• Tracy •

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»Da bist du ja..«, ertönte Dylans warme Stimme hinter mir.

Ich schlang die arme um meinen zierlichen Körper und nickte leicht. »Mir wurde schlecht.«, log ich.

»Mir auch..«, lachte er leise und klang dabei etwas peinlich berührt, sowie kratzte sich am Hinterkopf und setzte sich langsam neben mich.

Ich sah kurz zu ihm rüber und rutschte dann etwas von ihm weg. Dylan sah still nach vorne.

Eine zeitlang schwiegen wir uns nur an und es fühlte sich überraschend gut an.

Er ist nicht bei Tracy geblieben,

schoss es mir dann in den Kopf.

»Ich dachte du stehst auf sowas«, sagte ich dann aus dem Nichts heraus.

»Ich weiß aus Erfahrungen, dass man Betrunkenheit nicht ausnutzen sollte«, sagte er und sah zu mir.

Ich sah nur nach vorne und presste meine Lippen aufeinander. »Hast du nur deswegen nicht erwidert?«

»Ich..«, er zog seine Augenbrauen zusammen und fasste sich an die Stirn. »..öh weiß nicht..«, zuckte er dann mit seinen Schultern.

Ich lachte fassungslos leicht auf. »War sowas von klar.«

»Lily«, verdrehte er seine Augen. »Tracy ist nicht so mein Typ, wenn du es genau wissen willst.«

»Du aber anscheinend ihrer«, sagte ich mit einem gefälschten Lächeln.

»Solltest du das nicht besser als ich wissen?«, sagte er dazu nur.

Ich strich mir meine Haare hinter meine Ohren und leckte mir über meine Lippen.

»Es ist kalt..«, murmelte ich dann schmollend.

»Komm her, Collins«, grinste er und zog mich an sich.

Ich grinste leicht, drückte ihn weg und stand dann auf. »Ich geh rein.«, ich ging an ihm vorbei, die Treppen hoch und nach drinnen. Dabei wackelte ich mit Absicht mehr mit meinem Hintern.

Wo Dylans Blick lag wusste ich also auch so, ohne mich extra umzudrehen.

Ich hörte wie Dylan lachte, aufstand und mir nach lief.

»Verfolgst du gern Mädchen?«, fragte ich ihn kichernd als er neben mir lief.

»Nur welche die so hübsch wie du sind«, zwinkerte er und stoß mich leicht zur Seite.

Ich bog dann nach rechts in unser Zimmer ab. Dylan kam nach und schloss hinter sich die Tür. Tracy schlief bereits tief und fest und Dylan wackelte mit seinen Augenbrauen.

»Jetzt hast du die Wahl. Entweder du schlafst bei der da oder aber bei mir«, grinste er und sprach das 'der da' gespielt angewidert aus.

Dylan kam langsam auf mich zu, drehte uns und drückte mich gegen die Wand. Ich stöhnte leise auf und schlang die Arme um Dylans Nacken. Er fuhr mit seinen Händen runter zu meinen Oberschenkel und unter meinen Rock. Ich biss mir auf meine Unterlippe und drückte gierig meine Lippen auf Dylans. Er erwiderte genauso gierig und hob mich am Hintern hoch während ich meine Beine fest um ihn schlang und immer wieder gegen seine Lippen stöhnte. Dylan biss mir auf die Unterlippe und zog leicht daran, ich musste grinsen.

»Lily?«, Dylan lachte mich aus und sah mich verstört an.

Ich riss meine Augen auf. »Hmmh?«, machte ich leise und sah ihn etwas verträumt an.

Dylan grinste leicht, legte sanft seine Hände an meine Taille und führte mich rückwärts zum Bett, wo ich an der Bettkante anstieß und sitzend drauf fiel.

»Schlaf bei mir«, hauchte er total heiß.

Ich schluckte hart und nickte leicht. »Okay..«, sagte ich leise mit brüchiger Stimme.

Was war das denn?,

dachte ich mir und musste schnellstens von Dylan weg. Ich stand zügig auf und schnappte mir meinen Schlafanzug, lächelte ihn noch verliebt an und verschwand dann im Badezimmer.

Okay, ruhig Lily,

sagte ich mir selbst und wusch mir erstmal mein Gesicht mit kaltem Wasser ab. Dann zog ich mich schnell um und putzte mir anschließend noch meine Zähne. Dabei klopfte es an der Tür.

»Kann ich rein?«, fragte Dylan und ich schluckte nochmal, was nicht so gut war, da ich die Zahnpasta schluckte und mich somit verschluckte und anfing wild zu husten.

»Lily?«, fragte Dylan belustigt und hatte nun selbst die Tür aufgemacht.

»Hab mich nur verschluckt..«, lachte ich nun selbst leise über mich.

Dylan grinste leicht und streichelte über meinen Rücken, was das ganze nicht besser machte. Er fing nun auch an Zähne zu putzen, umgezogen hatte er sich schon.

Mitten beim putzen fing er an mich anzusehen und ich ihn. Dylan musste dann lachen, aber das war ein richtig süßes lachen, eins, in das man sich nur verlieben konnte. Ich lachte auch leise und war nun fertig.

Ich ging dann aus dem Badezimmer raus und machte meine Haare noch schnell zu einem Zopf ehe ich mich lächelnd in Dylans Bett kuschelte.

Dylan kam dann auch und legte sich zu mir unter die Decke. Wir lagen uns gegenüber und sahen uns einfach nur still an. Irgendwann schlief ich dann ein und spürte noch, wie Dylan meinen Arm streichelte.

AbschlussfahrtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt