Allein gelassen Kapitel 31

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„Hier. Zieh das an." warf er mir zu. Müde erhob ich mein Kopf und schaute die Bluse an. Danach ließ ich mich wieder ins Kissen sinken.
Als ich merkte das Legolas im Bad verschwand,stand ich auch mal auf und schaute mich um was ich einpacken könnte. Im Kleiderschrank hingen schöne Kleider. Mit einen Schritt trat ich vor den Schrank. Meine Hand schweifte über alle Kleider hinweg. Eins kann ja nicht schaden. Schulter zuckend nahm ich eins raus,schaute noch mal kurz zur Bad Tür und zog es blitzschnell an. Lächelnd betrachtete ich mich im Spiegel. Das ich beobachtet wurde,viel mir erst dann als ich das Kleid wieder auszog. Ich zuckte zusammen,als ich ihn im Spiegel hinter mir sah.
„Wie lange stehst du da schon?"
„Lang genug." lächelte er verlegen. Kopf schüttelnd,legte ich das Kleid zusammen und schmiss es ihn entgegen. Erst jetzt viel mit auf das ich in Unterwäsche vor ihm Stand.
„Jetzt schau nicht so!" ermahnte ich ihn grinsend,nahm die Bluse und die Hose und ging an ihn vorbei. Im Bad wusch ich mich,zog mich um und kämmte mein Haar. Fertig,trat ich hinaus,als mir ein kalter Windzug entgegen kam.
„Legolas?" fragte ich in die Stille. Am Fenster stand er und schaute auf die Stadt. „Was tust du da?" hackte ich nach.
„Die Aussicht genießen." antwortete er mir. Er sagte mir nicht ganz die Wahrheit,das spürte ich. Trotz allem packte ich die restlichen Sachen. „Du hast das Kleid also auch eingepackt." musste ich lächelnd feststellen.
„Du sahst hübsch aus." beichtete er mir.
„Legolas." setzte ich an,doch da müsste es an der Tür klopfen.
"Falls ich euch beim versöhnen gestört habe,kein Dank,ich wollte euch sagen das wir aufbrechen werden." platzte der Zwerg hinein. Der Warg stand auf und rannte hinaus.
„Wir sind gerade fertig geworden." lächelte ich und machte das Bett ordentlich.
„Wir kommen,Gimli." richtete sich der Elb auch mal an den Zwerg.
„Unten an den Stallungen." und schon war er verschwunden. Auf dem Nachttisch von Legolas fand ich eine kleine Tube. Vermutlich von den Heilern,die es ihr vergessen hatten. Schnell packte ich es ein und schnallte meine Waffen um mich. Meine Tasche schwang ich über meine Schulter und ging zur Tür.
„Kommst du? Man wartet nicht auf uns."
„Luna. Ich" er unterbrach,da ein Horn erklang. Ich rannte raus. Zum letzten Mal den endlosen Gang entlang,raus zu den Stallungen wo der Rest der Gemeinschaft wartete.
„Wir hätten auch schon losgehen können." deutete Aragon auf die Menschenmasse vor uns. Nickend stieg ich auf Lenabra auf und hob Merry auf.
"Lauf Socke!" gab ich ihm das Kommando. Bellend rannte er hinaus. Freiheit.
Legolas Steig als letztes auf. Mit einen nicken ritten wir los. Im Galopp zum König nach vorne. Hinter uns war das Volk. Immer wieder drehte ich mich um,in der Hoffnung Pavel zu finden. Da der Waldläufer,der weiße Zauberer und der Elb im Gespräch mit dem König waren,ließ ich mich absichtlich zurück fallen. Weiter hinten ritt ich irgendwann neben ein Jungen mit langen,gelockten Haaren.
„Warum sind wir hier?" fragte mich Merry."
„Ich wollte einen alten Freund begrüßen." lächelte ich. Seine Kleidung ist noch gleich geblichen,denn er trug immer noch zerfetzte Kleidung.
"Pavel? Erkennst du mich noch?" Fragte  ich den Halbelb. Er schaute hoch zu mir. Verdutzt schaute er mich an.
"Luna. Was... Ja,klar erkenne ich dich noch. Machst du hier?" grinste er zu mir hinauf.
"Ich wollte mich noch bei dir bedanken m. Du hast mir geholfen,das ich fliehen konnte." Lächelte ich.
"Ich muss mich bedanken. Du hast alle Gefangenen befreit...und jetzt hör auf dich andauernd zu bedanken für nichts." grinste er.
„Dann hör du auch auf." ermahnte ich ihn.
„Ganz recht." nickte er. „Die meisten Gefangenen sind hier unter dem Volk." deutete er hinter sich.
„Gut zu wissen." nickte ich und ließ mein Blick über das Volk streifen. „Du hast mitgekämpft,gestern,nicht wahr?" er nickte zur Bestätigung.
„Es sind zu viele ums Leben gekommen." verging ihm das Lächeln.
„Oh,Pavel,es tut mir leid. Wenn ich irgendwas für dich tun kann,ich helfe dir wo ich kann." bot ihm meine Hilfe an.
„Danke,Luna." lächelte er mit Tränen in den Augen zu mir rauf.
„Nein,Pavel,nicht weinen!" ermahnte ich ihn. Er wusch seine Tränen weg und lächelte.
„Wir werden bald da sein. Also ich verabschiede mich erst einmal von dir."
„Man sieht sich." winkte er,was ich erwiderte und los trappte. Ich ritt wieder neben Legolas,wo ich seine Blicke auf meine mich spürte.
"Wer war das?" Fragte Legolas gleich.
"Das war Pavel. Er hat mir Fluchtpläne gegeben um dort aus den Gefängnis hinaus zu kommen. Ohne ihn hätte Saruman schon längst mein Amulett." Lächelte ich noch immer. Er nickte und blickte wieder nach vorne. Der Blick von Pippin und Aragon und von Gimli durch bohrten mich.
„Ist was?" hackte ich nach,doch deren Blicke waren wieder auf die Landschaft vor uns gerichtet.

Die Sonne begann langsam unter zu gehen und auch schon die ersten Sterne ließen sich blicken.
"Am besten wir schlagen hier unser Lager auf,denn dieser Ort ist ziemlich in der Nähe von den Kampf." Rief Gandalf allen zu und blieb stehen. König Theoden,hörte auf den Zauderer und schon schlugen alle ihre Zelte auf.
Das Volk hatte drei große Zelt,der König hatte ein ganzes Zelt für sich und wir mussten uns ein Zelt teilen. Ich legte eine Decke in die Ecke,denn dort war mein Schlafplatz. Ich teilte mein Schlafplatz mit Socke. Es kann ja sein das es kalt wird. Ich trat aus den kleinen Zelt,als der weiße Umhang mir ins Auge stach.
"Gandalf?!" Rief ich und lief zu den Zauberer hinüber. "Ich habe eine Frage." Begann ich.
"Fragt ruhig." Forderte er.
"Wann genau findet der Kampf statt? Der Kampf ,gegen den ich gegen Saruman kämpfen muss." Murmelte ich halb.
"Übermorgen. Ich rate dir,auf den Amulett umso mehr auf zupassen."
"Schon übermorgen?" Fragte ich entsetzt nach,doch Gandalf nickte. "Danke." meine Laune schien auf einmal gesunken zusein. Ich schaute hinauf zu den Sternen. Wie hell sie heute doch schienen. Seufzend,ging ich zurück in das Zelt. Dieser Abend war aber zu schön um schlafen zu gehen,doch ich fühlte mich hier im Zelt nicht richtig. Trotzdem ging ich in das Zelt,zu meiner dünnen Decke. Das Schnarchen von Gimli war kaum zu überhören. Merry und Pippin schliefen auch bereits. Der Warg kuschelte sich an mich heran,doch ich fand hier keine Ruhe. Irgendwas in mir schrie,ich solle aus dem Zelt. An diesen Abend,hörte ich auf meine innere Stimme und verließ mit den Welpen das Zelt. Ein Stück weiter weg,legte ich mich geschützt unter einem Baum. Dort fand ich ruhe.

"Socke." Sagte ich verschlafen,doch er ließ sich nicht aufhalten. Ich fühlte sowas wie ein nassen Waschlappen auf mein Gesicht.
Schließlich schlug ich meine Augen auf und streichelte Socke. Erst dann hörte er auf zu lecken. Seufzend,stand ich auf und blickte mich um. Ich rollte die Decke zusammen und ging zurück ins Zelt,doch alles war leer.
"Hast du mich deswegen geweckt?" Streichelte ich Sock und er schien zu nicken. Ich ging zum nächsten Zelt und fand dort auch niemanden. Selbst die Pferde schienen sich losgerissen zuhaben. Es war ruhig hier,zu ruhig.
"Hallo?!" Schrie ich und blickte mich um. Ein Platz mit leeren Zelten.
Mit schnellen Schritten ging ich zum Zelt vom König. Keine Wachen standen davor und es war auch kein König drin.
"Socke such. Such alle." Sprach ich vergebens mit den Warg. Mir war klar das er kein ganzes Volk auf spüren konnte. Doch Socke schnüffelte am Boden. Hoffnungsvoll schaute ich ihn nach,als ich in einer Richtung ging und dort stehen blieb. Ich riß meine Augen auf,denn ich dachte er hätte eine Spur gefunden,aber dann hob Socke sein Bein.
Genervt seufzte ich auf und wand mich zu Lenabra,denn vielleicht weiß sie was,was passiert war.

Kapitel ist bearbeitet Ob Lenabra,Luna wirklich weiter helfen kann? Und wo sind denn alle hin? -.-

-Luna-Das Amulett des Mädchens||Legolas FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt