Meine Mum lag schon im Bett und ich konnte ihr Schnarchen hören.
Ich betrat das Bad und zog mich aus, um zu duschen.Nachdem ich geduscht hatte betrachtete ich meine Kleidung genauer.
Shit.
Man konnte ein paar Blutspritzer erkennen.
Ich schmiss sie in die Waschmaschine und mich auf mein Bett.
•••
Riiiiiiiiing. Riiiiiiiiiiing.
Ich öffnete meine Augen und schaute auf mein Handy. Acht Uhr. Ich musste zur Arbeit.,,Na Yvonne, wie geht's denn so?" Mateo grinste mich dreckig an.
Langsam hob ich meine Hand, zeigte mit einem ganz bestimmten Finger in seine Richtung und ging weiter in das Hinterzimmer.
Ich hörte noch ein Kichern und anschließend die Türklingel.
Als ich wieder heraustrat stand Jane alleine an der Theke und bediente Kunden.
,,Hey Ivy, kannst du mich ablösen?"
Ich nickte und stellte mich zu ihr.
,,Danke." Jane lächelte mich erleichtert an und begab sich dann in ihr ,,Büro".,,Also, was darf es sein?" Ich hob meinen Kopf und sah ihn.
Shit!
,,Was zur Hölle machst du hier!?", flüsterte ich in Vicos Richtung.
Er grinste.
,,Darf man denn heutzutage nicht mal mehr frühstücken, ohne angemeckert zu werden?"
Ich schüttelte den Kopf und schaute ihn genervt an.
,,Was willst du?"
,,Ich hätte gerne zwei Pancakes und einen Kaffee. Schwarz."
,,Nein. Mal ehrlich, was willst du?"
Vor lauter Ärger merkte ich gar nicht, wie Jane aus dem Büro gekommen war und nun hinter mir stand.
,,Hey, bist du nicht der ,,alte Bekannte", der Ivy letztens durch ganz New York gefolgt ist?"
Ein Grinsen schlich auf meine Lippen.
,,Das bin dann wohl ich. Mein Name ist Caleb. Ich bin ein Freund der Familie."
Natürlich log er, was hatte ich erwartet?
Er streckte ihr seine Hand entgegen.
,,Jane, Ivys beste Freundin."
Sie schlug zögerlich ein und lächelte gespielt.
,,Okay, das war's mit der Vorstellungsrunde. Hier ist dein Kaffee und deine Pancakes und nun geh'."
Ich gab Vico einen kleinen Schubs und lächelte gekünstelt zu Jane.
,,Also Ivy! Ich denke nicht, dass man so mit Kunden umgeht!"
Ich hob nur entschuldigend die Hände.
Jane zog Vico am Arm wieder herein und forderte ihn auf, sich an einen Tisch zu setzen.
Er setzte sich und legte die Pancakes auf den Tisch.
,,Warte kurz. Ich lege sie dir auf einen Teller.", sagte Jane mit einem hektischen Blick auf die Pfannkuchen, die unordentlich auf einem Papp-Teller lagen und nur von einer Papiertüte geschützt wurden.
,,Ivy, warum setzt du dich nicht zu ihm und ich mache euch beiden noch einen Kaffee?"
Ich nickte genervt und ließ mich auf den Stuhl neben ihm plumpsen.
,,Sagst du mir jetzt endlich was du willst?"
Er sah mich wieder grinsend an.
,,Ach, du weißt schon. Ich nerve dich nur gerne."
Das konnte nicht sein Ernst sein.
Ich schüttelte nur den Kopf.
,,Also, deine Freunde nennen dich Ivy?"
,,Ja."
,,Na schön Ivy, hast du Lust ein bisschen shoppen zu gehen?"
Um Gottes Willen!
,,Erstens, gehörst du nicht zu meinen Freunden! Zweitens, was verstehst du schon von shoppen? Drittens, muss ich arbeiten.
Also NEIN."
,,Ich bin sicher, dass Jane..."
,,Dass ich was?"
Jane setzte sich mit einem Lächeln zu uns.
,,Nichts! Caleb möchte nur ein bisschen shoppen gehen. Du weißt ja, bald ist Valentinstag und da möchte er für seinen Boyfriend schön aussehen."
,,Oh. Du bist.. Du bist homosexuell. Das äh... Natürlich geht Ivy mit dir!"
Vico lächelte nur angespannt und nickte mir zu.
,,Na toll, dann lass uns gehen."
Er packte mich am Arm und bevor ich noch etwas sagen konnte standen wir schon draußen vor seinem Wagen.
Wir stiegen ein und er startete den Motor.
,,Was zur Hölle sollte das bitte! Ich weiß nicht, ob ich dir gegenüber den Eindruck mache, ich wäre schwul, aber meine Ex-Freundinnen waren anderer Meinung!"
Ich saß nur still da.

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Reckless
Ficção AdolescenteWas passiert, wenn ein freches, vorlautes Mädchen auf den reichen, eingebildeten Sohn eines Mafia-Bosses trifft? Was passiert, wenn ER droht IHRE Mutter zu töten, falls SIE nicht für IHN arbeitet? Wird Yvonne den gefährlichen Job, als seine Assist...