Begin the end (offene Grenzen)

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》Nira's Sicht《

Sie betrat den Holoraum gemeinsam mit Hux und Kylo. Das Hologramm war bereits ausgebildet und glimmerte im altbekannten Blau. Als Snoke die drei wahrnahm, straffte er sich und grunste. "Wie lief die Mission?" Kylo räusperte sich und sprach: "Also mein Auftrag war zwar sehr abspeisend aber erfolgreich." "General, berichten sie!" "Ich konnte die wichtigsten Informationen bekommen. Nebenbei konnte ich einen guten Kontakt herstellen und man versicherte uns, nicht mehr in allzu großer Gefahr zu sein." "Sehr gut." Das Hologramm erlosch und hinterließ ein zischendes Echo. Schnell verließen sie die Halle, Kylo zog sich zurück und gab Hux und Nira die Möglichkeit allein zu sprechen.

"Wie werden wir uns Verhalten?" Fragte sie leise. "Bezüglich?" "Unserer Liebschaft." "Nachdem Kylo es mitbekommen hat, kann es uns egal sein. Soll er doch allen davon erzählen." "Snoke wird mich töten." Heftig schüttelte er den Kopf. "Nein, dazu müsste er auf den Finalizer kommen. Und der Aufwand ist ihm zu groß. Er kam nicht mal als mein Amt überreicht wurde. Oder als man die Starkiller Base eröffnete." "Aber er ist stark in der Macht." "Das ändert nichts. Kylo bestraft er nur mit Albträumen. Zu mehr ist er aus so einer Entfernung nicht im Stande." "Dann wird er mich verbannen." "Das kann ich nicht garantieren." "Ich bin nicht so wichtig wie ihr. Man wird euch hier festhalten. Er wird mich sicher gegen euch einsetzen." "Dem werde ich standhalten." Sie sagte lange nichts, an der Einheit angekommen sagte sie dann beleidigt: "Wenn ihr dem standhalten könnt, so bin ich eure Liebe nicht wert." "So war das nicht gemeint, Nira!" Doch sie hatte ihre Einheit bereits geöffnet und hörte ihm nicht mehr zu. "Nira!" wiederholte er leicht panisch, doch sie ignorierte ihn und ließ ihn im Gang stehen.

》Hux Sicht《

Ganz toll gemacht, Brendol. Er hatte sich falsch ausgedrückt, hatte ihr symbolisiert er würde sie nicht genug lieben. Er würde die Qualen Snokes standhalten obwohl er sich sicher war, dass er es nicht würde. Und sie dachte sie wäre ihm nicht wichtig genug.

Den restlichen Tag hatte sie ihn noch ignoriert, war ihm aus dem weg gegangen. Die einzige Möglichkeit die es für ihn noch gab, war sie gezielt in ihrer Einheit zu besuchen und es ihr zu erklären. Ob sie ihm nun zuhörte oder nicht, er würde sie zwingen. Und wenn Worte sie nicht erreichten, so müsste er es ihr eben anders zeigen- in ihrer Einheit, mit voller Hingabe und Unvernunft. Also ging er am Abend zu ihr.

"Nira. Wir müssen reden." Keine Antwort, aber er gab nicht auf. Er versuchte es noch ein paar mal, dann beschloss er eben zu warten. Auch nach gefühlten Stunden- 30 Minuten- war sie nicht da oder aufgetaucht. Seine Beine schmerzten bereits doch er unterdrückte den Schmerz und zwang sich die aufrechte Haltung zu behalten. Nach weiteren endlosen Minuten erschien sie dann völlig verschwitzt. Ihre Laune war gut doch ihr Lächeln erstarb als sie ihn erblickte.

"Was wollt ihr?" "Mal wieder mit euch reden." "Ich habe kein Bedarf." "Das dachte ich mir bereits. Aber ich warte nun schon mehrere Stunden und lasse mich nicht so leicht abschütteln." "Tja. Euer Problem. Ich bin erschöpft." "Das ist mir egal. Es reicht wenn ihr nur zuhört." Sie blickte ihn lange an, schien mit sich zu hadern. "Wenn es diesmal wirklich bei reden bleibt." Ihm war klar auf was sie abspielte, doch er lächelte es weg und nickte.

"Also gut. Was gibt es denn so wichtiges, dass ihr es jetzt noch loswerden müsst?" "Wegen heute mittag." Sie seufzte und verdrehte die Augen. Dann riss sie sich aber zusammen und hörte ihm aufmerksam zu: "Ihr habt mich heute mittag falsch verstanden. Ich hatte gesagt, ich halte ihm Stand wenn er mich mit eurer Liebe quält. Damit war gemeint, dass er mir nichts anhaben kann- aber in Wahrheit werde ich schon wahnsinnig wenn ich euch für ein paar Stunden nicht sehe. Und das weiß Snoke leider auch. Also kann ich ihm genau genommen nicht standhalten." Sie sagte nichts, regte sich und gab auch keine anderen Hinweise auf ihren Zustand. Er nickte und wollte umdrehen, doch sie hielt seinen Am fest.

Wenn nicht du, dann ich (Star Wars ff) (wird Erneuert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt