Wenn nicht du, dann ich (Star Wars ff) (wird Erneuert)

Mission II

>> Hux' Sicht <<
Die Widerstandskämpfer führten sie näher an die ältere Dame heran. Sie hatte graues Haar, welches nach hinten gesteckt war. Ihre Kleidung war eine beige Robe und ein Mantel.

"Willkommen! Ich hoffe Ihr nehmt uns die Sicherheit nicht übel.", begann sie.
„Spart Euch die Höflichkeit!", platzte es aus Nira heraus, dann gab Hux ihr einen mahnenden Blick und sie verstummte.
„Entschuldigt, aber meine Freundin hier ist gerade leicht genervt." Er trat einen Schritt vor und hörte sie im Hintergrund Schnauben.
„Wer hat die Erste Ordnung denn zu uns gebracht?" Gab die Frau als Frage vor.
„Ich bin General Hux und das hier ist...d-" er zögerte kurz. "...ist Darth Nira." Schon gleich bereute er, sie als Sith verraten zu haben. Die ältere Frau schien zu überlegen, denn ihr Gesicht legte sich in Falten und sie rieb ihr Kinn mit der Hand.
„Eine...Sith habt ihr gesagt? Darth...?"
„Darth Nira, und ja ich bin eine Sith!" Schon wieder musste Nira herausplatzen.
„Überlasst mir das Reden, Nira. Ihr seid nur meine Begleitung die schützt." Die Worte schienen sie zu verärgern, Hass blitzte in ihren Augen auf.
„Ich möchte aber gerne mit ihr sprechen. Sith gibt es schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Außerdem sind wir nach der Suche nach einer gewissen Frau, die Macht besitzt."
„Woher könnt ihr meine Macht erspüren?" Jetzt lachte die alte Frau herzlich.
„Ach Kind, weil ich genauso Machtsensibel bin wie du."
Langsam Begriff er, wen er vor sich hatte. Es war General Organa. Sie war die Schwester Luke Skywalkers.
Bevor er etwas tun konnte, wurde Nira am Arm gerissen und und weg geführt. Auch er wurde weg gebracht, aber wo anders hin, in den Raum nebenan.

>> Nira's Sicht <<
Als sie im Raum auf den Stuhl gesetzt und gekettet wurde, sah sie die Frau lange an.

„Was auch immer Ihr wollt und wer auch immer ihr seid, ich werde Euch nichts geben. Niemals über meinen Tod!"
„Ihr wisst doch noch gar nicht, um was es geht. Urteilt nicht zu früh. Ich bin übrigens General Leia Organa."
„Ich bin mit Sicherheit die falsche."
„Oh, nein das glaube ich nicht, Schätzchen. Du bist genau die, die wir wollen."
„Ach ja? Was ist denn so wichtig an mir, dass man einen Handelsplaneten angreifen muss und der General höchst persönlich vorbeikommt?"
„Das bist allein du. Er war nur der Lockvogel. Hat ja bestens geklappt.", sagte Organa mit einem Lächeln.
„Und was wollt Ihr von mir?"
„Du bist noch nicht vollkommen verdorben, Mädchen. Für den endgültigen Pfad der Dunkelheit ist ein Wechsel zur hellen Seite nie zu spät."
„Ich werde Euch nicht folgen. Niemals werde ich für Euch kämpfen!"
Langsam erkannte man Trübheit in den Augen Leias, aber sie würde nicht so schnell aufgeben. "Was macht mich als Person so interessant? Es gibt noch viele andere, wie zum Beispiel Kylo Ren, den ihr bekehren könnt. Er ist viel zerissener als ich." Nun hatte sie anscheinend einen wunden Punkt getroffen. Tiefe Trauer umgab Leia.
„Ach Kind, du müsstest doch wissen, was mit ihm passiert ist. Er hat all die Jünglinge meines Bruders kaltherzig ermordet."
„Euer Bruder? Luke Skywalker?" Sie nickte.
„DeinVater."

"Ich hatte die Möglichkeit auf Endor die Geister zu rufen und bin dann bei Kylo und Hux gelandet.", erzählte Nira zögerlich nach einer langen Pause.
Das Gesicht der alten Generalin erhellte sich sichtlich. "
„Du könntest also zu meinem Vater und Obi-Wan sprechen!"
„Was bedeutet Kylo Euch?" Versuchte Nira vom Thema abzulenken.
„Er war doch mein Sohn.", sagte Leia bitter.
„Wieso war, er lebt noch!"
„Für mich nicht mehr, er hat meinen Mann, seinen Vater, kalt und ohne Gewissen niedergestreckt."
Langsam verstand sie. Kylo war ihr Sohn! Sie stand vor der ultimativen Quelle!

"Ich werde Euch trotzdem nicht folgen. Ich bin nicht wie er. Lasst mich sofort gehen!" Resigniert seufzte Leia.
„Das geht nicht. Wir wären schön dumm, eine entwaffnete Sith, nebenbei meine Nichte und den obersten General nicht weiterhin in unseren Fängen zu haben."
In Nira's Rage wollte sie die Frau mit der Macht würgen, doch sie konnte nicht. Leia setzte ihre Macht ebenfalls ein.
„Ich sagte, lasst uns gehen! Wir sind nicht so unbewaffnet, wie Ihr denkt! Unterschätzt mich nie mehr!" Und damit drückte sie noch mehr zu, Leias Kraft hatte nachgelassen. Die Frau zappelte, bis sie kurze Zeit später in Ohnmacht viel. Geschickt löste die Sith ihre Fesseln und stürmte ins Nebenzimmer, wo sie Hux ebenfalls bewusstlos vorfand.
Ehe die Wachen reagieren konnten, fielen diese in eine Starre. Reglos mussten sie zuschauen, wie die Sith und der General flüchten würden.