Kapitel 3: Wollte mir der Alptraum was andeuten?

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In der Früh weckte mein Wecker mich auf und ich zog mich um. Ich lief zur Küche und aß ein Brot. Jeder schlief bei uns Zuhause. Mein Vater war schon längst in der Arbeit und meine Mutter und meine kleine Schwester schliefen eben. Ich machte mich auf den Weg. Ich musste nur 10 Minuten zu Fuß gehen. Als ich fast da war hörte ich Schritte hinter mir. Ich drehte mich schlagartig um und sah Justin vor mir. Ich wollte was sagen und öffnete mein Mund leicht, doch schloss es wieder. Plötzlich kam mir der Alptraum in den Gedanken. Ohne nach zu denken lief ich in die Schule. Als ich vor der Schule  war atmete ich tief ein. Mein Atem wurde langsam wieder regelmäßig. Ich sah wie Ariana zu mir kam. "Wieso die Eile?" "Oh...ich...meine Uhr ist falsch...also dachte ich, ich wäre zu..spät", ich versuchte mir noch etwas auszudenken. Sie nickte nur und wir gingen in die Schule hinein. Als ich am Platz war, war Justin schon da. Ich dachte mir nur. "Wie?" Ich versuchte die Gedanken vom Alptraum zu löschen, denn es war nur ein Alptraum. Es heißt ja nicht, dass er so ist. Ich setzte mich neben ihn hin und schwieg. In dem Moment kam auch der Lehrer. "So. Wir haben nicht viel Zeit. Ich will eure Gelabber nicht anhören. Ihr macht jetzt die Nummer 3 im Buch. Partnerarbeit, bitte!" Oh, scheiße. Ich schaute zu Justin, der schon schrieb. Langsam war es genug. Wir sollten Partnerarbeit machen. "Wir sollen Partnerarbeit machen", ich betonte das 'sollen' extra. Er schwieg und schenkte mir keine Beachtung. "Hallo? Bist du taub, oder wie?" Er schwieg wieder. Das ging mir schon auf die nerven. Diesmal wollte ich an seine Schulter ihn rütteln, doch er entzog schnell seine Schulter. Das war definitiv ein Fehler von mir. "Die Menschen sollten vieles tun, aber tun sie es? Nein." Er sprach zum ersten mal. Zum ersten Mal! Oh, mein Gott seine Stimme war so süß. Jacqueline? Was redest du da? Ich befreite mich aus diesen Gedanken und dachte über seine Worte nach. Ich wiederholte 1000 mal den Satz im Kopf. Was wollte er damit meinen? Nach so vielem Nachdenken vergaß ich meine Arbeit. "So, ich glaube ihr seid fertig. Jacqueline sag mir was ihr gemacht habt!" Das hatte gerade noch gefehlt. Ich sah auf mein Buch nichts stand da. Hilflos. Auf einmal schiebte Justin sein Buch etwas zu mir, das ich es lesen konnte und niemand es bemerken konnte. So wie seine Stimme war auch seine Schrift schön. Ich schüttelte den Gedanken und las die Nummer 3 vor. Nachdem flüsterte ich ein 'Danke' zu Justin, aber wie immer gab er keine Reaktion von sich.

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Ich würde mich auf ein paar Kommentare freuen :)

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