Kapitel 78

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Ranas Sicht vor der Entführung:

"Ich bin zurück!" rufe ich und komme in die Wohnung. Ich laufe in die Küche, aus der ich Poltern höre. "Jayden?!" frage ich besorgt und stürme hinein, wo ein etwas überforderter Jayden bekleckert mit Milch und Teig. "Was..." Er sieht zu mir auf und grinst verlegen. "Öhm... Hey Babe..." Ich schlage mit meiner Hand gegen meine Stirn. "Verdammt Jayden!" rufe ich lachend. "Warum siehst du so aus, wie du gerade aussiehst und warum finde ich dich überhaupt in der Küche wieder?! Du bist früher nicht umsonst jeden Tag ins Café gekommen, du kannst nicht backen! Und Kochen schon gar nicht!" lache ich und er schmollt. "Ich wollte dir die Kekse von meiner Mutter backen. Unser Dozent war nicht da, die Vorlesung ist ausgefallen und mir war langweilig. Dann hat Mom mir das Rezept auf WhatsApp geschickt, weil du ihre Kekse so sehr mochtest. Dann bin ich in die Küche und hab es...versucht nach zu backen..." Und dann war es endgültig vorbei. Ich konnte mein Lachen nicht mehr halten und brach ins Gelächter aus. "Hahahahahahahaha wie süß du bist... aber haha du kannst nicht backen haha!" rufe ich lachend und falle sogar auf den Boden vor Lachen. Jayden hilft mir auf und sieht mich beleidigt an. "Awww Baby!" rufe ich grinsend und küsse ihn. "Was?..." schmollt er. "Du bist der Süßeste und ich liebe dich! Lass es uns doch einfach fertig backen und dann gehen wir einen Film gucken!" grinse ich. "Pff..." "Maaan Jayden!" rufe ich lachend und klammere mich um seinen Hals. "Bitte?" schmolle ich und er grinst nur. "Okay...." seufzt er. "Wie kann ich da widerstehen?" grinst er und beugt sich vor, um mich zu küssen. Ich grinse in den Kuss und erwidere ihn direkt. "Du bist der Beste..." grinse ich und er lacht. "Natürlich! Ich bin der Geilste!" grinst er. Ich lache und schlage ihm auf den Hinterkopf. "haha aua!" ruft er grinsend. Ich muss lachen und stelle mich vor den Teig, den er ... sagen wir hergestellt hat. "Oh man, Jayden haha, das sieht aus, wie das Ergebnis einer Backsession bei Nazanin!" rufe ich grinsend. Dann sehe ich mich in der Küche um und muss grinsen. "Wäre Eylül hier, würde sie direkt alles sauber machen und alles würde wieder glänzen!" Dann wende ich mich dem Teig zu. "Alara und Eda würden das locker retten können! In einer Minute!" rufe ich grinsend. Jayden legt seine Arme von hinten um mich. "Ach komm schon..." Doch dann lasse ich betrübt meinen Kopf hängen. "Hey...was ist los?" fragt er mich plötzlich besorgt. "N-Nichts..." stottere ich. "Aha, das sehe ich ja..." Er dreht mich an der Hüfte zu sich und sieht mir in die Augen. "Und jetzt...was ist los?" fragt er sanft lächelnd. "Ich...Dein ganzes Chaos erinnert mich an die Anderen. Und das ist scheiße, weil sie jetzt für eine Zeit weg sind...Tja,Was soll ich machen? Es ist halt so..." versuche ich. Ich senke wieder meinen Blick und spüre, wie er mein Gesicht anhebt, indem er seine Finger unter mein Kinn legt. "Hey...alles gut. Macht doch nichts, wenn du jemanden brauchst, der dir zu hört mach ich das! Ich liebe dich doch! Ich bin zwar kein Ersatz, aber ich tue alles, damit es dir gut geht! Also werde ich auch in die Rolle deiner Freundinnen schlüpfen, um dich glücklich zu machen. Also los Schwester, erzähl mir deine Sorgen!" sagt er grinsend und verstellt seine Stimme bei dem letzten Satz. Ich muss lachen und er steigt mit ein. "Siehst du, darauf wollte ich hinaus." grinst er und küsst mich sanft. Ich erwidere und löse mich dann als es klingelt. "Wer ist das um die Uhrzeit?" frage ich verwirrt und löse mich aus Jaydens Armen. "Ist doch okay, ich gehe gucken." grinst er. Er geht gerade aus der Küche, als mir einfällt, das es vielleicht Fuad und so sein können. Es ist paranoid, aber wir müssen die Tür nicht aufmachen! "Jayden! Komm zurück!" rufe ich, doch dann höre ich einen Aufprall. Ich renne in den Flur und sehe geschockt auf die Szene, die sich vor mir abspielt. "JAYDEN!" schreie ich. Jayden lag mit einer Platzwunde auf dem Boden, vor den dreckigen Füßen von Fuad und Keyan. "Da ist sie!" ruft Keyan und meine Augen weiten sich. Ich renne in die Küche und direkt sticht mir die Schüssel mit dem Horror Teig von Jayden ins Auge. Ich schnappe ihn mir und sofort standen Fuad und Keyan in der Küche. Ich strecke meinen Arm und werfe den Teig in das Gesicht von Fuad, der darauf aufschreit. Direkt hinterher fliegt die Schüssel gegen Keyans Kopf. Ich quieke kurz vor Freude auf, als beide irgendwie zu Boden fallen und renne an ihnen vorbei, als mich Keyan am Bein packt. "Warte du kleine Schlampe!" ruft er. Ich trete öfters gegen sein Gesicht, bis er nach gibt. Ich renne in den Flur und knalle gegen die Kommode. Direkt fange ich die Vase auf, die uns Nazanins Mutter aus Afghanistan mitgebracht hat. Ich war zu der Zeit noch hier. Sie ist zwar sehr schön und es tut mir leid, was ich jetzt damit tun muss, aber es muss sein. Als ich gerade die Vase hinter meinem Rücken verstecke kommt Fuad in den Flur gerannt, immer noch mit Teig im Gesicht. Ich renne auf ihn zu und haue die Vase auf seinen Kopf. Er fällt sofort mit einem Blutrinnsal auf der Stirn zu Boden und ich sammle die Scherben auf. Ich ergreife eine und ramme sie ihm ins Bein. Er schreit Schmerzerfüllt auf. "Ahh du Hure!" ruft Fuad mit schmerzerfüllter Stimme. Ich grinse nur, höre dann aber Jayden schmerzerfüllt Aufstöhnen. Ich renne zu ihm. "Jayden, Baby! Geht's dir gut?" frage ich besorgt und panisch, doch direkt steigt auch die Wut in mir auf. "Diese Bastarde! Ich wette sie umbringen!" Ich streiche mit meiner Hand durch sein Haar. Sein Ansatz ist Blutüberströmt, wegen der Platzwunde, die sie ihm mit der Waffe auf den Kopf geschlagen haben. "R- Ra...-" Doch plötzlich spüre ich ein kühles Metall an meiner Schläfe. "Wenn wir dich nicht lebend brauchen würden, wärst du schon Tod!" ruft Keyan wütend und Jayden verkrampft sich. "Aufstehen und mitkommen!" ruft Fuad plötzlich hinter Keyan und humpelt auf uns zu. "Geht weg ihr Bastarde!" rufe ich, doch plötzlich richtet Fuad seine Waffe auf Jayden. "Beweg deinen Arsch, bevor ich deinem süßen Ami in den Kopf schieße! Mach schon!" schreit er. "Tut ihm nichts!" schreie ich. "Okay, das wird mir zu viel mit der Bitch!" ruft Keyan und holt mit seiner Waffe aus. Ich höre nur noch Jaydens Aufschrei, einen stechenden Schmerz in der Stirn und plötzlich... wird alles schwarz. "

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