Vor schreck zuckte Gretchen zusammen als ein "Morgen", hinter ihr die Stille zerbrach in der sie sich befand. Hektisch drehte sie sich um und sah Leyla an."Hey",gab sie zurück. Sie bemerkte Leyla's starrenden Blick auf ihren Oberschenkeln haften, die man durch ihre kurze Hose deutlich sah. "Was ist denn da passiert",fragte sie zögerlich, als sie den großen dunklen Fleck sah der umgeben von Narben war "Nord-Irak",gab Gretchen zurück,"eine Woche Folter hinterlässt ihre Spuren. Passiert",sagte sie so gleichgültig als wäre es das normalste der Welt."Ess was und zieh' dich an",sagte sie nach einer Weile,"ich will los."Gretchen verschwand im Schlafzimmer und zog sich ein schwarzes Kleid und ihre hohen Schuhe an.
Leyla staunte nicht schlecht als Gretchen wieder kam, durch das viele Make-up, die dunkel geschminkten Augen, die roten Lippen und das Lederkleid wirkte sie gleich viel ernster."Machst du?",fragte sie launisch und griff nach einem Apfel, Leyla verschwand derweil im Bad. 'Du schaffst das Josette,er ist nicht dein Vater,er ist ein Basta*d,er hat es mehr als verdient zu sterben.'Nach drei Minuten war Leyla fertig und kam wieder zu Gretchen in die Küche."Hier",sagte sie und reichte Leyla die Pistole, die sie ihr am Vorabend abgenommen hatte. Dankend nickte Leyla.
"Ich fahr",sagte Gretchen bestimmt, als sie den Flur zur Haustür endlang ging. Leyla folgte ihr. Sie schloss die Tür hinter sich zu und lief zu ihrem Auto. Leyla bemerkte die ganzen Blicke der Passanten als Gretchen an der Straße entlang lief, mit schnellen Schritten holte sie zu ihr auf. "Warum glotzen die dich alle so an."Sagen wir's mal so, mit der hälfte habe ich bei der Company zusammengearbeitet. Zum Beispiel mit ihm",sie zeigte auf einen großen, breitgebauten Mann der auf der anderen Straßenseite stand und Gretchen genau musterte,"ich bin untergetaucht damit ich nichtmehr für die Company arbeiten muss, aber natürlich kann man nicht vermeiden dass man welchen von ihnen begegnet, sie sind überall. Wenn sie General Kranz sagen wollen würden wo ich bin, wäre ich schon lange tot, ich denke sie trauen sich einfach nicht, da viele von denen eng mit mir in Kontakt standen und sie wissen dass es immer welche gibt die sich an ihnen für meinen Tod rächen würden."Leyla bewunderte sie dafür das sie so leicht über Leute redete die ihren Tod wollten, oder auch nicht, irgendwie war Leyla verwirrt.
Plötzlich sah sie den großen Mann hinter Gretchen auftauchen."Josette",sagte er. Ruckartig drehte sie sich um und knallte ihm eine ins Gesicht."Schleich dich nie wieder so an!",fauchte sie."Josette?",fragte Leyla verwirrt.
"Unwichtig",gab sie zurück ohne sich von dem Typen abzuwenden."Was willst du?",fragte sie und funkelte ihn dabei sauer an."Ich wollte nur einer alten Kollegin Hallo sagen",gab er unschuldig wie ein Engel zurück."Dreh dich um",sagte sie sauer."Ach Josi sei doch nicht so naiv",gab er zurück."Ich sagte umdrehen!!",schrie sie. Er tat das was sie von ihm verlangte.
Leyla stand abseits und beobachtete die beiden. Das waren eindeutig zu viele Informationen aufeinmal. Gretchen, Josette, Josi wie auch immer sie jetzt heißen mag war anscheinend nicht gut, auf diesen nicht gerade schlecht aussehenden Mann zu sprechen.
Plötzlich zerriss ein Schuss die Luft. Leyla hörte nur wie ein Schrei durch die Straße hallte, Gretchens Schrei. Sie hatte sich vor schreck geduckt, die Hände schützend über den Kopf gehalten und die Augen feste zusammen gekniffen.
Als sie sie wieder öffnete sah sie wie Gretchen mit dem Mann Rang. Ihr Arm war blutüberströmt. Vor Schock war Leyla wie angewurzelt und sah einfach nur zu wie Gretchen versuchte den Mann von sich runterzu kriegen. Immerhin war es ihr gelungen die Pistole ausser Reichweite zu befördern.
Er würgte sie, so lange dass Leyla schon dachte das Gretchen aufgehört hatte sich zu wehren und tatsächlich erschlaffte ihr Körper. Ihre Arme sanken zu Boden und ihr Kopf kippte Bewusstlos zu Seite."Nein",winselte sie, es konnte doch nicht wahr sein, dass ihre einzige Hoffnung von Firat loszukommen gerade vor ihren Augen ermordet wurde...
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At Dawn
حركة (أكشن)Nichts ist gefährlicher als zwei Frauen, die den selben Menschen hassen Durch einen kleinen Moment der alles andere als gut verlief geriet sie zu ihm, dem Astan-Clan. Gezwungen zu morden und zu entführen. Es war jedesmal gleich, Nichts besonderes me...