only friends

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3 Monate vergingen und ich bekam jeden Tag Besuch von Yoongi. Er wurde mittlerweile mein bester Freund. Wir verstanden uns sehr gut und wir hatten quasi die selben Erlebnisse. Er kannte das Leben auf der Straße und er hat viel von sich erzählt. Ich konnte anhand seiner Körperhaltung sehen wie gelassen und wohl er sich hier bei mir fühlt. Immer als ich ihm etwas servieren wollte, ließ er es nicht zu.

"Du musst dich schonen, und dem Baby soll es gut gehen" sagte er immer. Ab und zu ließen sich auch die anderen Jungs mit meiner Schwester blicken. Nur ihn habe ich seitdem nicht gesehen. Seitdem Tag als ich ihn vom Fenster aus sah, träumte ich jede Nacht von ihm. Als ich alleine war stellte ich mir Szenarien vor. Oder wiederholte unsere einzigartigen Momente in meiner Erinnerung. Immer als ich die Augen schloss sah ich nur ihn, ich hörte immer seine Stimme meinen Namen rufen, ich spürte den kleinen kalten Druck, den sein Körper auf meinen hinterließ nach seinen Umarmungen. Ich sehnte mich immer mehr nach seinen Berührungen,  nach seinem Duft und nach seinem lächeln. Immer und immer wieder. Ich sehne mich so verflucht sehr nach ihm. Ich vermisse dich Jimin, schrie mein Herz. Trotz der Versuche mich abzulenken, weinte ich jede Nacht alleine im Bett. Seine Abwesenheit machte mich verrückt.

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"Haemin, ich habe mich in dich verliebt. Du erinnerst mich sehr stark an meine verstorbene Freundin. Ihr half ich genauso sie kam auch gut durch und wir hatten ein zufriedenes sorgloses leben, doch das Schicksal hatte ganz andere Pläne. Sie starb an einem Tumor im Magen. Und leider ist es jetzt auch nicht für mich bestimmt mit dem Mädchen zusammen zu sein, der ich half. Ich weiß du liebst Jimin und es wird in deinen Augen auch immer er sein, aber um das los zu werden, musste ich es dir sagen. Wir bleiben immerhin noch beste Freunde. Versprochen."

"Yoongi ich..."

"Du musst nichts sagen. Es gibt keinen Grund zu weinen. Hey.."

"Es liegt nicht an dir. Ich ..habe schmerzen. ..fahre mich bitte ins Krankenhaus" mein Bauch tat unheimlich weh. Die schmerzen wurden zumal intensiver.

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Yoongi verließ das zimmer stattdessen kam eine Ärztin rein und dann kam er. Er kam. Er stand hier. Er sah so.. er stand hier. Ich muss es klären.

"Jimin"

"Ja" er stand an der Tür angelehnt.

"Bitte gehe nicht ich brauche dich." ich setzte kurz eine pause ein um meine Gedanke zu ordnen, leider gab's nichts zu ordnen. In seiner Nähe fasste ich keinen klaren verstand.

"Ich hätte niemals gedacht, dass eine einzige Person mich so habe ändern können. Gefühle kannte ich nicht, spürte ich nicht, doch dann kamst und ließ mich Alles spüren. Ich wollte nie jemanden in meiner Nähe, doch jetzt kann ich keinen Tag überleben ohne dich an meine Seite haben zu wollen. Jimin du wolltest dass ich mich ändere?! Du hast mich verändert !! Ich erkenne mich kaum wieder, ohne dich weiß ich nicht wer ich bin. Also bitte bleib bei mir.  Ich brauche dich, aber nicht nur ich, sondern auch das Baby braucht einen Vater. Ich will nicht, was mir widerfahren ist unserem Kind passiert."

"Haemin" die Ärztin, die mit dem Ultraschall gerät die zeit aus über mein Bauch untersucht, meldete sich zu Wort und unterbrach uns, bevor jimin die Möglichkeit bekam mir zu antworten.

"Ich kann leider keine Herzklopfen ihres Babys hören. Wir müssen nochmals ihr Blut kontrollieren aber dem Anschein nach, hat ihr Kind sie verlassen. Es sieht aus als wäre er schon seit einer Woche tot. Es tut mir leid. Wir suchen nach der Ursache" mein Griff um Jimins Hand wurde fester und mein Herz tat unvorstellbar weh.

"Wir müssen es jetzt raus holen" fügte sie noch hinzu.

"Nein." Weigerte ich mich jimin hielt Abstand. 

"Es tut mir leid. Aber das macht es nicht besser wenn er noch drinnen liegt. " unwillkürlich gab sie mir eine spritze für die Vehnen. Man brachte mich auf die intensivstation, aber jimin folgte mir nicht. Meine Fruchtblase platzte und 1 Stunde später kam mein Kind tot auf die Welt.  Die Leute aus der Entbindungsstation waren mitfühlen und gaben mir einen Moment alleine mit meinem Baby um mich in ruhe verabschieden zu können. Der Schmerz wurde größer, mein Herz schwerer, meine Tränen strömten wie ein Fluß der Trauer, mein Körper ganz weich und schwach.
Es war ein Mädchen.  Sie sah wie ein Engel aus.  Sie hatte die Augen geschlossen und ihr Gesicht so makellos weiß wie ein Engel. Ich traute mich kaum ihre zarte Haut anzufassen. So klein und so zerbrechlich. Warum ? Warum musste es soweit kommen ? Wieso wurde ich so sehr bestraft vom Leben ? Mir wurde das einzig gute vom Leben einfach weg genommen. Ich hatte nicht einmal die Chance sie richtig zu erleben ihre Stimme zu hören.  Ihre ersten Worte und Schritte. Endlich hatte ich mich mit der Tatsache abgefunden, dass ich Mutter werde und die Chance auf etwas neuem im Leben ergreife, jedoch wurde ich selbst damit nicht beglückt. Und das schlimmste an der ganzen sache war, dass ich alleine hier stand und nur ich mich von ihr verabschieden konnte.  Mein Wunsch, ihren Vater kennenzulernen, wurde mir nicht erfüllt.

Die Schwestern wollten sie wieder an sich nehmen und weiter machen, doch sie wurden unterbrochen.

"Wartet ! Bitte. ..!! Ich will mich ebenfalls von meiner Tochter verabschieden."

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Okay weiß nicht aber mir gefällt das Kapitel nicht ganz, aber ich wollt euch nicht lange warten lassen. Wenn ihr wollt Ich es besser schreiben soll dann werde ich das machen. Gibt mir nur Bescheid.

Unknown feelings {p.j.m}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt