Epilog

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Ich bin nicht traurig und auch bin ich nicht glücklich. Ich fühle mich einfach nur leer. 

"Du lebst nur einmal also mach das was auch immer dich glücklich macht und sei mit den Menschen die dich zum lachen bringen und mit denen du glücklich sein kannst. Also kann ich es verstehen wenn du dich trennen wollen würdest, um ein neues Glück zu finden, denn ich sehe seit du aus dem Koma aufgewacht bist hat sich nicht nur dein Tumor entfernt sondern auch ein kleiner wichtiger Teil von dir ... und den vermisse ich sehr an dir." er schaute nach unten, so traurig.. so bedrückt. Ich konnte diesen Anblick nicht ertragen.  Aber ich wusste nicht was ich tun soll. Es sind nun weitere Jahre vergangen in denen ich weder glücklich noch zufrieden leben konnte. Ich hatte Angst wieder verlassen zu werden. Ich hatte Angst, dass Jimin wieder gehen würde. Ich hatte Angst, dass vielleicht Mina eines Tages mich verlassen würde, wie ich meine Eltern. Ich hatte Angst von den anderen alleine gelassen zu werden. 

"Ich weiß es war zwar nur mein Gehirn, der mir was vorgespielt hat, aber die Frau war echt. Sie kam nach all den Jahren wieder und du hast mich wegen ihr verlassen. Das ist eine Eigenschaft, die ich an dir liebe und schätze, aber nicht während wir verheiratet sind."

"Ja, aber wie oft soll ich mich denn noch entschuldigen.. Ich bereue es sehr und außerdem ist sie doch verstorben und ich bin sofort gekommen.. wieso kannst du mir nicht verzeihen, was soll ich denn noch machen ?!"

"Zu vergeben und verzeihen ist einfach, aber wieder vertrauen zu können ist eine andere Geschichte.." ich konnte ihm nicht in die Augen blicken. Es tat zu sehr weh.

"Was willst du damit sagen ? Ich sagte doch du kannst gehen ? Mach, verdammt, das was du für richtig hältst, aber lass mich nicht jeden Tag spüren als wäre alles meine Schuld" er wurde lauter und fing an zu schreien

"Es ist deine Schuld"  schrie ich zurück.

Er blieb stumm stehen und schaute mich undefiniert an. Ich hielt seinem Blick stand. Nach paar Sekunden nahm er seine Jacke und lief raus, dabei knallte er die Tür zu. Mina erschrak und kam sofort runter zu mir.  

"Was ist passiert ?" fragte sie

"Nichts, geh wieder deine Hausaufgaben machen."

"Bin fertig."

"Sicher ?"

"Ja ganz sicher. Ich bin erst in der 4 Klasse. Wir bekommen nicht viel auf. Und ich habe gehört wie er geschrien hat und die Tür. "

"Ich habe ihn provoziert"

"Wieso ?"

"Einen Rat gebe ich dir und allen anderen auch. Höre gut zu wenn jemand sauer oder wütend ist, denn erst dann kommt die ganze Wahrheit raus und was sie wirklich denken. " sie nickte und ging wieder die Treppen hoch.

*

"Ich vermisse dich...ich vermisse dich sehr. Ich vermisse meinen besten Freund. Yoongi es tut mir so leid. Es tut mir wirklich so leid. Ich brauche dich. Ich habe Angst und brauche jemanden mit dem ich reden kann. Ich brauche deine Weisen Ratschläge. Du musst mir sagen wie ich wieder mit Jimin glücklich sein kann. Ich liebe ihn und will ihn nicht verlieren und er ist auch dein bester Freund also bitte hilf mir. Ich brauche dich" mein ganzes Gesicht war verheult aber ich konnte auch nicht meine Tränen aufhalten. Er sah mich besorgt an und drückte mich an sich. Ich spürte einen druck der sich unbeschreiblich gut anfühlte. Mein Herz wurde wieder leichter und ich genoss jegliche Zuneigung, die ich bekam. 

"Komm rein und erzähl mir alles. Es freut mich außerdem wieder was von dir zu hören und dich zu sehen. Du hast mir gefehlt." sein blick verriet Ehrlichkeit. Yoongi war immer die Person die das sagte was sie denkt und das mochte ich sehr an ihn. 

Unknown feelings {p.j.m}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt