Kapitel 22
Vor mir war die Skyline von Virginia und Jacob mit einem Strauß weißen Rosen in der Hand.
"Danke, dass du gekommen bist, Josy.", sagte er mit rauer Stimme und kam auf mich zu.
"Ähh... Jacob ? Was wird das?", ich war überrumpelt, als er näher kam. Automatisch zog ich seinen Duft ein und roch dass er sein Parfüm frisch drauf gemacht hatte.
"Josy. Ich muss dir etwas sagen. Ich halte es sonst nicht aus. Lass mich bitte ausreden.", er hielt meinen Arm inzwischen fest und schaute mich flehend an. Verwirrt nickte ich.
Mein Kopf schwirrte und ich war total überrumpelt."Josy, ich weiß alles was ich jetzt sagen werde ist total kitschig und immer wenn meine Schwester mir über ihre Romantik-Bücher erzählt finde ich es total albern, aber jetzt wo ich es wirklich spüre habe ich bemerkt, dass es nur der Wahrheit entspricht. Bitte unterbreche mich nicht. Du brauchst viel Kraft, dass hier zu verkraften.
Als ich das erste Mal an unserer Haustür gesehen habe, war es für mich ein kleiner Traum der in Erfüllung gegangen ist, da eine gute Fee vor meiner Tür stand.
Du sahst so süß aus mit deinem Körbchen für die, bereits ausgeteilten, Geschenke und an deiner Stimme erkannte ich sofort den Akzent.
Es war alles so vielversprechend an dir.
Du sahst gut aus, warst freundlich und aufgeschlossen zugleich.
Niemand aus der Nachbarschaft hat mir von der ersten Sekunde so viel bedeutet wie du.
Deswegen habe ich dir angeboten zu helfen, was ich dann ja auch getan habe und wir uns teilweise besser kennengelernt haben.
Als ich das erste Mal bei dir war und deine Mutter gefragt hat, wer das Mädchen ist mit dem ich mich treffe und du so rot geworden bist, wie eine Tomate, wurde mir klar, dass ich jetzt schon mit dir befreundet bleiben wollte.
Es passte mir sofort, als Caroline und du sich befreundet hatten, denn so kann ich dich noch öfter sehen.
Als du in den Park kamst und das Mädchen und mich zusammen gesehen hast konnte ich die Eifersucht in deinen Augen sehen. Ich konnte förmlich spüren wie dieser unbeschreibliche Schmerz in dein Herz getroffen hat und du das Gefühl hattest keine Luft mehr zu bekommen. Am liebsten wärst du wieder abgehauen und hättest dich in dein neues Bett verkrochen.
Dass konnte man dir ansehen.
Ich wollte dich nicht leiden sehen, deswegen habe ich gesagt, dass ich auf Mädchen wie dich stehe und nicht auf so, ich zitiere dich, Gänse wie sie.
Und das tue ich mit Leib und Seele.
Es mag sich doof anhören, weil ich dich noch nicht solange kenne, wenn ich es dir sage, aber es stimmt.
Josy, ich liebe dich. Hals über Kopf.
Du bist meine Luft zum Atmen. Es fühlt sich so gut an in deiner Nähe zu sein. Es fühlt sich echt an. Ich kann bei niemandem so normal sein, wie bei dir.
Ich weiß, dass ich jetzt damit unsere ganze Freundschaft ruiniere und ich mir mehr Zeit hätte lassen sollen, damit ich mehr Luft in mich aufnehmen kann, wenn du weißt was ich meine, aber wenn ich es dir jetzt nicht gesagt hätte, wäre meine Luft zum Atmen mir vielleicht irgendwann weggeschnappt worden und ich wäre vor Kummer und Schmerz wahrscheinlich gestorben.
Ich hoffe du verzeihst mir, dass ich dich damit so überrumpele, aber es musste raus und jetzt fühle ich mich nicht mehr, als ob ich dich anlüge, wenn ich meiner Schwester sage, dass sie dir DAS nicht sagen soll.
Ich liebe dich, Josy.", er schaute mich erwartend an.
Ich war zu geschockt um etwas zu sagen und trat einen Schritt zurück."Jacob, ich... äh... Also... Ich... Du... Lieben?... Oh mein Gott.", ich lehnte mich an die Tür und meine Gedanken drehten sich im Kopf.
Er liebt mich!
ER liebt mich!
ER liebt MICH!
ER LIEBT MICH!
Ich wusste, dass ich auch Gefühle für ihn hatte, aber ihn nicht liebte. Eher brüderliche Gefühle.Ich hielt meinen Kopf fest.
"Nein, Gott, lass ihn dass nicht gerade gesagt haben. Es ist alles ein Traum.", sprach ich zu mir selber, aber wusste dass es kein Traum war."Ich weiß, dass ich dich damit überrumple, aber lass mich bitte etwas bei dir ausprobieren. Es ist der Test dafür ob du mich liebst, oder nicht. Du musst es nicht aussprechen."
Er kam auf mich zu. Er war einen Schritt von meinem Gesicht entfernt. Ich wusste was er vor hatte.
"Jacob. Bitte ...", wimmerte ich.
Ich sah ihm in die Augen und konnte seine bittere Enttäuschung erkennen.
"Bitte. Mach es nicht noch kaputter, als es ist. Bitte. Geh weg!", ich schubste ihn von mir weg."Josy, ich liebe dich.", sagte er und nahm meinen Kopf in seine Hände. Sanft legte er seine Lippen auf meinen Haaransatz und meine Haut fing an zu kribbeln.
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Hier bin ich wieder.
Passt jetzt genau auf:
Sagt allen Leuten, dass sie meine Story lesen sollen, weil wenn wir die 10.000 Reads knacken kommt eine Lesenacht und eine Lesewoche und dass wollt ihr doch alle mal wieder oder?😍❤️😏
Danke, für die ganzen Votes und Reads. In nur noch 30 Reads haben wir die 7 Tausend.
Übrigens danke an alle, die meine zweite Geschichte gelesen haben. Dort haben wir auch die 1.000 Reads geknackt 😏
Bis bald 👋🏻👋🏻
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Neighbours
أدب الهواةProlog "Hast du alles, Schätzchen?", fragte mich meine Mutter. "Ja-a, Mum, zum tausendsten Mal.", stöhnte ich auf. Wir standen vor der Haustür unseres alten Hauses um die letzten Kartons aus dem Haus zu holen und in den Lastwagen zu laden. "Gut."...