Ein erstickter Schrei entwich ihrer Kehle, panisch setzte sie sich auf und sah mit vor Schreck geweiteten Augen in den Raum.
Ihr Atem ging schnell und flach und kleine Schweißperlen glitzerten auf ihrer Stirn. Vor ihren Augen flackerten schwarze und weiße Punkte und von der einen auf die andere Sekunde wurde ihr Übel. Sie ließ sich zurück ins Kissen sinken und stöhnte leise auf.Kurz dämmerte sie erneut weg, bis eine feuchte Zunge anfing an ihrer Hand zu lecken. Lamgsam öffnete Gretchen ihre Augen und blinzelte in das Licht."Diva lass das",sagte sie leise und hielt sich den schmerzenden Kopf. Die Hündin hörte nicht auf, leckte immer weiter, bis Gretchen das Gefühl hatte, ihre Hand gerade unter fließendes Wasser gehalten zu haben. Angewiedert zog sie ihre Hand von der Hündin weg und betrachte ihr Werk."Ganze Arbeit, wenigstens das Händewaschen habe ich mir erspart",sagte sie sarkastisch.
Sie setzte sich auf, lehnte den Rücken an die Wand und setzte sich in den Schneidersitz."Komm hoch",sagte sie und klopfte vor sich auf die Bettdecke.
Leichtfüßig und leise sprang die große Hündin zu ihr."Aber kein Wort zu Griffin",flüsterte sie lachend, drückte ihren Kopf an den von Diva und kraulte sie an ihren Ohren.Diva drehte sich auf den Rücken und forderte Gretchen auf ihren Bauch zu kraulen.
"Das erste was ich machen werde ist das",sagte sie und schmierte den Sabber in ihrem Fell ab."Selbst Schuld",sagte sie achselzuckend."Na komm",säufste sie und stubste Diva an, die leicht eingedöst war,"sagen wir deinem Daddy mal Hallo."
Diva rührte sich keinen Millimeter, auch nicht als Gretchen sie fast vom Bett schubste."Gut, dann nicht",sagte sie entschlossen und schlug die Bettdecke zur Seite, so dass Diva komplett von ihr bedeckt war.Langsam zog sie sich auf die Beine. Es dauerte eine Weile bis sich ihr Kreislauf einigermaßen stabilisiert hatte, dass sie ein paar wackelige Schritte machen konnte. Sie versuchte so Monoton wie möglich zu wirken, keinem zu zeigen das sie das Gefühl hatte innerlich zu sterben.
Leyla und Griffin saßen am Kaffeetisch und unterhielten sich, worüber konnte sie nicht verstehen. Sie räusperte sich um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
"Du bist wach",sagte Griffin und kam auf sie zu."Ne ich schlafe noch",gab sie sarkastisch zurück und nahm Griffin in den Arm. Sie legte ihren Kopf an seine Brust und zog seinen Geruch tief in sich ein, sofort fühlte sie sich ein klein wenig besser. Lamgsam löste sie sich von ihm. Eigentlich war sie glücklich, aber sie schaffte es nichtmal ein kleines Lächeln hervorzubringen.
"Unser Auftritt war ja nicht sehr Ehernhaft",sagte Leyla als Gretchen auch sie kurz umarmte.
"Ehre ist ein Luxus den wir uns nicht leisten können",wiedersprach Gretchen ihr,"aber danke das du mich da raus getragen hast."
"Kein Problem",gab Leyla zurück und schenkte ihr ein lächeln.Gretchen saß einfach nur da und starrte ihr essen an.
"Komm schon",forderte Griffin sie auf."Nein danke",gab sie zurück und schob demonstrativ ihren Teller von sich weg. Flehend sah er sie an.
"Nein",beharrte sie,"außer ich darf danach in deinen Schoß reiern."
Schon beim bloßen Gedanken daran auch nur einen Happen davon zu essen zog sich ihre Kehle zusammen und das unschöne Gefühl der Übelkeit kam wieder zum Vorschein.Diva lief unter den Tisch und drückte sich dicht an Gretchen's Beine.
"Du bist viel zu groß für ein Schoßhündchen",zischte sie der Hündin zu.
"Was?",fragte Griffin. Sie riss ihren Kopf hoch und sah ihn verunsichert an."Nichts",sagte sie wenig überzeugend. Sie sah das er es nicht glaubte, aber er beließ es bei ihrer nicht gerade zufriedenstellender Antwort.Ganz kurz schielte sie zu Leyla rüber, die sie aber nicht wirklich beachtete. Langsam streckte sie ihre Hand aus und griff nach einem der Würstchen auf dem Teller. Schnell zog sie ihre Hand unter dem Tisch und hielt es Diva hin, die es gerne an nahm.
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At Dawn
AcciónNichts ist gefährlicher als zwei Frauen, die den selben Menschen hassen Durch einen kleinen Moment der alles andere als gut verlief geriet sie zu ihm, dem Astan-Clan. Gezwungen zu morden und zu entführen. Es war jedesmal gleich, Nichts besonderes me...