»DYLAN IST DAS DEIN FUCKING ERNST?«, fragte ich mit Schlitzaugen auf den Braun haarigen Jungen vor mir gerichtet.
»Kannst du mal ruhig bleiben? Wir sind-«, ich unterbrach ihn, in dem ich meine Hand auf seinen Mund presste, damit er seine Klappe hielt und schwieg.
»Ich weiß was wir sind, klar?«, knurrte ich. »Der tolle Dylan hat es nämlich geschafft, dass wir uns verlaufen haben. Bravo!", applaudierte ich ihm sarkastisch.
»Wir sind nur einmal in die falsche Richtung gegangen...«, murmelte dieser an gepisst.
»Ach einmal? Du meinst wohl eher 100 Tausendmal«, zischte ich und wollte nun einfach nur noch nach Hause.
»Lily ich habe das doch nicht wissen können ich-«, wieder unterbrach ich ihn.
»Ich habe dich zigtausendmal gefragt, ob ich nicht doch lieber die Karte nehmen sollte und deine Antwort war immer die gleiche,..nämlich, dass du das schon hin bekommst. JETZT GUCK WO WIR SIND! Ach ja richtig, du weißt es ja nicht", grummelte ich.
»Sei mal leiser, die Leute starren schon!", sagte er leise und er hatte Recht, alle blickten uns beim Vorbeigehen an.
Ich nahm einen tiefen Atemzug und schloss meine Augen. »Sorry...«
Dylan sah mich skeptisch an. "Vergeben und Vergessen", sagte er.
Ich ging dann schnell zu einer Frau hinüber und zog Dylan dabei am Handgelenk hinter mir her.
»Excusez-moi?«, sprach ich sie dann mit 'Entschuldigung?' an, dass war das einzige, was ich auf Französisch konnte.
Die Frau drehte sich zu mir um und lächelte freundlich. »Oui?«, sagte sie dann.
»You can speak english?", fragte ich sie dann mit der Hoffnung, sie konnte es.
Einmal nickte sie. "A little bit", lächelte sie.
Ich atmete erleichtert aus. »That's perfect! Um ... Me and my friend got lost«, erklärte ich und sah kurz zu Dylan.
»Where do you want to go?«, wollte sie dann wissen und musterte mich.
»Jardin du Luxembourg", erklärte ich und sich sah uns kurz irritiert an.
»Are you kidding me? There right around the corner«, sagte sie und war nun etwas genervt von uns oder eher mir.
Ich sah kurz verwirrt zu Dylan und dann wieder freundlich zur Frau. »Where exactly?«, wollte ich dann verblüfft wissen.
»Walk down the street and turn left at the first intersection«, erklärte sie stinkig und ging dann einfach ohne ein Tschüss davon.
»Thank you so very much!« rief ihr noch nach und sah Dylan dann belustigt an. »Upsii, umsonst aufgeregt«
Dylan verdrehte leicht lachend seine Augen und hielt einladend seinen Arm hin. Grinsend harkte ich mich dann wieder bei ihm ein und ging mit ihm, wie befohlen, die Straße runter und bei der ersten Kreuzung links.
»Hast du eigentlich meine Handynummer?«, fragte er dann einfach aus dem Nichts und ich sah ihn verwirrt an.
»Hm..nein,...denke nicht. Wiesooo?«, wollte ich dann grinsend wissen.
»Nur soooo«, zog er es, genauso wie ich gerade, ebenfalls lang und lächelte.
»Achso«, lachte ich leicht.
Meno, ich dachte er gibt mir jetzt seine Nummer...
Wir machten dann einen 2-Stündigen Spaziergang durch diesen wunderschönen Park und kamen dann kaputt wieder im Hotelzimmer an, wo ich mir erstmal meine Schuhe auszog und mich kaputt ins Bett warf.
Dylan zog seine Schuhe ebenfalls aus und sah mir grinsend dabei zu.
Als ich das bemerkte lachte ich leicht. »Was gibt's da zu grinsen?«, fragte ich und grinste aber nun ebenfalls.
Er winkte dies aber schmunzelnd ab. »Nichts Nichts«
Ich beließ es einfach dabei, wendete meinen Blick von ihm ab und richtete diesen auf die Decke. »Muss man sich schick anziehen für den Eiffelturm?«, fragte ich dann und meinte diese Frage todes Ernst.
»Nein, denke nicht. Du kannst das auch einfach an lassen«, lachte er leicht und setzte sich nun ebenfalls auf's Bett, nur auf sein eigenes.
»Ach kann ich das?«, fragte ich ihn grinsend und sah ihn von der Seite an.
Dylan nickte. »Jo«, grinste er und lehnte sich zurück, da sein Bett eh an der Wand stand.
»Wann gehen wir los?«
»Keine Ahnung, wie viel Uhr ist es denn?", er suchte sein Handy.
Ich fischte meins dann einfach aus meiner Handtasche, die neben mir lag und sah auf den Bildschirm. »Schon 18 Uhr«, stellte ich erschrocken fest und sah wieder zu ihm.
»Abendessen und dann los gehen?", fragte er dann lächelnd und richtete sich nun wieder auf.
Ich nickte und erwiderte sein Lächeln, ehe ich auf stand und meine Halskette von dem Nachttisch nahm. »Kannst du mir die ran machen?", fragte ich ihn lieb und hielt mit der einen Hand die Kette und mit der anderen hob ich schon Mal meine Haare, wie bei einem Zopf, hoch.
Dylan nickte sofort, nahm mir vorsichtig die Kette ab und stellte sich hinter mich, wo er erstmal die Kette um meinen Hals legte und die zwei Enden an meinem Nacken verschloss.
Als seine Finger meine Haut berührten, brannte diese eine Stelle und ich bekam Herzrasen. Dylan streichelte aus irgendeinem Grund noch kurz meinen Nacken und ich ließ meine Haare langsam sinken.
Danach drehte ich mich langsam zu ihm um und nahm etwas Abstand. »Danke«, lächelte ich ihn verknallt an.
Er grinste und zwinkerte mir zu. »Kein Problem, Baby«
Ich stöhnte genervt auf und verdrehte meine Augen. "Manchmal bist du echt süß und ich fange an dich als guten Freund zu sehen und dann haust du wieder so was raus und zerstörst alles!«, brummte ich »Und nenne mich nie wieder Baby, verstanden?«, mahnte ich ihn und zeigte bedrohlich meinen Zeigefinger nach oben.
Er hob sofort schützend seine Hände. »Mach ich nicht, keine Sorge!«, sagte er schnell leicht lachend.
Ich musterte ihn kurz grinsend und nickte dann zufrieden »Gut«, lächelte ich.
»Sag mal, hast du Stimmungsschwankungen?«, fragte er belustigt.
»Nein?!«, lachte ich leicht verwirrt und nahm wieder meine Handtasche, womit ich dann zur Tür ging und wieder meine Schuhe an zog. »Und, was ist jetzt? Wollen wir?«, fragte ich grinsend.
Er nickte schnell, zog sich seine Schuhe ebenfalls an und ging als erster aus dem Zimmer raus, dann ich. Zusammen aßen wir mit den anderen unten dann noch zu Abend und machten uns danach auf dem Weg zu Eiffelturm, wo wir aber diesmal mit dem Taxi hin fuhren.
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Heyy gurls ❤
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Habt noch einen schönen Abend, bis bald! 🙈
Josey x
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Abschlussfahrt
RandomLily ist ein Mädchen, dass nie so richtig in der Schule auffällt. Sie ist zurückhaltend und schüchtern. Eigentlich hat sie nur ihre zwei besten Freundinnen Tracy und Jess. Ihre Eltern sind bei einem Autounfall gestorben und nun lebt sie bei ihrer Om...