Eomma

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"Regen" ich blickte rauf zum Himmel, die Regentropfen taten mir und meiner Haut gut. Jede einzelne Regentropfen, die gegen meine Haut prallten, zuckte mein Herz zusammen. Es fühlte sich an als würde jede Tropfe ein Stich in mein Herz hinterlassen. Der Regen war so kalt dennoch spürte ich wärme auf meiner Wange. Erst dann bemerkte ich, wie sich meine Tränen mit dem Regen vermischten. Ich war nass, doch es fühlte sich lebendig an. Die Klamotten klebten an meiner Haut und ich spürte die Kälte, dank ihr kühlte sich mein Körper ab. Ich war ziemlich aufgebracht. Ich habe es zu Hause nicht aushalten können und zu den Jungs wollte ich nicht, sowie sollte meine Schwester auch nichts von dem Telefonat mitbekommen. Also schlenderte ich alleine durch die Stadt. Mir fiel ein ich könnte noch zum Hotel, jedoch mochte ich eh alleine nicht und sie würden mich nur mit fragen bombardieren. 

Nach langem marschieren entdeckte ich einen kleinen Park. Ich kannte mich hier nicht gut aus, daher kam mir der Park ganz recht. Ich setzte mich auf die Bank und genoss die Einsamkeit. 

"Habe ich dir nicht gesagt du sollst deine Finger von meinen Sachen lassen ?" 

"Ich hab ein Recht darauf ! Wer weiß ob du überhaupt gescheit arbeitest oder sonst was tust." plötzlich hörte ich ein lautes klatschen und ein Schrei. Ich rannte sofort ins Arbeitszimmer meines Vaters. Ich sah meine Mutter beinah am heulen und hielt sich dabei ihre Wange und mein Vater stand vor ihr. Er hatte eine angespannte Körperhaltung. Sein Kinn war oben gestreckt, sein Rücken leicht vorne gebeugt und seine Augen groß. Er drehte sich plötzlich zu mir. Sein Körper streckte er wieder gerade und stampfte zu mir.

"Kleine Gören wie dich haben hier nichts zu suchen" die Tür die bis eben noch weit offen stand, knallte vor meiner Nase. 

Mit der Zeit wurde mir sehr kalt und der Regen hatte für ne kurze Zeit aufgehört. Ich sah mich um ob es nicht etwas wie einen Kaffeeshop gab, aber leider war hier weit und breit nichts dergleichen zu finden. 

Ich setzte mich wieder auf meinem platz und versuchte mich zu sortieren und klaren Kopf zu bewahren, leider aber wurde ich gestört, indem mir jemand auf die Schulter fasste. Ich drehte mich genervt um, allerdings erstarrte ich bei dem Anblick. Ich stand ruckartig auf und machte mich kampfbereit. Doch der Typ vor mir fing an zu lachen.

"Hahaha ernst ? Denkst du ich würde mich wieder von dir verprügeln lassen ? Aber ich muss sagen du bist stärker geworden. Hätte nicht gedacht, dass das Training mit mir dich so viel lehren würde bzw du stärker als ich wirst." er hatte immer noch 2 leicht blaue augen und paar platzwunden. Ich war selbst von mir überrascht ihn mit Leichtigkeit zu Pudding zu verprügeln.

"Es wundert mich, dass du so schnell aus dem Krankenhaus entkommen bist und auch nicht ins Knast." antwortete ich kalt.

"Wenn man die richtigen Leute hat braucht man sich keine Sorgen machen. Und ich muss mich ja noch bedanken, dass du mich nicht wie abfall auf dem Boden liegen lassen hast. Empfindest du denn immer noch etwas für mich ?" grinste er frech.

"Haaah, dass ich nicht lache ?! Für dich etwas empfinden ? Die frage würde eher zu treffen, ob ich überhaupt je was empfunden habe. Außerdem kannst du dich nicht bei mir bedanken, sondern bei Jimin. Ich hätte dich lieber woanders verrotten lassen." 

