ich Namjoon, während ich zu ihnen ins Esszimmer lief.

"Die sind was holen gegangen. Das Timing hat nicht ganz geklappt von deiner Überraschung"

"Mama Mama. Ich habe Hunger. Können wir jetzt essen" meckerte Mina. Ich saß mich hin und füllte ihr und den anderen in ihren Teller Reis, Kimchi und gegrilltes Fleisch.

Ich fühlte mich wie zu Hause. Aber nur zu Hälfte geborgen. Und nicht komplett und erfüllt.

Plötzlich platzte die Tür auf.

"Haaaaaaemiiinnn!! Willkommen zu Hause. Heute wird gefeiert. Auf dich !!dass du eine Tolle Frau bist. Stark.... und stark... kämpferisch... und stark .... mir fallen keine Wörter ein. " schrie Taehyung ganz laut. Offensichtlich war er angetrunken.

Ich lachte. Ich habe ihn vermisst.

"Danke für die netten Worte."

"Min, endlich bist du erwacht. Ich freue mich dich am leben zu sehen. " chow stützte sich auf mich und umarmte mich ganz fest.

"Mich auch, aber was meinst du mit erwacht und am leben ?"

"Nichts, komm wir gehen essen und lassen es uns gut gehen." Jimin zog meine Hand wieder zurück ins Esszimmer.

"Ist alles okay zwischen uns ?" fragte ich unsicher.

"Natürlich wieso auch nicht."

Trotz seiner Worte konnte ich nicht sicher sein, dass er die Wahrheir sagte und hatte immer noch ein mulmiges Gefühl.

Etwas stimmt hier nicht ! Was ist passiert?

_______________________________

Hey Leute, ich freue mich über die zahlreichen Leser. Ich schätze das sehr und versuche mein bestes euch eine tolle Story zu liefern. Ich hoffe ich enttäusche euch nicht.
Eine bitte hätte ich. Würdet ihr bitte linken, wenn euch die Kapiteln gefallen.  Wenn ich sehe es haben viele gelesen aber nur unter die Hälfte geliket, denke ich es hat euch nicht gefallen 🙁 Dankeschön ❤🙏

Unknown feelings {p.j.m}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt