-10-

2.4K 84 13
                                    

Pov Marley

Ich musste wegen seinem Anblick schlucken und lehnte mich vorsichtig über ihn um auch die Handschelle zu lösen.

"Es tut mir Leid.. i-ich bin wirklich zu weit gegangen.." sagte ich und das Gefühl von Reue machte sich in mir breit. Etwas überfordert was ich tun soll stand ich auf und wollte das Zimmer verlassen als ein lautes Schluchzen zu hören war.

"B-bitte.. geh nicht" wimmerte er und ich nickte stumm. Zugegeben war ich schon etwas verwundert über seine Reaktion aber ich konnte auch nachvollziehen das er nicht alleine sein wollte. Ich warf ihm seine Boxershorts zu die er sich schnell überstreifte während ich mir meine Jeans und mein Oberteil abstreifte.

Noch immer etwas unsicher legte ich mich hinter ihn und deckte uns zu. Meine Arme legte ich beschützend um ihn was sich komisch anfühlte da ich es eigentlich bin vor dem er beschützt werden müsste.

Sein Körper wurde von einigen Schluchzern geschüttelt, doch meine Versuche ihn zu beruhigen änderten das schnell.

Irgendwann drehte ich ihn in meinen Armen und vergrub meine Hand in seinen fluffigen Haaren während er sein Gesicht an meine Brust drückte.

"Tut mir leid" hauchte ich mit leicht heiserner Stimme.
"Ist ja nichts passiert" nuschelte er betreten gegen meinen Oberkörper. "Doch ist es. Sowas hätte einfach nicht passieren dürfen. manchmal gehe ich einfach zu weit und merke es nicht" antwortete ich und begann durch seine Haare zu kraulen was ihn genussvoll seufzen ließ.

"I-ich hatte einfach Angst" flüsterte er nach einem Moment der Stille.
Ich verstärkte den Griff um ihn ein wenig und strich seinen Rücken auf und ab was noch immer eine leichte Gänsehaut in ihm auslöste. Irgendwann nuschelte er etwas unverständliches weshalb ich noch einmal nachfragte.

"Was hast du gesagt?" flüsterte ich belustigt. Jedoch wurde mein Gesichtsausdruck wieder ernster als er mich aus traurigen Augen ansah.

"I-Ich.. bin noch J-Jungfrau.." wiederholte er sich und ein rosaner Schleier legte sich über seine Wange. Mit vor Schock geweiteten Augen starrte ich ihn an. Ich hätte ihn beinahe entjungfert und das auf eine ziemlich miese Art und Weise.

Ich schloss ihn einfach wieder in meine Arme und begann ihn langsam in den Schlaf zu summen. Als ich ein gleichmäßiges Atmen vernehmen konnte löste ich ihn vorsichtig aus meinen Armen um ihn nicht zu wecken. Mit einem schlechtem Gewissen suchte ich meine Klamotten sowie die weiteren Überbleibsel des Abends ein und verschwand leise aus der Tür nachdem ich die Decke noch etwas fester an ihn gedrückt hatte.

I call him Daddy || TarleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt