Wenn nicht du, dann ich (Star Wars ff) (wird Erneuert)

Schlussstrich

》Hux' Sicht 《

Er hatte nicht bei ihr geschlafen, es hatte sich falsch angefühlt zu bleiben. Also war er nachts um 3 Uhr noch aus ihrer Einheit geschlichen und um 8 Uhr wieder aufgestanden. Die fünf Stunden Schlaf rächten sich, indem er total erschöpft war und sein Kopf dröhnte. Doch dieses Gespräch war notwendig, auch um Snoke zu zeigen, wo das Wampa läuft. Allerdings hatte er etwas bedenken bezüglich des baldigen Gesprächs- aber keinen falls Angst. Allzu lange würde Snoke nicht zögern, oder war es ihm tatsächlich egal? Misuel und Tokana betraten die Brücke, hinter ihnen Phasma. Hux musterte alle drei, als sie sich in einer Reihe aufgestellt hatten.

"Sir, die zwei haben ihnen etwas zu sagen." Ertönte der blecherne Ton aus der glänzenden Rüstung. "Ich höre." Keiner der beiden sagte jedoch was, also stieß Phasma Misuel an. Dieser räusperte sich und sprach dann: "Es tut uns leid, Sir. Aber wir haben gegen unseren Schwur verstoßen." Hux zog die Stirn kraus, seine Laune drohte zu kippen. Was um alles in der Galaxie sollte Tokana einen Fehler begehen? Der Schwur verlangte einiges ab, also konnte Hux nicht unbedingt abschätzen was sie getan hatten. "Fahrt fort!" Schrie er lauter als gewollt. Tokana zuckte zusammen.

"Der Schwur besagt uns, wir müssen euch immer treu dienen und immer die Wahrheit sag-" "Ja ja schon gut. Raus mit der Sprache!" Misuel schluckte. Doch bevor er ansetzen konnte, hob Hux seinen Finger und schmiss in den Raum: "Wartet. Wir werden Darth Nira dazu holen. Sie soll es ebenfalls erfahren. Es wird wichtig für sie sein, wenn ihre Leibwächterin gegen etwas verstoßen hat." "Bitte nicht!" Wimmerte Tokana. Ihre plötzliche Panik ließ den General inne halten. Verdutzt hob er eine Augenbraue. "Bitte?" Veranlasste er zu wiederholen, "Jetzt wird sie erst recht kommen! Mitaka, suchen Sie Nira auf und bringen Sie sie umgehend hier her!"

Auch wenn er unbedingt erfahren wollte, was die zwei angestellt hatten, so zwang er sich um Ruhe und Geduld. Phasma stand stocksteif neben den Leibwächtern, ihr Brustkorb hob und senkte sich. Was konnten die zwei nur getan haben? Nach mehreren Minuten erschien Mitaka mit Nira, sie schien leicht verärgert zu sein. Aber bestimmt nicht wegen Hux.

"Was ist passiert?" Knurrte sie hinter zusammen gepressten Zähnen. Nachdem sie sich neben Hux gestellt hatte, gab Phasma das Signal um Fortzufahren.

"Tokana und ich waren auf dem Weg zum Hangar, als wir plötzlich Schreie hörten. Wir sind den Schreien gefolgt und schließlich in den Schlafräumen der Truppen gelandet. Zwei Sturmtruppler haben sich an einer Frau vergriffen- wir vermuten dass sie für die Reinigung zuständig war." "Und warum habt ihr dann gegen den Kodex Verstoßen?" Spuckte Hux kalt aus. "Wir sind eingeschritten, doch die Männer haben sich gegen uns gewehrt. Den einen musste ich bewusstlos schlagen, ehe er von der Frau abließ. Tokana wandte sich dem anderen zu und als er sich ebenfalls an ihr vergehen wollte, schlug sie ihn so heftig an den Kopf, dass er ebenfalls zu Boden fiel. Dabei schlug er so hart mit dem Kopf auf den Boden, dass er sofort tot war. Der erste Mann liegt nun auf der Medstation und wird ärztlich Versorgt. Man fand eine Droge, die geil macht, unter dieser Standen sie vermutlich." Hux und Nira überlegte lange ehe sie etwas sagten. Nira war schneller. "Ist das euer Ernst? Phasma, wie konnte das passieren?" "Ich weiß es nicht, Darth Nira. Auf jeden Fall hat eure Leibwächterin einen meiner besten Soldaten umgebracht. Sie hätte noch nicht einmal dort sein dürfen." "Was von dem allen verstößt gegen den Kodex?" Wandte Hux sauer ein. "Das töten von Menschen, die keine akute Gefahr für die Führung darstellen. Es ist Ihnen nur erlaubt unter ausdrücklicher Genehmigung des zu schützenden, während eines Auftrags oder bei Krieg. Notwehr zählt nicht. Ein Leibwächter hat nicht für sich selbst zu sorgen."

Nira war nun stocksauer, sie musste sich beherrschen nicht die Kontrolle an einen Wutausbruch zu verlieren. Ihre Augen leuchteten schon gelblich, ihre behandschuten Hände hatte sie zu Fäusten geballt. Hux hingegen fand diesen Verstoß gar nicht so schlimm. Tokana musste sich gewiss nichts gefallen lassen.