»Jess. Wie oft noch? Ich kann nicht mit fahren. Ich habe weder das Geld, noch die Zeit. Meine Oma kann nicht einfach so alleine gelassen werden.«, seufze sich und schlug meinen Spint zu.
Zusammen stöckelten wir den Schulgang entlang.
»Aber Lily! Du musst mitkommen!«, schnautze meine Freundin, Jess, mich an.
Genervt verdrehte ich meine Augen.
»Jess hast du was an den Ohren? Es geht nicht.«, erklärte ich ihr nochmals.
»Aber-«, ich unterbrach sie und fuchtelte wie wild mit meinen Händen herum.
»Mit was soll ich denn hin fahren, huh? Ich habe kein Geld, okay? Und meine Oma-«, diesmal unterbrach sie mich.
»Deine Oma wäre nicht das Problem. Schließlich ist dein Opa auch noch da. Außerdem willst du dir das ernsthaft entgehen lassen? Hallo?! Dylan O'Brien fährt auch mit!«, quietschte sie und ich hielt ihr, mit einem Todesblick, ihren Mund zu.
»Halt die Klappe, Jess! Das muss nicht gleich die ganze Schule wissen.«, zischte ich sie böse an und sie fing an über beide Ohren zu grinsen.
»Waaas?«, fragte sie schelmisch. »Das du auf den heißen, Badboy, Dylan O'Brien stehst?«
»Habe ich da gerade Dylan gehört?«, platzte nun auch Tracy grinsend ins Gespräch rein.
»Nein. Da hast du dich wohl verhört.«, sagte ich zickig.
»Heute wohl einen schlechten Tag was, Lily?«, fragte mich Jess und klopfte mir auf meine Schulter.
»Nein.«, seufze ich. »Ich finde es einfach nur scheiße, dass ich nicht mit kann.«
Wir blieben stehen und zogen alle ein nachdenkliches Gesicht.
»Oh mein Gott!«, schrie Jess und alle Blicke lagen auf uns.
Tracy warf ihnen kurz einen blöden Blick zu und wendete sich wieder an Jess.
»Dann hau mal raus. Deine Ideen sind meistens immer scheiße, aber heute bin ich mal gut drauf.«, zwinkerte Tracy ihr zu und sie streckte ihr die Zunge raus.
»Also. Lily, du hattest doch mal von deiner Tante aus New York erzählt oder nicht? Sie ist doch reich und würde dir ganz sicher die Abschlussfahrt spendieren.«, nickte sie sicher und ich strich meine Haare hinter meine Ohren.
»Nein, Jess. Vergiss es! Ich werde ganz sicher nicht bei ihr nach Geld betteln.«, sagte ich sicher und sah sie fassungslos an.
»Du bettelst ja nicht! Das nennt man ausleihen.«, sagte sie und nickte nochmals stolz.
Ich hörte wie neben mir auf der anderen Seite, sich Tracy selber ein Facepalm gab.
»Mhm, klar. 300€ ausleihen? Ich glaube bei dir hackts.«, sagte ich und zeigte ihr einen Vogel.
»Lily das sagt heutzutage keine mehr.«, schnautzte Tracy. »Ich glaube bei dir hackts.«, efte sie mich, mit hoher Stimme, nach.
»Ja und?«, fragte ich.
»Lily du musst sie Anrufen!«, befehlte nun wieder Jess.
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und presste meine Lippen aufeinander.
»Gut! Das bedeutet du denkst darüber nach!«, stellte Jess, in Hände klatschend, fest.
»Ich weiß ja nicht..«, sagte ich unter Überlegungen.
»Bitte.«, sagte nun auch Tracy.
»Nagut.«, stieß ich unter schnaufen aus und sah in die beiden fröhlichen Gesichter meiner Freundinnen.
Plötzlich schlug sich Jess die Hand vor den Mund und sah über mich hinweg.
Verwirrt drehte ich mich um sah den wunderschönsten Jungen der Welt. Dylan! Als er mich auch ansah, drehte ich mich schnell peinlich berührt zu meinen Freundinnen zurück.
»Oh Gott..«, seufze ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
»Was denn? Lily er hat dich angesehen!«, quitschte meine Freundin, Tracy.
»Ja aber nur, weil ich wie eine Hobbylose in sein Gesicht gestarrt hatte! Und jetzt lasst uns endlich in den Unterricht.«, schnaubte ich und zog die beiden mit mir mit.
Wir gingen in den Klassenraum und ich setzte mich an meinen Einzeltisch, vor Tracy und neben Jess.
Gelangweilt folgte ich den Unterricht und musste pausenlos an Dylan denken. Wie kann man nur so gut aussehen?
Nach dem Unterricht packte ich meine Sachen zusammen und verließ, zusammen mit Tracy und Jess, das Schulhaus.
Vor Tracys Auto blieben wir stehen und verabschiedeten uns mit einer Umarmung.
»Und Lily?«, rief Jess nochmal zu mir, als sie sich schon ein paar Meter entfernt hatte und ging langsam rückwärts.
»Ja?«, fragte ich.
»Vergiss deine Tante nicht anzurufen!«, zwinkerte sie und ich nickte.
Langsam begab ich mich zu dem alten Auto meiner Oma. Als mir aber der Schlüssel runter fällt, landete er genau vor Füßen, die definitiv nicht zu mir gehörten. Schnell sah ich auf und ich sah den heißesten Typen der ganzen Schule.
»Sorry...«, murmelte ich schüchtern.
Er bückte sich und hob mir die Schlüssel auf.
Oh Gott wie süß ist das denn???
»Kein Problem.«, sagte er und steckte seine Hände zurück in die Hosentaschen, als er ihn mir gegeben hatte.
Unsere Hände hatten sich berührt!!!
»Danke..«, murmelte ich schüchtern und schon zog er ab.
Mit einem Schmoll Mund ließ ich meine Arme fallen.
Toll.
Ich stieg schnell in das Auto meiner Oma und fuhr aus dem Parkplatz. Schnell begab ich mich nach Hause.
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So guys. :)
Das erste richtige Kapitel meiner neuen Geschichte ist da! *-*
Gefällt es euch?
Werdet ihr die Geschichte weiter lesen?
Freue mich über Kommentare und Votes. Danke :**
Josey~~
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Abschlussfahrt
RandomLily ist ein Mädchen, dass nie so richtig in der Schule auffällt. Sie ist zurückhaltend und schüchtern. Eigentlich hat sie nur ihre zwei besten Freundinnen Tracy und Jess. Ihre Eltern sind bei einem Autounfall gestorben und nun lebt sie bei ihrer Om...