Kapitel 33》Ben《

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"Du solltest dir einen anderen Herd kaufen",sagte Gretchen und stellte Diva und Luna ihre beiden Fressnäpfe hin. Gierig kamen sie angerannt und verschlangen das Futter.

"Aber den hat meine Mama mir gekauft",protestierte er."Och Nein wie süß",lachte sie, verstummte aber als sie sah das sich die Tür zum Schlafzimmer öffnete.

"Morgen",sagte sie mit wesentlich weniger Begeisterung als sie noch kurz zuvor bei Griffin gehabt hatte.

"Gretchen kann ich kurz mit dir...",setzte Leyla leise und zögerlich an."Lass stecken",unterbrach Gretchen sie barsch."Aber..."
"Nein Leyla, ich will nicht drüber reden!",fauchte sie und verschwand im Bad.

Leise säufste Leyla und ließ sich rücklings auf das Sofa fallen, sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen."Ich werd aus ihr nicht schlau",sagte sie halb zu sich selbst.
"Ich auch nicht",sagte Griffin, ließ sich neben Leyla auf die Couch fallen und sah in dem Flur wo Gretchen verschwunden war.

"Ich kann dir einen Tipp geben",meinte Leyla und richtete sich wieder auf,"fang nicht mit dem Thema Familie an, egal in welcher Hinsicht auch immer. Glaub mir, Griffin, das endet nicht gut."
Er sah sie an, er wollte den Grund wissen.
"Sorry",sagte sie schulterzuckens," irgendwann ist vielleicht der Zeitpunkt an dem sie redet."

Er stand auf."Frühstück?",fragte er sie.
"Gerne",sie lächelte und folgte ihm zum Esstisch."Ähm...was genau ist das?",fragte sie und schubste angewidert den schwarzen Haufen mit dem Finger an."Spiegelei...",kam es zögerlich von Griffin."Aha. Ich sehe ihr seit sehr begabte fünf Sterne Köche",sagte Leyla lachend,"Danke aber ich verzichte."Sie lächelte ihn entschuldigend an.

Leyla und Gretchen schwiegen sich an während sie am Tisch saßen und Frühstückten."Will jemand Kaffee?",fragte Griffin leicht verzweifelt um endlich mal die Stimmung zu lockern und einen der beiden zum reden zu bringen.
"Kaffee macht gelbe Zähne",sagte Gretchen abwesend, blickte starr weiter geradeaus und kraulte Diva mit einer Hand unterm Tisch.
"Nein danke",entgegnete Leyla und sah ebendso verzweifelt zu Gretchen wie Griffin.

"Mach dich fertig",sagte Gretchen schroff zu Leyla und stand auf,"ich will los."

Leyla trank noch einen Schluck und befolgte dann Gretchen's Anweisungen.
"Jo?",fragte Griffin."Ja?",sie drehte sich zu ihm um, ihre Stimme klang bei weitem nichtmehr so wie zuvor bei Leyla wenn sie mit ihm redete."Es wäre mir lieber wenn  ich dich später erreichen könnte",erwartungsvoll sah er sie an. Ihre Augen weiteten sich erstaunt."Machst du dir etwa Sorgen um mich?",fragte sie ihn, sie hatte den Anflug von Angst in seiner Stimme bemerkt.
"Natürlich, ich will dich nicht nochmal verlieren",er sah sie etwas so an,als wäre sie ein verletztes Tier.
"Das wirst du nicht",versicherte sie ihm und lächelte.
"Sicher?",er ließ nicht locker.
"Nein",gab sie leise zu und wandt ihren Blick von ihm ab, sie wollte ihm nicht in die verzweifelten Augen schauen.
Sanft strich er ihr mit der Hand über die Wange und drehte sanft ihren Kopf so, dass sie ihm in die Augen gucken musste."Versprich mir das du auf dich aufpasst."

Er hob ihr Kinn an, kam ihr näher, und sanft berührten seine Lippen ihre. Langsam löste sie sich nach ein paar Sekunden von ihm und war einen Moment leicht verwirrt.

"Versprochen",gab sie endlich leise zurück, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihre Lippen auf seine.

Langsam löste sie sich von ihm."Das hier",flüsterte sie ihm Leise zu,"bleibt erstmal unter uns ok?"Er nickte und gab ihr damit seine Zustimmung.

Sie holte ihr Handy heraus und die beiden tauschten Nummern aus. Griffin ließ einfach nicht locker, sie gehen zu lassen ohne dass er sie erreichen konnte, dass wollte er einfach nicht zulassen.

"Zufrieden?",fragte sie leicht genervt auf sein triumphierendes Grinsen, das mehr als nur dämlich aussah."Mehr als das",gab er zurück und das Grinsen in seinem Gesicht wurde nur noch größer.

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