-Luna-Das Amulett des Mädchens||Legolas Ff

Wiedersehen Kapitel 20

Saruman brummte in sein Bart und steckte schnell mein Amulett weg.
Nein! In mir spürte ich,wie sich etwas zusammen zog. Das Amulett war nun ein Teil von mir. Dies bekam ich täglich zu spüren,wie ich stärker und mutiger wurde.
Er nahm sein Dolch und wedelte es ungeschickt hin und her. Ich merkte mir wo er mein Amulett eingesteckt hatte und konnte mir das Lachen einfach nicht mehr verkneifen. Ich ließ Saruman zuerst angreifen. Dabei hatte ich Nahkampf noch nie geübt. Dank des Amulettes oder hat es einfach nur zutun,weil ich in dieser Welt bin? Ungeschickt wollte er mich erstechen,als ich auswich hielt ich,seinen noch ausgestreckten Arm, fest. Sofort entnahm ich mir sein Dolch und schmiss das Dolch weg. Ich vergriff mich in seiner Tasche,wo er mein Amulett hatte und holte es wieder heraus.
Mein Amulett steckte ich allerdings sofort in meiner Manteltasche.
"Jetzt weiß ich auch warum ein Zauberer,auch ein Zauberstab hat und keine Waffen." Scherzte ich und hob sein Zauberstab an.
Der Zauberstab war leicht und aus Holz geschnitzt. Oben,an der Spitze des Stabes ,war so etwas wie eine mittelgroße,durchsichtige Kugel dran.
"Fass das nicht an,Halbblut!" Schrie er hastig und stand regungslos da.
"Wieso nicht?" Fragte ich,obwohl ich wusste was er meinte,aber es machte Spaß.
"Darum. Lass das. Gib mir wieder den Stab." Flehte mich der Zauberer und schon wollte ich ihm den Stab wieder geben,aber was würd er dann mit mir machen? So schmiß ich den Stab so hoch es ging auf ein Baum.
„Wie schön du betteln kannst,Saruman." Schaute ich ihn noch einmal abschätzend an. „Tu es noch einmal,wenn es später um dein Leben geht. Denn eines kann ich dir versprechen: Mittelerde wird nicht von der Zeit der Orks verschlungen,sondern Mittelerde wird gerettet! Es wird dir noch leid tun,dass du,einer der mächtigsten Zauberer,auf die Seite des Bösen gewechselt hast." versprach ich ihn und schenkte ihm noch ein grinsen,bevor ich in die Dunkelheit verschwand.
Ich rannte wieder.
Ich flüchtete vor den Orks,vor Saruman auch wenn ich wusste er kommt nicht nach.
Ich rannte ziellos,in der Hoffnung ich würde die Gemeinschaft wieder finden. Doch etwas brachte mich zum stehen.

Ich merkte wie die Sonne langsam aufging und wie sich ihre ersten Sonnenstrahlen auf meiner Haut ausbreiteten. Ich fühle mich wieder frei. Obwohl ich nur für eine sehr kurze Zeit ein eingesperrt war. Ich drehte mich zur Sonne und schloss für eine sehr kurze Zeit meine Augen. Auf einmal war ich nicht mehr so müde wir vor einigen Stunden. Ich stand immer noch da,als ich ein stampfen war nahm. Es kam so langsam in meiner Nähe. Ich drehte mich um, in die Richtung des Geräusches und sah schon die ersten Orks in Richtung Sarumans laufen. Schnell rannte ich weiter gerade aus. Ich sprang über Steine,über einen Bach und über umgekippte Bäume. Die Orks ließen sich allerdings nicht ablenken und rannten mir weiter nach. Aus irgendeinem Grund wurde ich müder. Schon seit Stunden war ich unterwegs. Ohne Rast,ohne etwas zu Essen oder zu trinken. Schließlich richtete sich mein Blick wieder auf die Sonne. Doch wo war die Sonne? Die ersten Sterne ließen sich wieder erblickten und der Mond kam auch langsam wieder. Vor Müdigkeit fiel ich hin,aber stand wieder auf. Ich nahm gar nichts mehr war und legte mich hinter einen Baumstamm der umgekippt auf einer Wiese lag. Sollen mich die Orks finden,ich kann nicht mehr!
Meine Augen wurden immer kleiner und kleiner. Von irgendwoher,vernahm ich gedämpfte Stimmen,aber ich war zu schwach und zu Müde um zu antworten.
"Luna!" Riefen sie,aber kurz darauf befand ich mich im Halbschlaf. „Luna!" vernahm ich ein letztes mal,bevor ich mich in der Welt der Träume befand.

Etwas brachte mich dann doch wieder wach. Ich lag nicht mehr auf den Boden,sondern ich wurde getragen.
Ich hoffte das es kein Ork war,der mich wieder zu Iesengard führt. So langsam öffnete ich meine Augen und sah verschwommen einen blondes Wesen.
"Legolas?" Sagte ich verschlafen. Er guckte zu mir hinunter und lächelte sanft.
"Schlaf weiter." Flüsterte er mit ein echt süßes Lächeln auf seinen Lippen. Ich lächelte zurück und neigte mich an ihm. "Reiten wir nicht gleich weiter?" Fragte ich weiter. Er schüttelte den Kopf und blieb stehen. Langsam beugte er sich zu mir hinunter und schon waren seine Lippen auf meine.
„Habe schon gedacht du wärst tot." seufzte ich.
„Nein,Luna. Denk sowas nicht." hauchte er gegen meine Lippen. Seine Lippen kamen meinen näher,doch sie hatten nicht mehr die Chance sich zu berühren. Denn Legolas bekam einen Ruck. Ich riss meine Augen weiter auf. Er konnte mich gerade noch so halten,so lange bis ich auf den Boden stand. Er taumelte und viel auf den Boden. Als Legolas auf den kalten Boden lag,sah ich weshalb er gestürzt war. Ein Pfeil steckte in sein Brustkorb.
"Nein!!!" Schrie ich Mittelerde zusammen und hob sein Kopf in mein Schoß. Er guckte mich mit seinen blauen Augen an und strich mir ein letztes mal über mein Wange,bevor er die Augen schloss. "Nein!!!" Schrei ich lauter. Ein Ork zog mir mein Amulett aus der Hosentasche und versuchte mir ein Dolch in den Nacken zustechen. Wäre ich nicht schneller und hätte ihn geköpft. Blut spritzte mir entgegen.
Schweißgebadet wachte ich auf. Ich merkte nur,wie ich durch meinen eigenen Schrei erwachte und Kerzen gerade saß. "Luna,alles ist gut." Hörte ich eine bekannte Stimme zu mir hinunter sagen. Eine Hand legte sich auf meinen Haaransatz. Mein Blick glitt hinauf zu der gehörigen Hand,als ich erst einmal realisierte wer es ist.
„Legolas." lächelte ich. Ich konnte wieder in seine Augen blicken,die ich vermisste. Mein Lächeln erstarrte allerdings,als ich daran dachte,wo er noch da lag.
„Ich dachte du würdest nicht mehr aufwachen. Ich hab dich so vermisst,Legolas! Und ich hab das nicht mit Absicht gemacht,ich wurde entführt und nach Isengard verschleppt. Es tut mir leid,aber ich konnte mich nicht währen,da ich die Orks nicht kommen gesehen habe und ich-„
„Luna." unterbrach mich Legolas mit seiner sanften Stimme und zog mich in eine Umarmung.
„Es ist doch alles gut! Hauptsache es geht dir gut." hauchte er mir ins Ohr. Ich schaute zu ihm hinauf und verschloss meine Lippen mit seinen.
„Ich liebe dich." hauchte er gegen meine Lippen. „Ich dich auch." erwiderte ich und erwiderte auch sein Kuss. Ich kuschelte mich wieder an seine Brust. Lauschte sein Herzschlag.
„Du hattest schon wieder einen Alptraum." seufzte er in die Stille.
„Ja." hauchte ich in die Morgenluft. Die Sonne ging bereits im Norden auf. Die Morgenröte kam über das Land.
„Ich wünsche er würd nicht wahr,wie der letzte." ergänzte ich.
„hey. Denke nicht daran." strich er über meine Wange. Ich schenkte ihm ein Lächeln.
"Ich hab dich gefunden und hierher getragen,als du schon eingeschlafen warst." Flüsterte mir Legolas zu und küsste mich zärtlich auf die Stirn. Er wollte vom Thema ablenken. Es gelang ihm.
"Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht als du weg warst." Flüsterte er nun mit einer etwas zittriger Stimme. "Ich hab dich auch vermisst." Flüsterte ich ebenfalls und löste mich langsam von ihm. Ich schaute zu ihm hinauf. Er nahm seine Hand und strich mir über die Wange,bis er dann unten auf zu mein Kinn gelang und mit seinen Finger über meine Lippen fuhr. Drauf hin erwiderte ich den Kuss und blieb vor sein Gesicht stehen. Unsere Stirnen bemühten sich bereits und ich umschlang meine Arme um sein Hals. Legolas fuhr mit seiner Hand über mein Rücken und blieb dann in meiner Taille stehen.
„Und ich dachte schon du wärst nach Mordor auf gebrochen." kam Aragon mit dazu. Er setzte sich uns gegenüber.
"Was genau ist passiert?" Fuhr er fort. Meinen Kopf legte ich auf seiner Brust und begann dann endlich an zu antworten.
"Ich hab Nachtwache gehalten,wie du bereits weißt." begann ich.
„Ich habe was im Gebüsch Rascheln gehört. Es ging alles viel zu schnell,da wurde ich schon gefesselt. Ich vermute das es ein Ork war,denn der Gestank war grauenvoll. Ich wurde dann bewusstlos und fand mich in Isengard wieder." Erzählte ich den beiden die mir aufmerksam zu hörten.
"Was passierte als du zu dir kamst?" Flüsterte Legolas mir zärtlich in mein Ohr,aber doch mit einer besorgen Stimme.
"Auf wachte sah ich nur Steinmauer vor mir. Wie Vie saß ich ich dort Gefangen. Ich war immer noch gefesselt. Saruman kam zu mir und wollte mein Amulett haben,doch ich gab es ihm nicht. Daraufhin ließ er mir fünf Tage Zeit um ihn mein Amulett freiwillig zu übergeben. Allerdings sperrte er mich in einer anderen Zelle ein. Dort gelang es mir zu fliehen. Wieso er mir fünf Tage Zeit ließ weiß ich nicht,aber mein Amulett wollte Saruman nur haben,weil Sauron es braucht. Wenn er mein Amulett hat entfesselt er somit eine neue Macht. Die viel stärker ist als jede zuvor. Er hätte mich eigentlich gleich zu Sauron bringen können." Erweiterte ich mein Erzählung. Legolas und Aragon schauten sich an,mit einen Blick,den ich nicht deuten konnte.
Was ist? Hatten die beiden etwas vor mir zu verheimlichen? Wen ja,möchte ich es wissen.
"Stimmt was nicht?" Fragte ich nach. Aragon ging von uns ein paar Schritte weg und legte sich noch einmal hin.
"Ist was?" Fragte ich nun Legolas. Er legte sich nur hin,was ich auch tat. Mein Kopf blieb immer noch auf Legolas Brust.
"Würdest du mir mal sagen,was ihr beide jetzt habt?" hackte ich nach.
"Es tut mir leid." Sagte er ruhig und strich mir eine Strähne aus mein Gesicht.

"Was?" Hackte ich nach.

"Ich kann es dir nicht sagen." Seufzte er.

"Dann halt nicht." blockte ich ab und drehte mich weg von ihm.

"Ist da jetzt jemand bockig?"

"Ne,weißt du?" meinte ich ironisch. Ich spürte seine Hand auf meiner Schulter. Eh ich mich versah,lag ich mit den Gesicht schon zu ihm gegehrt. Seine Hand glitt über meine Wange und schenkte mir ein Lächeln. Seufzend,legte ich meinen Kopf wie gewohnt auf seine Brust und schloss meine Augen.
Er macht das bestimmt mit Absicht. Ich hörte sein Herzschlag,was mich beruhigte,denn nach diesem Albtraum hatte ich Angst um ihm.
Was wird mit mir passieren,wenn auch dieser Traum wahr wird?
Legolas strich mir über mein dunkelblondes Haar.
"Ich liebe dich." hauchte er in die Morgenluft. Ich lächelte in mich hinein.
„Du weißt das ich dich liebe." gab ich zurück und verfiel ins Schlaf ..

Kapitel ist bearbeitet ✅