Wenn nicht du, dann ich (Star Wars ff) (wird Erneuert)

Schmerzen

>> Hux' Sicht <<
„Wir docken nun an, General." Gab der erste Pilot an Hux weiter.
Wieder machte er sich auf den Weg zu Nira. Was sie wohl trieb?

Sie war wieder in 'ihrer' Kammer. Sie schien ihr zu gefallen. Vielleicht bevorzugte sie die Einsamkeit und zog sich deswegen zurück. Sie saß auf dem Bett und als er eintrat, blickte sie ihn lange an.
„Wann werden wir landen?" Gab sie schwach als Frage. Sie musste immer noch unter den Schmerzen leiden, er bekam fast Mitleid. Sie war sehr blass und Schweiß bildete sich auf ihrer Haut.
„Deswegen bin ich hier. Wir haben soeben angedockt." Eine lange Pause entstand, bevor sie begriffen hatte. Angst verdrängte seine Sorge um sie.
„Es geht Euch nicht gut. Sind die Schmerzen zu stark?" Obwohl sie sich bemühte stark zu wirken, zitterte ihre Stimme leicht: "Ich weiß es nicht, irgendwas enthielt dieser Schuss, eine Art von Gift oder so. Es setzt mir mehr zu, als es normale Schüsse tun."
„Zeigt mir Eure Wunde!" Forderte er sie auf. Langsam und mit Mühe streckte sie ihm ihren Arm entgegen. Als er begann, ihren Verband zu lösen, unterdrückte sie ein schmerzerfülltes Stöhnen.
„Das sieht nicht sehr gut aus. Es hört nicht auf zu bluten, obwohl es nun schon einige Stunden her ist." "Das sehe und spüre ich selbst." ,gab sie giftig zurück.
„Wir müssen unverzüglich zur Medstation! Ich habe ein ungutes Gefühl."
Nachdem sie nickte und aufstehen wollte, fiel sie plötzlich in Ohnmacht.

Vorsichtig nahm er sie an der Hüfte und trug sie auf seinen Armen aus dem Jäger. Die Sturmtruppler, die den Jäger im Hangar in Empfang nehmen sollten, wichen ihnen ängstlich aus. Nach einem mahnenden Blick zog er an ihnen vorbei, direkt auf die Aufzüge zu. Dann musste er sie selbst dort hin bringen. Ihr Atem war schwach, was ihn veranlasste, fast zu rennen.

Auf der Ebene angekommen begab er sich dann tatsächlich rennend durch die breiten Gänge. Ihr Zustand verschlimmerte sich drastisch.
Ohne darauf zu achten, ob der Raum gerade genutzt worden war, stürmte er herein und legte sie auf eine Liege ab.
"Ich brauche Hilfe!" schrie er fast Panisch. Er hätte sie nicht mit auf die Mission nehmen sollen. Snoke würde ihn hassen!

In aller Ruhe kam ein Medidroide herangerollt, gefolgt von einer Ärztin.
„Sie wurde von einem Widerstandskämpfer angeschossen. Normalerweise sind es keine solche Schmerzen und es hätte schon längst aufhören sollen zu bluten. Es ist vor einigen Stunden schon passiert." fasste er kurz zusammen, als man ihn erwartend ansah. Die Dame schien zu überlegen.
„Verdammt! Tut doch endlich etwas!"
Die Ärztin schreckte hoch und machte sie gleich an die Arbeit. Nach kurzer Zeit sagte sie dann: "Ich werde sie operieren müssen. Bitte verlasst den Raum, General." Er wollte ansetzten zu widersprechen, doch plötzlich blinkte sein Kommilink. Es war Snoke. Umgehend verließ er den Raum.

Draußen aktivierte er es und ein kleines Hologramm kam zum Vorschein.
„Begebt Euch umgehend in den Holosaal. Ich möchte Euch unverzüglich sprechen!"
Demütig nickte Hux und das Bild erlosch.
Obwohl ihm die Drogen immernoch leicht die Sicht nahmen, ging er schnellen Schrittes zum Supreme Leader.

"Wie it es gelaufen?" Snokes Stimme war ruhig, aber Hux erkannte die Drohung darin deutlich.
„Es ist eskaliert, oberster Anführer."
„Erzählt weiter!" Seine Stimme wurde lauter.
„Sie wollten nur die Sith. Mich hat man betäubt. Als sie General Organa zur Ohnmacht gewürgt hat und wir fliehen konnten, ist sie am Jäger von einem Widerstandskämpfer angeschossen worden. Obwohl es schon einige Stunden her ist, blutet es immer noch unkontrolliert und sie ist so geschwächt, das sie gerade in Ohnmacht fiel. Sie liegt nun auf der Medstation und wird operiert."
Eine Weile schwieg das Hologramm, Hux' Puls beschleunigte sich und seine Hände schwitzten unter den angefertigten Handschuhen.
„Wie konnte das passieren?"
„Das kann ich mir nicht erklären."
Snoke knurrte und lehnte sich gefährlich nach vorne. "Dann sorgt für Antworten!" Ohne ein weiteres Wort erlosch das Hologramm und Hux stand alleine im überdimensionalen Saal.