Wenn nicht du, dann ich (Star Wars ff) (wird Erneuert)

Mission I

>> Nira's Sicht <<
Früh am Morgen klopfte es an der Tür. Obwohl sie schon länger wach war, fühlte sie sich unheimlich träge. An der Tür standen zwei Sturmtruppler, die sie zur Brücke führen sollten.
Schnell zog sie sich ihre neue Kleidung an, die aus einer ähnlichen Robe wie Kylos und einem Leinenhemd in grau bestand. Obwohl sie niemals abgemessen wurde, passte sie ihr wie angegossen. Hatte Kylo oder der General öfters Damenbesuch?

Nochmal ein Klopfen.
„Ja ich komme doch schon!" Schrie sie. Schnell hastete sie in ihr viel zu kleines Bad, um sich einen Zopf zu machen. Ihre Sachen für heute hatte sie gestern schon gepackt.
Mit der Tasche ging sie zur Tür und folgte den Sturmtrupplern zu General Hux. Auf dem Weg wechselte keiner das Wort mit dem anderen und so folgte sie den beiden angespannt.

>> Hux' Sicht <<
"Guten Morgen Darth Nira. Wie war die Nacht?" "Fragt nicht. Komfortabel sieht anders aus."
„So ist das nunmal, wenn man als niemand mein Schiff betritt" Gab er bissig zurück.Genervt verdrehte sie die Augen.
„Können wir endlich abreisen?"
„Es werden uns noch Captain Phasma und-"
„Es interessiert mich nicht wer noch alles mit geht!" Er hasste es wenn er unterbrochen wurde. Aber eigentlich trauten sich das die wenigsten, hatten sie doch alle eigentlich Respekt. Wenn man von ihr und Kylo absah.
Er schnaubte und wollte wieder ansetzen, doch er entschied sich nicht weiter darauf einzugehen. Es würde nur schlechte Stimmung und Konflikte mit sich bringen.

Also machten sie sich auf den Weg zum Hangar. Sie wurden bereits erwartet und vor ihnen erstreckte sich ein Y-Flügler. Er war Pechschwarz und strahlte Stärke aus. Alles, was die Schrottkiste der Sith nicht mehr aufweisen konnte. Außerdem war er um einiges Größer.
Nachdem sie eingestiegen waren, hob er schon vom Boden ab und verließ den Hangar, hinaus in das riesige, dunkle und bedrohlich wirkende Universum.

"Auf welchen Planeten fliegen wir?" ,wollte sie neugierig wissen. Er wurde nicht schlau aus ihr. Einerseits war sie interessiert zu helfen, aber sobald Ihr Interesse verschwand, war sie kaltherzig. Sie war beinahe wie Kylo. Aber was verglich er sie eigentlich mit ihm? Sie war eine Sith und somit ein ganz anderes Gemüt, oder doch nicht?
Nach einem tiefen Seufzer entschied er sich zu einer Antwort: "Das kann ich Euch leider nicht sagen. Es ist geheim. Schlimm genug wenn es der Widerstand schon weiß."
„Unterschätzt mich nicht, General.", mahnte sie den Rotschopf und wandte sie sich ab. Sie zog sich in eine Kammer mit Schlafbank zurück. Vielleicht wollte sie meditieren.
Als nach einiger Zeit noch keine Spur von ihr war, entschied er sich sie aufzusuchen.

Es war tatsächlich eine Kammer belegt, als er klopfte und nur zögernd kam eine Antwort.
„Tretet ein, General."
Nachdem sich die Drucktür geöffnet hatte und er eingetreten war, umfing ihn wieder die Dunkelheit. Doch mit einem Mal ging das Licht blendete ihn. Sie saß in einem Schneidersitz mit dem Rücken zu ihm auf dem Boden und zeigte keine Regung.

"Ich wollte Euch nicht stören."
„Zu spät. Doch was ist das von belangen, ich bin ja nur am meditieren."
„Kann ich Euch etwas fragen?", fragte er vorsichtig, doch anstatt auf ihre Antwort zu warten sprach er weiter: „Warum tragt Ihr eigentlich keine Maske? So wie Kylo Ren?".
„Eine Sith ist keine Ren. Hat man Euch den Unterschied noch nicht erklärt?"
Wie er vermutete, drückte die Kälte in ihrer Stimme Abneigung aus. Und obwohl sie ihn langsam nervte, faszinierte sie ihn.
„Doch, aber ich wollte es trotzdem nochmals von einer Sith erfahren. Der Ren stellt sich mit Eurem Titel gleich."
„Hört auf mich immer mit Kylo zu vergleichen!" Fauchte sie bitter. Er würde keine weitere Antwort erhalten. Musste er erst ihr Vertrauen erlangen, um mit ihr reden zu können oder würde es so wie bei Kylo bleiben?
Verdammt, dachte er, ich darf sie nicht mehr mit ihm vergleichen!
„Ich sehe, was Ihr denkt, General! Vergesst das nicht."

Obwohl sie ihm in der Zelle auf dem Finalizer deutlich gezeigt hatte, nicht näher zu kommen, ging er das Risiko erneut ein, nahm ein paar Schritte und stand nun wieder vor ihr. Als suche er das Risiko. Ihr Kopf wand sich zu ihm nach hinten und sah ihm bedrohlich in die Augen, doch schließlich duldete sie es mit einem tiefen Atemzug. Kurzzeitig war er erleichtert. Er nutze die Zeit, um sie gründlich zu mustern. Sein Blick fiel zuerst auf ihr Haar, es war Kastanienbraun, dann ihr Gesicht: es war herzförmig und sie hatte große dunkle Augen, volle Lippen und eine Schmale Nase. Wäre sie nicht immer so eiskalt, wäre sie sicherlich wunderschön.