Kapitel 25
Ich lief ins Badezimmer und schloss die Tür hinter mir.
Ich ging auf die Toilette und duschte danach. Ich putzte mir die Zähne und knotete meine Haare zu einem Dutt. Danach zog ich mir meine Lieblingsjogginghose von Hollister an und ein altes weißes Levi's T-Shirt an.
Als ich nach 15 Minuten fertig war und auf die Uhr schaute, sah ich dass Carolines S-Bahn gerade losgefahren sein musste.
Ich schlurfte zum Fahrstuhl und drückte auf das Erdgeschoss.
Nachdem ich unten angekommen war, machte ich mich auf den Weg zur Cafeteria und suchte dort Nathalie.
"Entschuldigung.", fragte ich die Frau, die mir einen Kaffee in die drückte.
"Hmm.", murmelte sie.
"Die Schwester Nathalie, hat sie heute frei?", fragte ich die unfreundliche Dame hinter den Tresen.
"Ne, die ist bis heute Nachmittag oben auf der Intensivstation tätig. Heute hat jemand anders Kaffee-Dienst. Sie müssen sich gedulden müssen.", meinte sie und verschwand in der Küche.
"Na toll.", murmelte ich, während ich einen Schluck von meinem Kaffee trinke.
Ich schlurfte wieder zurück zum Fahrstuhl und drückte auf das oberste Stockwerk.
Auf dem Weg nach oben schlürfe ich genüsslich meinen Kaffee und begrüße die Leute die zu mir in den Fahrstuhl kommen.
"Hallo Nathalie.", als ich gerade aussteigen wollte, lief sie an mir vorbei. Offensichtlich in Eile.
"Ähh.. Hallo Josy. Warte kurz.", sie lief in ein Zimmer und holte ihre Jacke. Danach ging zu ihrem Schreibtisch und zog ihre Handtasche unter dem Tisch hervor.
"Alles gut bei dir?", sagte ich, nachdem ich ihr drei Räume hinterhergelaufen war.
"Bei mir schon. Meine Tochter ist krank geworden. Und jetzt muss ich sie abholen.", sie seufzte laut auf und wir begaben uns auf den Weg zum Treppenhaus.
"Wie war es auf dem Dach?", fragte Nathalie und dann seufzte ich.
Ich erzählte ihr grob was passiert ist und wischte mir eine Träne aus dem Augenwinkel.
"[...] Und jetzt muss ich wissen welche Busse vor dem Krankenhaus, wohin fahren und um welche Uhrzeit. Kannst du mir helfen?", fragte ich Nathalie und vollendete damit meine Rede.
"Puhhhhh.", sie seufzte laut aus, "Ich weiß, dass von hier einer zum Flughafen fährt, aber ich glaube nicht dass er schon alleine fliegen kann, also kann es entweder nur der Bus nach New York gewesen sein oder der Bus, bei dem man x-Mal umsteigen muss und der fährt glaube ich nach Las Vegas.
Andere Busse fahren hier gar nicht. Der eine fährt Vormittags und der andere Abends.
Das heißt er muss den Abendbus genommen haben. Ich weiß nicht welcher von beiden wann fährt.
Wenn du dich beeilst schaffst du den vormittags Bus noch und weißt dann welcher abends fährt.", meinte Nathalie und wirkte noch aufgekratzter als vorher.
"Danke. Du bist die Beste. Viel Glück mit deiner Tochter und ich wünsche ihr eine gute Besserung. Wir telefonieren später, ja? Bis daaaann.", schrie ich über meine Schulter während ich das letzte Stockwerk runter raste um den Bus zu erwischen.
Nathalie schrie mir zu, dass der Bus in 2 Minuten kommen müsste und ich legte einen weiteren Spurt ein.
Ich öffnete die Tür zum Treppenhaus und stellte meinen Tasse im Vorbeigehen im Tablettenwagen ab.
Der Bus war noch nicht da, dass konnte ich durch die Glasscheibe sehen.
Ich holte tief Luft um nicht wieder im Eingangsbereich um zu kippen.
Mit langsamen Schritten ging ich zur Drehtür und durchquerte sie.
"Ich werde dich finden, Jacob. Egal wo du bist.", murmelte ich leise und eine Träne rollte mir die Wange runter.Als ich an der Bushaltestelle wartete, trudelten immer mehr Leute ein.
Von weitem sah man den Bus langsam herbei rollen und alle verdichteten sich auf dem Bürgersteig.
Es bildete sich eine Schlange und ich stellte mich neben eine Dame, die aussah, als ob sie mich vor lassen könnte damit ich den Busfahrer etwas fragen kann.
Wie gedacht ließ sie mich vor und ich schlüpfte vor sie in die Reihe.
Alle Leute luden ihre Koffer ab und gingen dann in den Bus.
Als ich an der Reihe war und keine Fahrkarte vorzuweisen hatte, schüttelte der Fahrer nur genervt den Kopf und deutete mit dem Kopf Richtung Ausgang."Ich will gar nicht mitfahren.", stritt ich schnell ab, "Ich wollte fragen wohin dieser Bus fährt."
"Vegas!", murmelte der Busfahrer und ich nickte dankbar.Jacob war in New York.
Jacob war in New York!
Jacob war in NYC!
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Neighbours
FanfictionProlog "Hast du alles, Schätzchen?", fragte mich meine Mutter. "Ja-a, Mum, zum tausendsten Mal.", stöhnte ich auf. Wir standen vor der Haustür unseres alten Hauses um die letzten Kartons aus dem Haus zu holen und in den Lastwagen zu laden. "Gut."...