Wenn nicht du, dann ich (Star Wars ff) (wird Erneuert)

Verlangen

》Nira's Sicht 《

Sie war furchtbar erschöpft, konnte sich kaum auf den Beinen halten. Als sie zurück auf dem Finalizer waren, zog sie sich in einen stillen Gang zurück, um sich kurz zu sammeln. Hux war ihr gefolgt, sie erkannte Sorge in seinem Gesicht. Er bat sie um ein Treffen, vor bzw in seiner Einheit, was er vor hatte, war ihr schleierhaft. Während er sich dem Supreme Leader stellte, beschloss sie sich hin zu legen. Sie konnte Kraft tanken, bis zu ihrem Treffen.

In ihrer Einheit entledigte sie sich ihre verschmutzten grauen Robe und behielt nur das nötigste an. Sie würde sich später etwas frisches anziehen. Müde schmiss sie sich in ihr Bett und schlief sofort ein.

>Ich bin nicht geflohen!< sagte Leia im Stillen zu ihr. >Was dann?< >Ich war dabei, neue Ware zu bekommen. Ich habe nicht mit so schneller Hilfe gerechnet.< Nira konnte sie nicht mehr sehen, sie war in helles Licht getreten, welches Nira blendete. Sie wandt den Kopf ab. >Ihr habt sie alle getötet. Keiner lebt mehr, sogar die Kinder.< hörte sie die belegte stimme Organas. >Ich hatte meine Gründe.< >Tokana und Nola'thi habt ihr auch mitgenommen. Dass Mädchen ist noch zu jung, als das es all den Schmerz ertragen könnte.< >Ihr wusstet, das sie Machtsensibel ist, wieso habt ihr sie nicht ausbilden lassen?< >Niemand wusste davon, ich wollte der Mutter nicht ihr einziges hab und gut entreißen. Doch nun ist sie tot, sie wie alle anderen.<

Plötzlich schreckte sie hoch. Wie hatte Leia es geschafft, in ihren Geist zu dringen? Schnell riskierte sie einen Blick auf die Uhr. Verdammt, es war schon viertel vor 6! Blitzschnell stand sie auf und zog sich neue Klamotten über. Ihre Haare ließ sie offen, richtete sie nur wenig zurecht.

Als sie aus ihrer Einheit austrat, begann sie nervös zu werden. Was hatte er nun jetzt mit ihr vor? Sie ging die wenigen Schritte und stand nun direkt vor seiner Tür. Sollte sie klopfen, oder sollte sie warten bis er öffnete? Sie entschied sich für ersteres.

Kurze Zeit später zischte sie auf, vor ihr Stand nun Hux, seine steife Uniform hatte er abgelegt. Er sah sie freundlich an, bedeutete ihr ein zu treten. Als sie sich gesetzt hatte, begann er. "Ihr wart heute ziemlich in Mordlust." Ein schmunzeln entwich ihr. "Kommt manchmal vor. Deswegen hat man auch besser Angst vor mir." "Ich habe keine Angst vor euch." Er nahm seine Hand und ließ sie durch ihre Haare gleiten. "Wenn mich der Wille packt, dann bring ich jeden um, es hätte euch ebenfalls treffen können. Nur ein falscher Satz und ihr wärt tot." "Ich habe gelernt damit umzugehen. Diese Probe wurde mir dank Kylo schon öfters zu teil." Nun überlegte sie. "Seid trotzdem vorsichtig, ich bin immer noch gefährlicher und Böser als er es jemals sein wird. Er hätte die Menschen im Kreis nicht selbst getötet, er hätte sie erschießen lassen." "Snoke hätte es ihm bestimmt nicht erlaubt." "Stimmt ja, er hängt ja so an ihm, na dann wären vermutlich Nola'thi und Tokana nicht mehr bei uns. Was hat Snoke eigentlich gesagt?" Er schien mit sich zu hadern, warum wusste sie nicht.

"Ich habe ihm nichts von Nola'thi erzählt. Das wird deine Aufgabe sein. Über Tokana war er sehr erfreut, er nimmt sie mit unter die Ausbildung der Leibwächter mit. Sie könnte womöglich bald eure sein." Sie nickte.

》Hux' Sicht 《

Nira sah nicht mehr ganz so erschöpft aus, vermutlich hatte sie sich kurz zur ruhe gesetzt. Ihre Haare hatte sie geöffnet und er sah ihre ganze Pracht, sie hatte so wundervolles, glänzendes, braunes Haar, das ihr bis an die Ellenbogen ging. Er konnte nicht anders als ständig mit ihnen zu spielen. Im Gegenzug dazu hielt sie nach seiner Katze Ausschau.

"Wo ist eigentlich Milicent?" Fragte sie neugierig. Er stand auf und ging ins Schlafzimmer, sie folgte ihm. Das hatte er zwar nicht vorgesehen, doch war es schon zu spät. Tatsächlich lag Milicent auf dem Bett, auf dem Rücken. Ihr entwich hin und wieder ein leises Schnarchen. Nira lachte auf und lief an sein Bett. Dadurch, dass sie sich darauf setzte, erwachte die Katze und sah sie neugierig an. Sanft wurde sie von Nira gekrault, welches sie mit Schnurren quittierte. Er stand eine Weile einfach nur da und sah Nira zu. Dann stand sie auf und kam wieder zu ihm. "Sie ist wirklich süß!" meinte sie.