"Autsch und dabei hatten wir so eine schöne zeit miteinander. Vor allem im Bett " nun wurde sein dreckiges Grinsen zu einem provozierendes Lächeln. "Da du ja Jimin schon erwähnt hast. Ich habe mich auch bei ihm bedankt. Die Jungs scheinen ganz nett zu sein. Deine Schwester ist sicher gut aufgehoben bei ihnen" 

"Was ? Du warst bei denen ? Woher weißt du dass sie da sind ?" fragte ich irritiert. Ich musste echt mit mir kämpfen nicht ein zweites mal auf ihn drauf zuspringen. 

"Wir sind so weit in der technischen Entwicklung, dass es GPS gibt und deine schwester war als letzte bei uns also war es nicht so schwer " zwinkerte er mir zu

"Warum war sie bei euch ?"

"Frag sie doch selbst. Wir sehen uns sicher noch. Ach apropos, ich würde dir lieber raten deine Mutter zu besuchen. Sie hat nicht mehr lang." er drehte sich um und marschierte gemütlich weiter

Ich stand noch wie angewurzelt. Ich schaute ihm nach, dabei bemerkte ich nicht, dass mein handy klingelte. Ich ging ran.

"Ja" sagte ich leise

"Haemin SAG MIR SCHNELL WO DU BIST ?" kam es sehr laut vom Telefon,sodass ich es meterweit aus meinem Ohr entfernen musste.

"Weiß nicht genau warum fragst du Yoongi ?" sagte ich gelassen, als wäre eben Jackon nicht hier gewesen

"Wie du weißt das nicht ? Ist das dein ernst ?" ich wollte noch antworten, jedoch wurde ihm anscheinend das Handy aus der Hand gerissen, denn ich hörte Jimin reden

"Schick sofort dein Standort und ich komme dich abholen. Wir müssen reden" 

"Ich wüsste nicht was wir zu bereden hätten" blieb ich stur. Aber änderte meine Meinung als ich wieder Yoongis stimme hörte.

"Haemin ,denke bitte an unser letztes Gespräch und schick uns dein Standort." also tat ich was mir gesagt wurde und hörte noch Jimin im Hinter grund "Was für ein Gespräch" sagen.

Kurze Minuten dauerte es bis ich Jimin angerannt zu mir kommen sah. Er schaute mich erleichtert an und streckte mir seine Hand aus. Ich jedoch schaute sie emotionslos an und lief vor ihm, als wüsste ich den Weg.

"Du kennst doch den Weg gar nicht. Sei nicht so Stur" rief er mir nach. Ich jedoch ignorierte ihn.  

"Du bist ja vollkommen nass !! Wie lange bist du denn schon draußen ? -" er labberte wie ein Fluss und wollte nicht aufhören. Ich drehte mich genervt um und schaute ihm tief in die Augen.

"Hör zu tue mir bitte einen gefallen und halte deine verdammte klappe. Ich kann jetzt gar keinen ertragen. Weder dich noch Jackson oder sonst wen. Ich wollte alleine sein, aber nie habe ich so ein Glück und bekomme da was ich will. Also bitte halt die klappe und lass mich das jetzt hinter mich bringen" motzte ich ihn an.

"Ich weiß nicht was mir dir los ist.  Denk nicht dass du alleine auf diese Welt bist und musst auch nicht alles alleine lösen. Es gibt Freunde du hast uns und vergiss deine Schwester nicht. Du kannst sagen was du willst aber mich bekommst du nicht so schnell los. Das verspreche ich dir" ergriff er meine Hand umschloss seine Finger mit meinen und lief los.

Als wir endlich ankamen  wurde ich nicht gerade herzlich empfangen.

"Haemin du Miststück  wieso tust du das ? Alles wegen dir " schrie Chow mich an und wurde von den Jungs aufgehalten nicht gleich auf mich drauf zu springen.

"Danke sehr nett " sagte ich ironisch

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Scheiß cut I know aber ich wollte es nicht so lange halten... ist das Kapitel langweilig?

Unknown feelings {p.j.m}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt