Nicolai saß am Frühstückstisch und wollte gerade von seinem Kaffee trinken, als es klingelte.
Schlecht gelaunt ging er zur Tür und öffnete sie. Ungläubig sah er der Frau ins Gesicht:
„Felicity? Was tust du hier?“
„Wo ist mein Sohn, Nicolai? Wo ist Alex?“
Felicity sah Nicolai wütend an. Doch davon ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen:
„Dein Sohn? Du wolltest ihn nicht Felicity. Du warst doch froh, dass ich mich aufgeopfert habe, um mich alleine um ihn zu kümmern. Du wolltest nur raus aus Italien. Dein Leben genießen, also wage es nicht ihn als deinen Sohn zu bezeichnen. Du kennst ihn gar nicht!“
Tränen bildeten sich in Felicitys Augen:
„Das ist nicht wahr. Ich war 15 bei seiner Geburt. Ich hatte Angst und du hast sie nur verstärkt. Ich, ich wusste doch gar nicht was ich tun sollte. Meine ganze Familie redete auf mich ein. Ja, es war ein Fehler zu gehen, aber das habe ich nach einiger Zeit selbst bemerkt. Denkst du nicht, ich hätte mir keine Vorwürfe gemacht. Ich bin geflüchtet. Nein, ich wurde gezwungen ihn zu verlassen. Aber Jim gab mir Kraft. Ich wollte meinen Sohn wieder. Ich schrieb ihm immer wieder Briefe und nie kam eine Antwort. Bis jetzt! Sag mir die Wahrheit. Hast du die Briefe von mir versteckt?“
„Ja! Und das zu seinem eigenen Schutz.“
„Schutz? Du spinnst doch. Er schrieb mir, dass er mich kennenlernen will. Ich möchte zu ihm!“
„Er will dich nicht kennenlernen.“
„Woher willst du das wissen und außerdem würde ich das gerne von ihm selber hören.“
„Alex ist sehr wankelmütig. Aber nun gut, dass ist dein Problem. Lass es dir von ihm selber sagen.“
Nicolai trat zur Seite und ließ sie eintreten. Sie drehte sich zu ihm:
„Wenn ich vorstellen darf. Das ist Jim, mein Mann. Und das ist unser Sohn Tom.“
„Das ging aber schnell, wenn ich mir euren Sohn so ansehe. Wie alt ist er? 15, 16? Euer einziges Kind?“
Nicolai grinste bei diesen Worten. Er provozierte so gern. Felicity schnaubte wütend.:
„Es geht dich zwar nichts an aber da ich gut erzogen bin, werde ich dir antworten. Tom ist 16. Er ist Jims Sohn. Ich habe ihn nach unserer Hochzeit adoptiert. Und nein, wir haben noch drei weitere Kinder. Der Jüngste ist Andrew. Er ist 6. Dann haben wir noch 2 Mädchen. Anastasia, 9 Jahre und Isabella 11 Jahre alt. Also wo ist Alex?“
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2. Leben!
General FictionDas Ende und der Anfang des Alexandr Petrov "Mein Name ist Alex und ich bin 16. Ich hasse meinen Vater. Meine Mutter kenne ich nicht und in meinem Leben gibt es nur Probleme. Unter anderem, weil mein Vater bei der Mafia ist. Naja ich versuche da rau...