past

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"Taehyung warte verdammt !!" zog er ihn an seinem arm.

"Sieh mich an. Sieh mich genau an ! Weißt du eigentlich wer jetzt vor dir steht ? Denn ich weiß es nicht" er blickte zu ihm auf  bis meine Augen auf seine ruhten.

"Ich sehe dich, aber ich erkenne dich nicht. Ich weiß nicht wer vor mir steht. Aber eins weiß ich, der alte Tae, den ich kannte sehe ich nur zu selten."

"Hey hör zu, lass mich einfach in ruhe. Okay ? Ist das etwa zu viel verlangt ?" presste Taehyung aus sich heraus als würde er etwas in sich kontrollieren wollen, was die Beherrschung verlor.

"Ist es etwa von mir zu viel verlangt, dass ich mir Sorgen mache und dir rate dich untersuchen zu lassen ?" 

"Nein du kannst mir nicht helfen. Niemand kann das" sagte er endgültig und schlug die Tür hinter sich zu.


"Hey Jungkook können wir kurz reden ?" ging ich zu deim jüngeren in sein Zimmer

"Wenn es wegen dem Kuss ist tut es mir leid, dass es so plötzlich kam." winkte er ab

"Nein schon gut. Ich weiß es kam nicht vom herzen und so habe ich es auch nicht aufgenommen. Ich sehe und weiß jetzt was dich bedrückt und was du damals meintest als du sagtest du vermisst Taehyung manchmal. Ich habe selbst gemerkt, dass er wie von 2 Persönlichkeiten besessen ist. Anfangs war ich mir unsicher, jedoch hat sich meine Vermutung bestätigt und wie auch immer liegen meine Vermutungen zu 90% richtig."

"Jetzt sei doch mal nicht so bescheiden" scherzte er während ich schon ohne seine zusage ins zimmer rein ging und neben ihm platz auf der bett kante nahm.

"Ja, du hast Recht."

"Natürlich habe ich das" lachte ich stolz

"Kann ich dich was fragen ?"

"Gerne"

"Warum bist du jetzt so nett zu mir ? Ich habe immer gedacht du magst uns nicht besonders und hielt es hier nie aus, du wolltest immer schnell nach hause. Selbst mit deiner Schwester, die seit paar Tagen hier wohnt redest du nicht. Warum ?" fragte er mich interessiert und wartete ungeduldig auf eine Antwort. Ich jedoch antwortete nicht sofort. Jungkook merkte es schnell und versuchte die Stimmung aufzulockern, bis ich doch antwortete. 

"Ich habe mich an die Worte meines Vaters erinnert, als ich im Krankenhaus war und die Tage danach. Mein Vater sagte mir eins als ich klein war man solle immer als erstes nett sein, weil man später immer noch gemein sein kann. Jedoch wenn man gemein zu einer Person war, erwartet diese nicht mehr das gute. Also sollte ich nett sein und er wiederholte es 'sei nett' bis zu dem Zeitpunkt an den man nicht mehr nett ist und du die Person zerstören kannst. Und nun versuche ich es wieder. Ich gebe euch und meiner Schwester eine Chance, ich versuche euch zu verstehen und ich denke auch ihr habt es oft genug gezeigt und gesagt, dass ich euch nicht einfach loswerde. Ich denke manche Menschen verdienen eine Chance, aber wenn man die Chance vermasselt, will man mich nicht als Feind." 

"Na dann gut zu wissen."

"Kann ich dich nun was fragen ?" 

"Nur zu"

"Ab wann fing Taehyung an sich zu verändern. Also seit wann begannen sich die ersten Symptome zu zeigen ?"

"Nach dem Abschluß. Er hatte damals eine schwierige Zeit durch gemacht und immer wieder wurde er ins negative gezogen. Nur ich hatte bezug zu ihm und konnte ihn immer wieder aus seinem Schlamassel raus ziehen, aber irgendwann wurde es schlimmer und ich konnte nicht mehr zu ihm durchdringen. Ich habe zwar nie die Hoffnung aufgegeben aber es nimmt selbst mich zu tiefst mit und ich bin müde. Ich ertrage das nicht, vor allem nicht wenn er nicht will dass man ihm hilft. Aber manchmal kommt er selbst zu mir bittet mich um hilfe und von der einen sekunde zur anderen ist er wieder die andere person und ist voll arrogant und nennt sich von wegen big tae, aber das ist alles nur schein, damit er nicht in selbst mitleid ertrinkt." er beendete seine antwort mit einem starren gedankenverlorenen blick zum boden. 

"Ich verstehe. Noch ne Frage habe ich aber noch"

"Hhmmm" jetzt schaute er mich an.

"Du magst ihn sehr nicht wahr ?" sagte ich so leise, dass nur wir beide es hören konnten.

"Ja.." 


Taehyung kam wieder von seinen langen Nächten, die er irgendwo draußen mit gott weiß wem verbracht, nach Hause und steurte direkt ins Zimmer von Jungkook. Nachdem Taehyung die tür laut aufschlug zuckte Jungkook zusammen, der in seinem Bett lag und musik hörte. 

"Wieder von deinen top secret Trips zurück. Wirst du mir wieder hinter her kriechen und hundertmal drum betteln wie leid es dir tut und du es bereust ? Wenn ja, dann kannst du wieder die Tür schließen und raus. Ich habe das oft genug mitgemacht." sagte Jungkook sauer ohne ihn jeglichen Blick zu würdigen.

"Nein, werde ich nicht und auch nicht später nicht mehr. Nie mehr. Ich wollte mich nur für mein Verhalten entschuldigen. Ich habe dir viel schmerz und leid zubereitet. Du hast sicher die Nase voll von mir und meinem Verhalten. Daher bitte ich dich um nichts mehr."

"Nein Tae, so habe ich das nicht gemeint. Natürlich kannst du noch zu mir, ich weiß doch dass du ohne mich keinen hast der dich versteht. Ich weiß wie es dir ergehen muss und dafür bin ich doch da. " sagte Jungkook mit zittriger Stimme, denn er wusste, dass es heute anders lief als zuvor.

"Es gibt Augenblicke an denen mitfühlende Worte eine Situation schlimmer machen. Daher werde ich nicht mehr zu dir kommen. Heute ist das letzte mal. Sehe es als eine Art abschied.  Du wirst mir fehlen Jungkookie. Ich liebe dich." ohne eine Reaktion oder Antwort von seinem gegenüber zu erwarten , lief er stumm aus dem Zimmer raus.

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Unknown feelings {p.j.m}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt