Freitag

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Joel's POV :

Ich war gestern Abend noch mal vorbei gekommen, da ich meine Waffe bei Lara vergessen hatte. Da ich niemanden wecken wollte, ging ich durch ein offenes Fenster, dass im Flur vom Oberen Stock, neben Lara's Zimmer war. Ich bin einfach hoch geklettert und dann durchs Fenster. Als ich drine war hörte ich Lara neben an weinen. Scheiße! Was ist passiert? Habe ich irgendwas verpasst? Ich wollte erst zu ihr ins Zimmer kommen, tat es dann aber doch nicht, da ich Lara kenne und weiß, dass sie erst etwas Zeit für sich braucht. Weshalb ich schnell meine Knarre aus dem Wohnzimmer holte und dann abhaute. Ich kam aber am Morgen wieder um zusehen wie es ihr ging und es scheinte so als wäre nie was gewesen, doch ich wusste dass es ihr Scheiße ging. Trotzdem sagte ich erstmal nichts, da ich sie nicht vor denn anderen darauf ansprechen wollte. Da ich sie kenne und weiß dass sie sonst denken würde, dass sie vor uns deswegen schwach wirken würde. Wir besprachen denn Plan für Horsch, da er so früh wie möglich statt finden müss! Wir besprachen alles und entschieden uns morgen anzugreifen, da Lara wußte dass er da lang in seinem Büro bleiben würde. Wir entschieden uns dafür ihn um 14 Uhr dreißig  in seinem Büro anzugreifen, da dort fast nie jemand war und wir so auch gleich wieder abhauen konnten. Ich sah zwischendurch mal zu Lara die versuchte sich nicht anmerken zu lassen wie es ihr wirklich ging. Doch ich wusste dass sie traurig war. Ist es weil sie glaubt es verbockt zu haben oder wieso ist sie so drauf? Ich merkte aber auch dass die anderen drei es auch bemerkt hatten, da sie immer wieder zu ihr und dann zu mir und denn anderen blickten. Shit! Sie sollten es lieber so lassen. Ich werde mich schon und sie kümmern. Immerhin ist sie mein Kindheit's und Bestefreundin, weshalb ich sie ,ausser ihrem Vater natürlich, am besten kenne. Als alles geklärt war , warf ich denn dreien einen Blick zu, mit dem ich zu verstehen gab dass ich mich um sie kümmern werde. Sie nickten kurz zur Bestätigung und ich folgte Lara auf die Terrasse, wo sie sich auf die Treppe des Grundstücks setzte. Ich setzte mich neben sie und begann sie zu fragen: " Ist alles okay? " Sie nickte nur traurig, weshalb ich sie in den Arm nahm. Sie kuschelte sich an mich und vergrub ihr hübsches Gesicht nur in meinem Arm. Ich streichelte ihr über denn Kopf und wartete noch etwas. Bis ich sie fragte:     " Weshalb hast du dann gestern Abend geweint? "  Sofort schoß sie ihren Kopf hoch und sah mich mit großen Augen an. Dann stotterte sie: Wo-woher weiß du dass? "  " Ich hatte gestern meine Waffe hier vergessen und bin deshalb noch mal hergekommen, durchs Fenster neben deinem Zimmer eingestiegen und hörte es dann. Aber ich muss zugeben, wenn es nicht so leise im Haus  gewesen wäre, hätte ich es wahrscheinlich nicht gehört. Du weinst so leise, dass man es einfach nie bemerken würde. ", sagte ich leicht traurigen lächelnd. "Weißt du, wenn man von klein auf lernt niemandem seine Schwächen zu zeigen und immer stark wirken zu müssen, lernt man so etwas automatisch ", antwortete sie auch traurig lächeln. Ich kam nochmal auf dass vorige Thema: " Aber wieso hast du geweint? War es weil du denkst dass du es verkakt hast oder so? Denn gerade du bist nicht der Mensch der wegen so etwas weint. Dass wissen wir alle, also wieso hast du es getan? "  "Ist nicht so wichtig Joel, es wird bald wieder besser. Also könnt ihr euch aufhören Sorgen zu machen ", antwortete sie mir, immer noch in meinen Armen liegend. Ich glaubte ihr zwar nicht, beließ es aber dabei, denn manchmal braucht man einfach ne Umarmung, die ihr sichtlich gut tat. Ich hoffe nur dass es ihr bald wirklich besser gehen wird. Nach einer Weile, in der sie sich wieder an mich gekuschelt hatte und mir versprach mich anzurufen falls sie jemanden brauchte, wollte sie wieder rein. Weshalb wir dies dann auch taten. Doch bevor wir rein gingen, gab sie mir einen Kuss auf die Wange, als Dankeschön so zusagen, dafür dass ich für sie da war. Es war zwar selbstverständlich aber trotzdem fand ich es nicht schlecht und könnte mich daran gewöhnen. Okay versteht dass jetzt nicht falsch, aber ich bin auch nur ein Typ dem es gefällt von hübschen Mädchen geküsst zu werden. Wenn auch nur auf die Wange. Drin riefen wir einpaar Kumpels zusammen die uns für morgen helfen sollten und viel mehr war auch nicht passiert. Bevor ich nach Hause gefahren war.

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