Am nächsten Morgen wachte ich von den warmen Sonnenstrahlen die durch die Vorhang schienen auf. Draußen war es zwar sehr kalt weswegen die Sonne nicht viel half aber im Moment war es sehr angenehm.
Gähnend streckte ich mich und blickte zu meiner rechten wo ein schlafender Dylan in seinem Bett zu sehen war.
Ich grinste, stand auf und schlürfte rüber zu seinem Bett wo ich nun meine Mut zusammen kramte, vorsichtig Dylans Decke hob und mich neben ihm unter die Decke kuschelte. Ich hörte ihn wohlig auf seufzen und lächelte als er dann auch noch einen Arm um mich legte und mich an seine Brust drückte.
»Kommst du immer einfach so zu Jungs ins Bett?«, grinste Dylan dann leise neben mir und ich riss leicht meine Augen auf
»I-Ich dachte du s-schläfst noch...«, nuschelte ich peinlich berührt.
»Nein, habe dich schon über eine Stunde beim Schlafen beobachtet«, grinste er und zwinkerte.
Ich versteckte mein nun rot gewordenes Gesicht kichernd an seiner Brust.
»Das ist gruselig«, grinste ich dann aber und sah nun doch wieder zu ihm hoch.
Dylan zuckte mit seinen Schultern und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr.
»Finde ich nicht«, lächelte er.
Ich biss mir auf die Unterlippe und als Dylan aber dann seine Lippen auf die meinen presse wollte, drehte ich meinen Kopf schnellstens weg, sodass er nur meine Wange erwischte.
»Ich sollte mich mal fertigmachen..«, sagte ich schnell räuspernd, stand schnell auf und ging zu meinen Koffer.
Oh Gott, du hast gerade Dylan einen Korb gegeben!
Irgendwie war ich selbst stolz auf mich und fing an mir grinsend auf der Lippe rum zu beißen.
Dylan lag immer noch mit einem verblüfften Gesichtsausdruck im Bett und starrte auf die Stelle wo ich eben noch verweilt hatte.
Hopsend ging ich mit meiner rausgesuchten Kleidung ins Badezimmer und schloss die Tür ab.
Lächelnd kam ich wieder heraus und musste dann aber feststellen, dass Dylan nicht mehr im Zimmer war.
Hab ich echt so lange gebraucht?
, fragte ich mich verstört in meinen Gedanken. Seufzend zuckte ich mit meinen Schultern, nahm mein Zeug und ging dann ebenfalls aus dem Zimmer und runter zum Frühstücken.
Unten nahm ich mir alles was ich essen wollte und setzte mich zu Jess und Tracy dazu.
»Morgen hübsche«, lächelte Jess mich an und ich lächelte zurück. »Morgen.«
Tracy winkte mir auch kurz grinsend mit vollem Mund zu und ich kicherte leise. Ohne weiteres fing ich dann still an zu essen und hörte nebenbei meinen besten Freundinnen bei ihren Gesprächen zu.
Als ich aber nach einer Zeit ständig einen Blick auf mir haften spürte, sah ich mich um und hatte ohne nachzudenken mit Dylan Blickkontakt.
War er eigentlich jetzt böse auf mich, weil ich ihm vorhin diesen Korb gab? Ich meine, er ist ja auch einfach ohne irgendwas zu sagen - ohne mir bescheid zu geben - gegangen. Das hatte er sonst nie gemacht...
Völlig in Gedanken versunken starrte ich ihn an.
Irgendwann kam ich dann aber wieder zu mir und wendete peinlich berührt meinen Blick wieder von ihm ab, auch wenn er trotzdem weiter starrte.
Schnell aß ich mein Essen auf, stand auf, nahm meine Tasche und räumte mein Tablett weg. Ohne weiteres verließ ich den Raum und hängte meine Tasche um meine rechte Schulter.
Ohne zu wissen wo ich überhaupt hin wollte, ging ich raus und setzte mich dort an den Brunnen vor den Hotel. Nach einer Zeit kamen Dylans Jungs und auch er selbst raus und ich strich mir nervös meine Haare hinter mein Ohr.
Bloß nichts anmerken lassen...
Zu meinem Glück kam dann aber auch Tracy raus gestöckelt und sah sich nach mir um. Als ich ihr winkte und sie mich erblickte, kam sie lächelnd zu mir.
»Na du?«, sie setzte sich neben mich und sah etwas auf den Brunnen.
»Hey.«, lächelte ich leicht und musterte meine Freundin.
»Weißt du schon von der Party heute Abend die die Jungs machen wollen?«, fragte sie mich dann nach einer Weile neugierig.
Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. »Nein?«, fragte ich eher und fühlte mich schon wieder so beobachtet.
»Wir hatten vor in einen Club zu gehen und ein bisschen die sau rauszulassen. Du kommst aber schon mit oder?«, fragte sie mich lächelnd.
Kurz überlegte ich und schüttelte dann leicht meinen Kopf. »Ich denke nicht, dass das so richtig wäre..«
»Und wenn ich dir sage, dass Dylan mich gefragt hat, ob ich dich dazu überreden kann?«, schmunzelte Tracy.
»Wer?«, fragte ich verwirrt und musterte ihre Augen.
»Dylan«, kicherte sie leise und zeigte auf besagten.
Mein Blick glitt kurz fasziniert auf Dyl, weil ich das nie gedacht hätte. Als ich sah, dass er mich anlächelte, sah ich wieder ohne weitere Emotionen zu Tracy.
»Wieso will er unbedingt, dass ich dabei bin?«, fragte ich sie und biss mir auf meine Unterlippe.
»Freu dich doch einfach, dass er Interesse an dir zeigt«, lächelte sie mich sanft an.
»Ja schon, aber...keine Ahnung, es verwirrt mich ein bisschen«, sagte ich ehrlich und knetete nervös meine Hände.
»Ist ja nicht schlimm. Also? Kommst du mit?«, fragte sie mich Augenbrauen wackelnd.
Nochmals überlegte ich und Tracy sah mich grinsend an. Als ich seufze klatschte sie grinsend in ihre Hände.
»Von mir aus..«, gab ich mich schließlich geschlagen und Tracy hüpfte leicht glücklich auf einer Stelle.
»Yes!«, grinste sie und ich hielt sie verstört davon ab, weiter so rum zu zappeln.
»Tracy manchmal mach ich mir echt sorgen..«, ich hielt mir kichernd die Hand vor den Mund.
»Jaha ich bin dumm, gecheckt, aber du brauchst jetzt erstmal was für heute Abend«, grinste sie mich an.
Die Tatsache, dass sie sich gerade selbst ohne Grund als dumm bezeichnete war mehr als verstörend.
»Dann los du Gorilla«, lachte ich leise und schon zog sie mich mit und vorbei an den Jungs.
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Hey, endlich melde ich mich auch mal wieder. xD
Wie gefällt euch das Kapitel?
Liest hier überhaupt jemand noch die Geschichte? :')
⭐ Freue mich auf Votes und Kommentare ⭐
Was haltet ihr eigentlich von einer Lesenacht? <3
Josey x
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Abschlussfahrt
RandomLily ist ein Mädchen, dass nie so richtig in der Schule auffällt. Sie ist zurückhaltend und schüchtern. Eigentlich hat sie nur ihre zwei besten Freundinnen Tracy und Jess. Ihre Eltern sind bei einem Autounfall gestorben und nun lebt sie bei ihrer Om...